Die Magierakademie von Merina (Bitte nicht mehr eintreten)

Akia schreckte hoch und rieb sich die Augen. "Bell.. wo kommst du denn her um diese Zeit?" fragte sie leise und schaffte es gerade noch sich auszuziehen ehe sie ins bett fiel und weiter schlief.

"Das willst du doch gar nicht wissen", sagte Bell lächelnd und schob die noch zur Hälfte schlafende Akia in Richtung ihres Bettes. Dann ging sie sich waschen und fiel müde in ihr eigenes Bett. Bis zum Unterricht war nicht mehr viel Zeit und ein wenig Schlaf musste sie noch bekommen.

Sie hätte garantiert verschlafen, wenn Akia sie geweckt hätte. Was stand heute an? Kampf... erinnerte sie sich dunkel. Das konnte in ihrem Zustand ja etwas werden...
Das Kämpfen wurde von zwei Leherern unterrichtet. Einer davon war Meister Francis, der andere war wieder Arin. Doch statt Magie bekam jeder von ihnen einen Stab in die Hand. "Wir wollen kein Klischee bedienen, aber es ist die sicherste Methode, eure Reflexe und Sinne für den Kampf zu schulen."
Francis führte die verschiedenen Angriffs- und Verteidigungsmöglichkeiten vor. Bell war plötzlcih wieder hellwach, denn hier konnte sie etwas sehr nützliches lernen. Sie wurden in Gruppen aufgeteilt, um die Manöver gegeneinander zu üben.

Akia war nicht sicher was sie davon halten solle das alles sah ihr nciht nach etwas aus das sie sonderlich interessierte noch in dem sie sich sehr geschickt anstellen würde. Trotzdem wollte sie sich mühe geben.
Sie kam mit Karen in eine Gruppe und sie sollten einige der Übungen nachmachen die Arin und Francis ihnen zeigten aber Karen stellte sich ähnlich ungeschickt an wie Akia und nachdem sie den Atab auf den Fingern gespührt hatte lies Akia den stab fallen und hatte gar kleine lust mehr sich damit weiter zu beschäftigen. Stattdessen hielt sie ihre Hand und hoffte das der schmerz nachlassen würde während Karen etwa 1000 mal bekundete wie leid es ihr tat. Das war wohl eher nicht Akias Tag und ein wenig niedergeschlagen schaute sie zu den anderen gruppen udn wie sie sich so anstellten.

Lenny und Raziel lieferten sich ein Gefecht, als hätten sie ihr Lebtag nichts anderes getan. Sie schienen großen Spaß dabei zu haben und waren einander ebenbürtig.
Bell war bei Feran und Kintan, doch die beiden kamen nicht an sie heran. Bell benutzte den Stab zwar nicht, aber sie wich einfach zu schnell aus, als dass irgendein Stab sie treffen könnte. Schließlich bekam sie dafür von den Lehrern Schelte, denn sie sollte ja auch die Verteidigung und den Angriff lernen.
Yehl war mit Inka und Jona in einer Gruppe und waren nicht sonderlich motiviert, mit dem Stab umzugehen. Sie hatten gehofft, Blitze und Energiebälle schleudern zu dürfen.
Die anderen Mädchen stellten sich ähnlich wie Akia und Karen an und schienen auch nicht sonderlich begeistert. Um sicherzugehen, dass jeder Schüler bei den Bewegungen aufgepasst hatte, ließ Arin jeden einzelnen wiederholen, was Francis vorgezeigt hatte, korrigierte dabei Haltung und Bewegung, wo es notwendig war.
Arin hatte sie auch nicht in den Garten gehen lassen, stattdessen blieben sie im Klassenzimmer, das größere Ausmaße angenommen hatte.

Da Arin gerade eine andere Gruppe beaufsichtigte schlich Akia langsam zu Bell hinüber. "Hier ausweichkönigin da kannst du endlich mal den zauber probieren" sie hielt ihr die getroffenen blau gefärbten finger hin und schaute Bell aufmunternd an. Hier würde sie sicher gut üben können.

Yehl schien auch nicht besonders Motiviert. Obwohl er nicht besonders mit dem Stabkampf vertraut war, war er doch geschickt im Kampf und wusste so wie er sich zu bewegen hatte.

Bell ließ sich nur zu gern unterbrechen und schaute sich den Finger an. "Als ob du das nicht auch könntest", sagte sie verschmitzt, weil sie bereits gesehen hatte, dass Akia eine Ausrede suchte.
Sie versuchte sich an dem Finger, aber es dauerte eine Weile, bis sie das Problem beheben konnte, denn das war keine Wunde, die sie einfach so schließen konnte. "So, bittesehr", sagte sie nach einem Moment und sprang dann zur Seite, weil Feran und Kintan ihre Abgelenktheit ausnutzen wollten. Um es ihnen heimzuzahlen, bekamen sie beide jeweils einmal das stumpfe Stabende vor die Brust gestoßen. "Das könnt ihr aber viel besser", stachelte Bell die beiden an.

"Vielleicht sollten wir es noch einmal probieren", schlug Karen vor. "Ich will den Jungs nicht in irgendetwas nachhängen. Das können wir doch bestimmt genauso gut."

Auch die beiden Mädchen in Yehls Gruppe bedrängten ihn, noch einmal mit ihm zu üben und baten ihn, ihnen etwas beizubringen.

Yehl war etwas mulmig zu mute. Er wollte eigentlich nicht gegen Mädchen kämpfen, das wäre nicht richtig.
Andererseits warum nicht? Sie wollten schließlich üben. "Das wichtigste im Kampf ist der Stand." kommentierte Yehl und zeigte den beiden einen festen Stand.
"Nun müsst ihr die Waffe in eurer Hand fühlen. Wenn sie für euch einen Fremdkörper darstellt, habt ihr schon verloren. Es muss eine Verlängerung eurer Arme werden." belehrte er sie freundlich. Er wünschte er hätte beim Stabkampf besser aufgepasst.

Akia lächelte leicht "Ich wollte einfach das du die Möglichkeit hast es mal zu probieren " meinte sie mit einem kurzen zwinkern. Sie ging mit Karen wieder davon. "Von mir aus" aber sie sah nicht besonders Motiviert aus. Sie übten noch eine weile und es wurde zwar ein wenig besser aber so wie Lenny und Raziel, oder Bell würden sie wohl auch in ein paar wochen noch nicht aussehen.

"Jaja", sagte Bell grinsend zu Akia und wandte sich wieder den Jungs zu. Sie bestand ganz gut zwischen den beiden, aber keine der Positionen, die Meister Francis vorgeführt hatte, ließ sich anwenden, sie konnte nur die langsame Reaktion der beiden verwöhnten Jungs ausnutzen und ein paar schmutzige Tricks von der Straße anwenden. Trotzdem würden sie wohl am Ende der Stunde ein paar blaue Flecke haben. Schließlich teilten die Lehrer sie neu ein, damit ausschließlich Paare gegeneinander kämpften und die beibgebrachten Techniken anwendeten.

"Es geht um eure Reaktion und Geschicklichkeit. Die braucht ihr in jedem Kampf. Warum solltet ihr Energie für einen Schild verschwenden, wenn ihr dem Zauber einfach ausweichen könnt? Wie wollt ihr mit einer langsamen Reaktion schneller zaubern als euer Gegner? Ein Magier braucht immer eine gute körperliche Verfassung", erinnerte Meister Arin seine Schüler. Dass die verwöhnteren Schüler auch endlich einmal lernen sollten, sich selbst zu bewegen, behielt er für sich.

Karen hatte jetzt ihre anfängliche Scheu überwunden und griff Akia härter an als zuvor. Sie vollführte genau Francis' Bewegungen nach und Akia konnte sich also mit den gelernten Abläufen gut verteidigen, aber sie merkte, dass Karen sie jetzt nicht mehr schonte, nur weil sie sich gut verstanden. Sie lächelte angestrengt und führte alle Angriffe mit voller Kraft aus.

"Etwa so?", fragte Inka und ahmte Yehls Haltung ein, dann besah sich sich noch einmal kritisch ihren Stab. Nach der neuen Gruppenaufteilung blieb Yehl mit ihr allein zurück.

Yehl korrigierte nur minimal und nickte anerkennend. "Wirklich gut." meinte er lobend. Er lächelte sie lieb an und meinte "Dir scheint der Stabkampf zu liegen. Jetzt müssen wir nur herrausfinden welche Kampftechnik dir liegt. Denn der Stab ist Waffe und Schild zugleich. Es gibt drei Stilrichtungen die ich kenne und nur eine die ich wirklich mit einem Stab beherrsche." gab Yehl ohne mit der Wimper zu zucken zu. "Aber welche Form dir liegt müssen wir herausfinden, denn je nach Stil braucht du einen längeren oder kürzeren Stab." unterrichtete er sie weiter. "Der erste Stil ist der aggressive, du deckst den Gegner mit Schlägen ein, so das er in die defensive getrieben wird und nicht mehr angreifen kann. Für diesen Stil ist Geschick, Kraft und vorallem Ausdauer nötig, denn wenn dein Gegner gut ist musst du lange durchalten bis er müde wird.
Der zweite Stil ist eine Mischung aus eins und drei. Hierbei gehst du aggressiv und defensiv vor, je nachdem was die Situation erfordert. Hierfür benötigt man eine schnelle Auffassungsgabe, gute Reflexe, Kraft und Ausdauer.
Der dritte Stil, den ich mir zu eigen gemacht habe, da ich den Stab nicht so oft verwende ist der defensive Stil. Du parrierst einfach alles bis dein Gegner sich verausgabt hat, erst dann greifst du an. Die Kunst dabei ist es, nicht blind zu parrieren, sondern so zu parrieren, das du den Schlag nur ablenkst, sprich du nur minimale Kraft benötigst, während dein Gegner sich erschöpft. Hierfür brauchst du wieder gute Reflexe, schnelle Auffassungsgabe und ein wenig Geduld um im richtigen Moment zuzuschlagen." erklärte Yehl ihr die einzelnen Kampfstile die er kannte.

Na großartig .. dachte Akia im stillen. Karen hatte den Anschlag auf ihre Hand also schon hitner sich gelassen und schien jetzt auch noch spaß daran zu finden. Sie verteidigte sich so gut sie konnte fing aber den ein oder anderen Schlag mit Armen und Beinen ab bis sie nicht mehr konnte. Sie wollte Karen nicht angreifen und überhaupt verstand sie nur wenig von dem was Arin heute erklärte. Geschick ja.. Tempo .. auch recht aber warum mussten sie gegeneinander kämpfen? Mit dummen Holzstäben.. Sie fing sich den Stab eines anderen Teams mit dem Hinterkopf und fluchte ärgerlich. Das war nun wirklich zu viel. Sie seufzt unter Francis strengem blick und hob wieder den stab. Dann würde sie sich eben nur verteidigen, zumindest das klappte immer besser bis Karen sie kaum noch traf.

"Ich glaube nicht, dass ich schon die Erfahrung besitze, mich sinnvoll entscheiden zu können, also werde ich es so lange mit dem zweiten Stil probieren", sagte Inka zustimmend und nahm wieder die Grundhaltung ein und wagte einen ersten Angriff gegen Yehl.

Karen ließ plötzlich den Stab sinken. "Akia... es tut mir leid. Ich hatte dich nicht verletzen wollen, aber... es geht nicht, wenn du nicht mitmachst. Wenn du nicht auch angreifst... wie sollen wir beide etwas davon lernen? Wie willst du lernen, deine Hemmungen zu überwinden, wenn es einmal ernst ist? Du brauchst keine Angst zu haben, ich vertrage sicher auch den einen oder anderen Schlag."

Yehl gefiel die Übung auch wenn sie nur mit dem Stab geschah, aber was sollte er machen, hier wurde man zum Magier ausgebildet, da gehörte der Stab wohl einfach dazu.
Yehl konnte nur den defensiven Stil und so ließ er die Schläge von Inka nur abgleiten. Das eine oder andere Mal drang er durch ihre Verteidigung stoppte den Stab aber noch bevor er sie berührte.

"Darum geht es überhaupt nicht Karen" meinte Akia ärgerlich. "Ich sehe keinen Sinn darin gegen dih zu kämpfen oder dich anzugreifen.. dazu habe ich keinen grund und ich möchte es nicht tun.. du greifst mich auch nicht mit der absicht an mich zu vrletzen und genau in diesem Moment ist die Übung absolut hinfällig.. Kein Gegner würde sich hier an irgendwelche Taktiken halten nur weil wir sie so beigebracht bekommen.. schau die Bell an.. niemand trifft sie und das weil sie einfach geübt ist.. ich halte das einfach für unsinnig" meinte sie nüchtern.

"Yehl, bitte... hör auf, mich zu verschonen, weil ich ein Mädchen bin", empörte sich Inka. Sie war der Meinung, auch etwas zu vertragen und wie sollte sie denn sonst lernen, wenn nicht durch Erfahrung? Zumindest das war in diesem Moment ein kleiner Vorteil von Bell... Sie schien keine Skrupel zu haben und es war ihr egal, wen sie verprügelte. Vielleicht sollte sie einmal versuchen, mit ihr in eine Gruppe zu kommen, denn irgendwie weckte dieses herumhüpfende Mädchen ihren Ehrgeiz.

"Aber... wenn du irgendwann mal jemanden verletzen musst... oder dich zumindest wehren musst..." Karen wusste nicht recht, was sie sagen sollte, aber sie wollte kämpfen lernen und ihrem Zwillingsbruder nicht nachstehen, der sich munter mit den anderen Jungs verprügelte. Für die war es ein Spiel.
"Gut...", sagte sie entschlossen, "Ich will dich nicht angreifen oder verletzen, aber ich will dich treffen. Sei mir nicht böse, aber ich möchte die Aufgaben erfüllen und... naja... so wie heilen einfacher ist, wenn man den menschlichen Körper lernt, so ist der Kampf bestimmt auch leichter, wenn man die Grundlagen kennt", argumentierte Karen. "Ich wette, Meister Francis kriegt Bell nur mit den Grundbewegungen dran", sagte sie herausfordernd.

"Gut du möchtest das ich dich aufhöre zu schonen, bitte aber sei nacher nicht sauer auf mich" stellte Yehl fest und noch während er das sagte spührte Inka wie ihre Beine weg waren und plumste unsanft auf den Boden. Yehl lächelte und reichte ihr die Hand. "Aber wie gesagt ich kann nur den defensiven, da musst du mich schon angreifen, damit ich dich verprügeln kann." meinte Yehl scherzhaft und ging wieder zurück in seine Verteidigungshaltung. Während des Kampfes versuchte er wenn er denn mal durch kam entweder den Po, Oberarme oder Oberschenkel zu treffen, einfach damit es nicht ganz so weh tat.

Akia bemerkte, wie Meister Arins Aufmerksamkeit sich ihnen zugewandt hatte, doch noch beobachtete er abwartend ihre Diskussion.

Inka nahm die ersten Misserfolge schweigend hin, denn Yehl war ein ausgebildeter Kämpfer, da erwartete sie keinen frühen Erfolg. Sie fand keine Lücken in seiner Deckung, aber die seine Schläge nicht wirklich weh taten, wurde das ganze zu einem interessanten Spiel, bis Meister Francis sie trennte und jedem einen neuen Partner zuwies.

Yehl reichte Inka die Hand und lächelte freundlich. "Du bist gut gewesen. Danke es hat Spaß gemacht. Ich hoffe das wir das bei Gelegenheit wiederholen können." meinte er nett.

Arins große Hand legte sich auf Akias Schulter. "Nach der Stunde würde ich gern mit dir sprechen."

Noch eine Weile ließen die beiden Lehrer ihre Schützlinge mit dem Stab üben, bis sie zu den Zaubern übergingen. "Ihr habt bereits gelernt, anzugreifen und euch zu verteidigen, doch das reicht nicht für einen Kampf. Beim Kämpfen geht es nicht immer nur ums Überleben, es ist auch eine Kunst, die gemeistert werden will wie alle anderen Künste auch. Sie erfordert harte Arbeit und verlangt von euch, dass ihr eure Hemmungen und Ängste überwindet. Wir werden natürlich mit dem Überleben anfangen und die Grundlagen legen, damit ihr später eure Gegner mit Ruhe, Gelassenheit und Anmut überwindet."

Bell wechselte in einen gelassenen Stand und ließ Arins Arie über Kampfkunst über sich ergehen. Offenbar lebte dieser Mann in einer ganz anderen Welt als sie.

"Zur Wiederholung möchte ich zunächst, dass ihr alle noch einmal eure Kampf- und Schildzauber gegeneinander übt. Immer zwei von euch. Wenn ihr das getan habt, werden Meister Francis und ich einen Schild zusammen erschaffen. Dann versucht einen Weg um den Schild herum zu finden, indem ihr eine Schwachstelle ausnutzt, einen stärkeren Zauber probiert oder euren Gegner, also uns, ablenkt."

Akia seufzte nickte aber "Ja Meister" Na wunderbar.. dachte sie bei sich Das hast du ja wieder toll gemacht Akia.. Sie wollte sich den Lehrern nicht unbedingt wiedersetzen es behagte ihr nur nicht bei dieser dummen übung mitzumachen. Sie lies Karen noch eine Weile angreifen und griff sogar selbst an, aber eher mit halber kraft und auch so das sie sie nicht verletzen würde.

Karen war durch Akias Widerstand gegen diese Übung nur noch wenig motiviert und zuckte entschuldigend die Schultern, als die Gruppen gewechselt wurden, damit sie nun die Zauber übten.
Lenny grinste Akia fröhlich an und formte einen sauberen Schild, damit sie ihm ihre Magie entgegenschleudern konnte.

Feran kam zu Bell. Auch er erschuf einen Schildzauber, doch Bell fand immer wieder eine Schwachstelle in seinem magischen Gebilde, die sie ausnutzte, um dort einen eigenen Zauber hineinzuwerfen, meistens eine schmale Lanze aus Licht. Als der arme Junge langsam verzweifelte, schlug sie vor, zu tauschen. Das lief nicht viel besser, denn Feran wollte kein Mädchen angreifen und formte alle Zauber nur halbherzig, sodass selbst Bells schwache Magie ihnen standhielt.

Inka nickte nur. "Wolltest du nicht irgendwie Unterricht geben? Zumindest glaube ich, da so etwas gehört zu haben..." Sie zwinkerte ihm zu und lief zu ihrem nächsten Kampfpartner und auch Yehl bekam einen neuen. Kintan verneigte sich ein wenig spöttisch vor ihm, allerdings war offensichtlich, dass der Spott nicht Yehl galt, sondern den beiden Lehrern und ihrer Art und Weise.
"Na dann", sagte er, dennoch voller Tatendrang, und beschwor seinen magischen Schutz, damit Yehl loslegen konnte.

Akia schaute Karen entschuldigend an. Sie seufzte leise. Lenny schien das ganze absoluten spaß zu machen. Sie wusste das sie auch mit ihrer Magie schon viele verletzt hatte. Sie wusste das Lenny durchaus in der Lage war sich zu schützen und deshalb versuchte sie nciht auch noch ihm die Übung zu verderben, trotzdem ging sie sehr vorsichtig mit ihrer Magie um.

Yehl zwinkerte zurück und meinte dann "Ich sag dir bescheid wenn es soweit ist." Kintan betrachte Yehl eine weie dann zuckte er die Schultern und lächelte.
Yehl sah sich das Schild an, doch er konnte einfach keine Schwachstelle sehen. Auch schien es das seine Zauber nicht mit ganzer Kraft gewirkt wurden. Yehl war gerade nicht nach Zaunbern und von daher fand er die Übung recht schwer. Seine Blitze waren zwar recht stark aber brachten sie den Schild nur ein zwei Mal ernsthaft in Gefahr.

"Das war schon alles? Du kannst doch bestimmt noch mehr", sagte Lenny noch immer grinsend. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass du noch mehr drauf hast", bekräftigte er noch einmal. "Keine Angst, mir wird schon nichts passieren." Er verstärkte den Schild durch einen zweiten Zauber. "Siehst du?"

Auch wenn Yehl offenbar die Angriffe nur halbherzig ausführte, blieb Kintan sehr konzentriert. Ihm schien diese Übung großen Spaß zu machen. Nach einiger Zeit rief Arin zum Tausch auf und nun war es an Yehl, einen Schild zu formen. Trotzdem waren Kintans Angriffe eher durchschnittlich, aber immer sauber gezielt und sehr fair. Er versuchte nicht wie Bell, mit schmutzigen Tricks hinten herum zu kommen.

Auch Lennys Angriffe auf Akias Schild waren wohlgezielt und sehr kräftig. Sie brachten Akia nicht in Gefahr, aber sie schienen jedes Mal stärker zu werden, sodass Akia sich langsam daran anpassen konnte und bis zum letzten gefordert wurde.