Die Magierakademie von Merina (Bitte nicht mehr eintreten)

(Sag doch einfach, dass du willst, dass Yehl von der Schule fliegt. Dann muss ich mir nicht mehr den Kopf zerbrechen Und du darfst dich nie wieder über Rakila beschweren)

Die beiden älteren Schüler sahen sich an. Hatter er gerade tatsächlich? Er hatte... "Ich gehe Indra holen", sagte der erste schnell, denn er wollte nicht derjenige sein, der mit Yehl reden musste. Der andere blieb zurück und sagte nichts.
Als Indra kam, war sie alles andere als erfreut und wirkte müde und zerknautscht. "Das Schlafmittel hätte noch wirken müssen... Was ist passiert?", fuhr sie ihre beiden Schüler unwirsch an. Die beiden blickten sich unisono an und zuckten mit den Schultern. Sie waren keine Petzen. Die sonst so liebe Indra schaute die beiden böse an und schickte sie weg.
"Hallo Yehl", sagte sie freudlos zu ihm. "Du weißt nicht, wann Schluss ist, oder? Weißt du überhaupt irgendetwas zu schätzen, was irgendjemand in der Akademie für dich tut?" Vielleicht war sie jung und hatte wenig Lehrerfahrung, aber auch ihre Geduld war nicht endlos.

Akias Pflanze war nach kurzer Zeit wieder ein Stein, aber sie war sehr zufrieden, denn es bedeutete das sie den Text verstanden hatte. Wenn man dem Fluss einer gegebenen Magie folgte konnte man ihn auch verändern, es war sehr schwierig, aber möglich.

Akia genoss ihr Essen ohne Zwischenfälle. Was für eine Genugtuung, musste sie für sich selbst eingestehen. Eigentlich hatte sie noch in die Bobliothek gewollt, aber als Bell sie ansprach nickte sie. "Ja gut" und folgte Bell. "Sag mal.... wieso hat es Raziel eigentlich so auf dich abgesehen?"

Akias Stein war nicht der einzige, der seine alte Form zurück bekam. Die meisten verwandelten sich noch vor Ende des Unterrichts zurück.

Bell dachte kurz nach. "Du meinst mal abgesehen davon, dass er ein sadistischer Arsch und zu jedem außer Lenny scheiße ist?", brauste sie auf. Dann überlegte sie.
"Ich glaube es hat bei der Übung mit dem Schild angefangen. Wir haben in der Bibliothek geübt und ich habe seinen magischen Schild durchbrochen... mit einem Messer, weil er... naja... weil er an einer Stelle schlampig war. Dann hat er mich in ein Kaninchen verwandelt. Das hat sicher Ärger gegeben. Zusammen mit der Tatsache, dass ich mich von seinem Blick nicht beeindrucken lasse..."
Bell zuckte mit den Schultern. "Vielleicht auch einfach nur, weil Lenny mich mag. Das scheint ihn so richtig zu ärgern..."
Sie probierte ein paar Türen durch bis sie das Arbeitszimmer von Meisterin Mira fand.

(Marie, les mal die alten Einträge, Yehl hatte sich immer so verhalten, da ist rein gar nichts Neues!)

Yehl schaute sie verständnislos an. Er wusste überhaupt rein gar nichts. Woher auch? Schließlich hatte er gar nicht bewusst Magie gewirkt. Er hatte geschlafen und wurde plötzlich wach. "Was soll ich denn gemacht haben?" fragte er daher ehrlich verwirrt. Als sie auf die Tatsache zu sprechen kam, was man alles für ihn tat, hätte er am liebsten gekotzt. "Mich mit Nägeln in der Peitsche versuchen zu brechen, was fast gelungen wäre." spie er ihr bitter engegen. "Ich weiß ja nicht einmal was passiert ist, wofür ich mich bedanken soll? Ihr habt mich zusammen geflickt, dafür danke ich Euch. Ich danke Bell dafür das sie eine recht passable Freundin ist und auch Akia danke ich." Yehl schloss kurz die Augen um sich zu sammeln. Er atmete tief durch und blickte Indra ehrlich getroffen an. "Es tut mir leid wenn meine Verwundungen oder etwas, dass ich getan haben soll Euch Scherereien gemacht haben sollte. Aber könntet Ihr mir vielleicht bitte einmal erklären, wass ich getan habe?" Yehl klag verwirrt, verbittert, traurig und das alles zu gleich.

"Du hast Magie gewirkt", zischte sie Yehl leise an und senkte die Stimme, obwohl doch kein Laut durch die Vorhänge kam. "Trotz eines ausgesprochenen Verbotes. Und es ist nicht möglich, schlafend Magie zu wirken. Ich will keine Entschuldigung hören." Sie blickte ernst drein.
"Gut, fangen wir bei den beiden Mädchen an. Sie haben sich für dich ausgesprochen, was sie gar nicht hätten tun müssen. Sogar Akia, die davon rein gar nichts hat sondern einfach nur ein nettes Mädchen ist. Deine Lehrer haben sich für dich ausgesprochen. Was denkst du, darf Meister Arin sich anhören, weil er dich falsch eingeschätzt hat? Warum glaubst du, tragen wir Uniformen? In dieser großen Stadt sind wir eine Gruppe, die füreinander sorgt, weil es niemand sonst tut. Dein Vergehen ist unser Vergehen. Und Strafen können genauso über Schüler verhängt werden wie über Lehrer."
Indra zog sich einen Stuhl heran und setzte sich neben Yehl. "Überlegen wir mal weiter. Meisterin Nescha und ich haben eine Nacht und einen Tag an dir genäht, damit du dich bewegen kannst wie früher und kein Krüppel wirst, weil dir die Muskeln zerfetzt wurden. Das kannst du natürlich noch nicht wissen, aber in den nächsten Tagen kannst du darüber nachdenken. Was die Peitsche angeht... darauf habe ich keinen Einfluss.
Gehen wir noch eine Stufe höher. Die Akademie... Weißt du wie viel Absolventen es früher in jedem Jahr gab? Fünf. Vielleicht auch mal sechs oder vier. Und weißt du wie viele Bewerber es jedes Jahr gab? Wesentlich mehr als heute. Heute gibt es etwa fünfzig Absolventen pro Jahr. Und warum? Weil Castus die Schulregeln geändert hat, als er Schulleiter wurde. Früher wurde jedes Vergehen so geahndet, dass eine Wiederholung unmöglich ist, verstehst du? Was macht man mit einem Dieb? Man hackt ihm die Hand ab. Oder beide. So kann er nicht mehr stehlen. Schau in die Stadtwache. Wird häufig immer noch so gemacht. Und was macht man mit einem Magier, der seine Magie missbraucht? Die Todesrate unter den Schülern war hoch, denn Fehler geschehen leicht und für das Opfer ist es egal, ob es ein Fehler, ein Versehen oder pure Absicht war. Die Folgen bleiben gleich. Aus deiner Klasse wären bereits fünf Schüler tot. Wenn du mir nicht glaubst, sieh in der Bibliothek nach. Oder in den Archiven der Stadtwache. Sie müssen Buch führen über jeden Schüler, der in der Akademie verstirbt. Du hast also das Glück, zur richtigen Zeit hier zu sein, auch wenn du es nicht glaubst und verbittert und wütend bist." Sie rieb sich die Augen, offenbar hatte sie wenig geschlafen.
"Gut, ich erkläre dir jetzt, wofür die Strafen da sind. Eigentlich sollte das klar sein... Wenn man ein Verbrechen begeht, oder einen Fehler macht, wird man bestraft. Ganz simpel. Was man dann macht, ist die Strafe anzunehmen, denn man hat etwas ausgefressen. Ganz einfach. Man nimmt die Strafe an, erträgt sie und danach geht das Leben weiter. Fertig. Das Vergehen wird aus den Akten gestrichen, als hätte man es nie begangen und die Lehrer werden einen auch so behandeln und fertig. Wir versuchen auch, das den Schülern zu vermitteln, aber in den unteren Klassen dauert das ein bisschen bis es alle begriffen haben. Eine Bestrafung ist die Chance auf einen Neuanfang. Auf Wiedergutmachung. Schau dir Bell und Akia an. Die beiden kommen als Strafarbeit in den Krankensaal und siehe da, inzwischen gefällt es ihnen und sie haben sogar entdeckt, dass sie, jede auf eigene Weise, ein Talent dafür haben.
Du wurdest zur Strafe in die Wäschekammer geschickt, um den Wert deiner Uniform kennen zu lernen. Ich glaube nicht, dass dir das geschadet hat. Und jetzt? Du hast eine harte Strafe bekommen, ja. Du wurdest verbrannt und hast die Möglichkeit, dich wie Phönix aus der Asche zu erheben und heller als je zuvor zu strahlen. Aber dafür musst du durchs Feuer gehen, das Feuer annehmen und nicht deine Chance mit Füßen treten. Ich habe auch in der Versammlung gesessen und gesehen, wie du deiner Strafe gegenüber getreten bist, geprahlt hast, ein Krieger zu sein. Nun, davon sehe ich nichts. Ein Krieger weiß auch, wann er einen Fehler gemacht hat und sich zurück ziehen muss, um gestärkt und erneut in den Kampf zu ziehen. Bei dir sehe ich nur, dass du deine Schuld bei anderen suchst, nicht bei dir selbst. Du vergehst vor Selbstmitleid, das aus deiner Arroganz entsteht. Du glaubst, etwas besseres verdient zu haben als diese Behandlung hier, aber verdienen heißt, man hat etwas dafür getan, um es zu bekommen. Du hast versucht, deinen Vater zu ermorden. Also hast du dir genau diese Behandlung hier selbst erarbeitet. Dein Vater mag alles mögliche Schlechte verdient haben, aber das entschuldigt keinen versuchten Mord. Niemals. Und jetzt musst du dir das Recht, Magie wirken zu dürfen und wieder am Unterreicht teilnehmen zu dürfen, um ein Teil der Akademie zu bleiben, erarbeiten. Es dir verdienen. Und das tut man nicht, indem man in Verbitterung und Selbstmitleid versinkt."
Sie seufzte und stand wieder von dem Stuhl auf. "Yehl Perun, ich bitte dich eindringlich, deine Strafe an- und hinzunehmen. Eine Strafe bringt Leiden mit sich, sonst ist es keine Strafe. Und wenn du damit durch bist, kannst du mit dir selbst und den anderen im Reinen sein. Nur gibt es dafür verdammt noch mal KEINE ABKÜRZUNGEN, verstehst du? Du musst das hier einfach durchstehen. Bescheißen mag dir kurzzeitig helfen, aber du bringst dich nur wieder in den gleichen Teufelskreis und fängst von vorne an und ziehst uns alle mit rein."
Ihr Gesicht wurde traurig und sie strich ihm über die Stirn.
"Sei nicht wütend auf mich wegen meiner Worte, Yehl, sondern sei wie der Phönix aus der Asche. Stolz sein kann nur, wer auch Demut kennt. Fliegen können ist nur wertvoll, wenn man weiß, wie es ganz unten am Boden aussieht. Werde dir darüber klar, WER du bist und WO du hin willst. Dann brauchst du auch nie zurück schauen." Sie lächelte ganz leicht. "Jetzt solltest du noch etwas schlafen. Dann heilen deine Wunden besser. Dein Körper hat noch einiges zu schaffen, mach es ihm leicht."

"Ja eigentlich hast du Recht..... ich frage mich wieso er so ein Ekel ist..." überlegte Akia.
über die Bemerkung zu Lenny lächelte sie leicht "uuuund? magst du ihn denn auch ein bisschen?"

Akia grinste Bell ein bisschen an, sie hatte fast das Gefühl das in Bell doch ein normales Mädchen steckte und vielleicht würde...

Sie klopften an und Mira trat vor sie. "Guten Abend Meisterin Mira" grüsste Akia sie stand ein kleines bisschen hinter Bell sodass sie ihr nun das Reden überlassen konnte.

"Manche Menschen sind einfach so...", erwiderte Bell. "Lenny ist ganz nett. Aber eben nur nett. Ich wüsste nicht, was ich mit ihm anfangen sollte. Er macht es mir viel zu leicht und irgendwie... reizt mich das nicht.Und er ist für meinen Geschmack zu jung." Wenn Akia wüsste, wen sie eigentlich anschmachtete...
"Und? Wen hast du im Auge?"

Bell schaute die Lehrerin an. "Wir möchten einen Auftrag der Wache annehmen.'
"Ihr beide, ja? Eigentlich sollen es immer drei Schüler sein..." Sie blätterte in einem dicken Ordner. "Ihr habt Glück. Geleitschutz für eine Zeugin. Es wurde explizit nach Mädchen gefragt. Bitte sehr. Eigentlich eine einfache Angelegenheit. Ihr müsst nur die Zeugin von ihrem geheimen Aufenthaltsort bis in Schutzhaft begleiten und wenn es sein muss auch mit einem Schild beschützen. Morgen Abend zur achten Stunde beim Gebäude der Wache in diesem Viertel. Fragen?"

Akia zuckte die Schultern auf Bells Frage und bevor sie zu einer Antwort gezwungen war öffnete Meisterin Mira die Tür. Insgeheim interessierte sie schon auf welche Sorte Jungen Bell stand wenn ihr Lenny nicht gefiel. Akia mochte Lenny aber ihr war klar das jemand wie er sich nie für sie interessiert hätte, und da Lenny trotzdem freundlich war hatte sie sich längst damit abgefunden. Dann musste sie an den Netten jungen Mann aus der Küche denken, doch auch er war einfach nur nett zu ihr gewesen, dann drifteten ihre Gedanken doch nocheinmal zurück.
Als Meisterin Mira die Aufgabe erklärte kam Akia gerade noch Rechtzeitig von ihren Gedanken über Lenny los und nickte dann. Das klang ja gar nicht so schwierig. Sie und Bell würden das sicher schaffen.
Als Mira ihre Tür wieder schloss streckte sich Akia und sah Bell an. "Tja dann heißt es jetzt warten bis morgen..... ich glaub ich werde noch in den Garten und die Bibliothek gehen.." meinte sie mit einem leichten Lächeln. Danach

(Danach?)

Bell hörte gelassen zu. Wenn sie das richtig anstellten, wäre es leicht verdientes Geld. Sie las das Schriftstück, das Mira ihnen gegeben hatte. Das dauerte einen Moment. Es wurde um zivile Bekleidung gebeten. Und dieses Schriftstück als Nachweis für den angenommenen Auftrag. Für die beiden Mädchen würde es zusammen ein halbes Goldstück geben. Bell gab es an Akia weiter. Sie hatte keine Fragen. Außer die an Akia.
"Moment, du hast meine Frage gar nicht beantwortet", sagte sie schelmisch grinsend. "Auf wen hast du es abgesehen? Glaub ja nicht, dich vorher verdrücken zu können." Sie lachte erheitert, weil es für sie so aussah, als hätte sie Akia ertappt.

Akia hustete verlegen "Ich? Ach..... unsinn.. da gibt es niemand.. ausserdem... würde sich andersrum doch auch niemand für mich interessieren..." sie zwinkerte Bell zu und lachte ein wenig nervös. "Wie siehts aus kannst du mich jetzt entbehren?"

"Na wie du meinst. Du bist eine schlechte Lügnerin", erwiderte Bell. "Bedenke stets, es gibt für alles einen Käufer", fügte sie mit einem unmoralischen Grinsen hinzu. "Oder für jeden Topf gibt es einen passenden Deckel, wenn dir das besser gefällt. Viel Spaß bei deinen Blümchen. Pass auf unseren Auftrag auf. Das Papier da ist der einzige Beweis, dass wir den Auftrag haben." Sie lachte und trat durch die Wand in die Bibliothek. Immerhin hatte sie noch ein Buch als Strafarbeit abzuschreiben und war sehr froh, dass niemand gestern etwas gesagt oder bemerkt hatte.

Akia lächelte ertappt. "Gut und selbst wenn es da jemanden gäbe, ich weis das ich da keine chance habe... ausserdem müsste ich eigentlich viel mehr lernen aber irgendwie bin ich seit meiner Entschuldigung zu nichts mehr gekommen, es ist erst ein paar Tage her aber es fühlt sich wie eine Ewigkeit an..."
So viel hatte sie Bell gar nicht verraten wollen, als sie ihren redeschwall bemerkte stoppte sie sofort und nahm das Papier an sich..."keine Sorge ich werd es gut verwahren" meinte sie und drehte sich leicht während sie es einsteckte sie wollte nich das Bell das wie sie rot geworden war.

"Tsss.... denk nicht so schlecht von dir und versuch es wenigstens. Du bist doch kein Feigling", stichelte Bell und ging dann einfach.
Wem Akia wohl nachschaute? Yehl hatte seine Chance sicher verpasst. Wer war da noch? Hm.... vielleicht einer der Lehrer? Eigentlich war das nicht wichtig, warum war sie überhaupt so neugierig?
Bell wandte sich ihrem Buch zu. Das ganze, blöde Ding abschreiben. Per Hand. So wie Castus es gesagt hatte. Ach ja... Castus... Sie wandte sich verärgert wieder dwm Buch zu.

Akia ging in den Garten. Wieso war bell neuerdings so neugierig? Und überhaupt, was interessierte es sie schon ob Akia jemanden mochte oder nicht...
Sie goss einige der Pflanzen von denen sie glaubte das diese noch Wasser brauchten, kraulte ihre Fauchenden Freunde und genoss die Stille des Gartens, dann dachte sie daran wie sie Milan hier herumgeführt hatte und fasste einen Entschluss.
Sie öffnete die Tür und stand kurz darauf in der Küche wo es bereits sehr still war. Vielleicht war er gar nicht da... Trotzdem hielt sie nach ihm Ausschau, vielleicht wollte er sie ja wirklich noch in die Stadt begleiten und sie ein bisschen in seinem Revier herrum führen.

(jetzt hab ich mal die Würfel ausgepackt ^^)

In der Küche war es durchaus ruhig, denn das Essen war vorbei, aber es war noch einiges abzuwaschen und aufzuräumen. Die Köche hatten sich bereits verdrückt und die Küchenjungen schrubbten fleißig. Milan war auch dazwischen, er fiel durch sein Alter zwischen ihnen auf.
Einer der Jungen legte sofort sein Handtuch weg, als er sie bemerkte. "Oh, hast du das Essen verpasst? Hast du Hunger? Ich kann dir schnell was machen." Milan schaute zu ihr herüber und lächelte ihr zu. "Hallo Akia."

Akia lächelte leicht verlegen als sie Milan sah. Jetzt fiel ihr gar nichts zu sagen ein, vielleicht war es eine blöde idee her zu kommen.... Sie schaute den jungen an der mit ihr gesprochen hatte " Oh nein... nein danke ich war beim essen" meinte sie und jetzt kam sie sich noch alberner vor, sie hätte einfach lügen sollen das hätte ihr dasein erklärt... sie überlegte einfach wieder zur Tür zu gehen aber ihre Beine wollten keinen Schritt tun. "Ich.. wollte eigentlich nur kurz mit Milan reden" meinte sie schließlich zu dem Jungen der sie nochimmer ansah.

(N Versuch bei Lenny wäre auch lustig gewesen xD aber ich finde Entwicklung mithilfe des Würfells viel aufregender )

(Ja, hättest du machen können, nur hängt Lenny nicht in der Küche rum, und du hättest an Raziel vorbei gemusst :-p Würfeln.... manchmal tatsächlich ja, manchmal... nein))

Milan schob sich an den anderen Küchenjungen vorbei, die zwar wissend grinsten, aber still weiter arbeiteten. Es gab schließlich noch genug zu tun.
"Was kann ich für dich tun?" Er schien durchaus erfreut, Akia zu sehen, aber auch überrascht.

(Jetz hab ich seit sechs uhr immer wieder geschaut xD hihihi ich weis das man Lenny in der Küche nicht findet xD mach mir keinen Vorwurf....sondern dem Würfel )

(siehe oben ^^ meine Mutter ist zu Besuch, da ists mit scgreiben nicht so leicht)

Akia lächelte und war rot geworden als sie zu den Küchenjungen schaute blickten sie alle schnell woanders hin. Am liebsten wäre sie im Erdboden versunken. Doch sie nahm ihren Mut zusammen und lächelte ihn herzlich an. "Naja ich ... wollte eigentlich nur fragen.... ob dein Angebot noch steht.. du wolltest mir die Stadt zeigen erinnerst du dich? Aber es ist auch in Ordnung wenn du das nicht mehr willst ... " sie lächelte nochmal um ihre nervosität zu überspielen, wieso kam sie sich denn jetzt so albern vor?

(Andererseits nehmen die Würfel einem viel, viel Denkarbeit ab, hihi)

Die anderen Küchenjungen hatten alle ganz plötzlich ganz zufällig in einem anderen Raum zu tun. Der Müll musste nach draußen, da war eine Lieferung an der Hintertür und so fort. Akia war auf einmal allein mit Milan. "Ja, äh... natürlich steht das Angebot noch." Warum auch nicht. Wenn das nicht Bell die Haare zu Berge stehen ließ. Ihre Zimmergenossin, besser ging es fast gar nicht... Glücklich schaute er unter seiner schiefen Mütze zu Akia auf. "Wann? Morgen? Übermorgen? Heute ist es eher ungünstig... Es wäre nicht fair die Jungs jetzt mit diesem Haufen Arbeit allein zu lassen."
Er überlegte kurz. "Was möchtest du sehen? Ich finde dann jemanden, der mich hier vertritt und wir könnten zusammen in die Stadt gehen."

Akia lächelte "morgen geht es nicht... meine Freundin Bell und ich haben da leider zu tun, aber übermorgen, wenn du dann noch möchtest" sie lächelte ihn jetzt etwas sicherer an und versuchte zu ergründen ob er nur nett sein wollte oder sich freute das sie wieder gekommen war.

Milan schien sich ehrlich zu freuen wenn auch aus weniger ehrlichen Motiven. "Ihr Schüler habt sicher viel zu tun und zu lernen. Freut mich, dass du trotzdem Zeit für einen einfachen Küchenjungen findest", sagte er fröhlich. Plötzlich wurde er verlegen und wusste nicht, was er sagen sollte. "Ja... äh... dann bis übermorgen. Wir können uns vor der Akademie treffen, wenn das Essen für Schüler beginnt."

Sie schenkte ihm ein Lächeln und nickte. "Tut mir leid wenn ich euch bei der Arbeit gestört hab" Sie verabschiedete sich und nahm die selbe Tür zu der sie herrein gekommen war um in die Bibliothek zu gelangen. "Bis dann" und die Tür schloss sich hinter ihr. Sie fühlte sich plötzlich leicht und beschwingt Sie grüßte wie immer leise den Bibliothekar und suchte sich dann einige Bücher herraus die mit Indras oder Lorens Unterricht zu tun hatten. Als sie sich zu müde fühlte stellte sie alle an ihren Platz zurück und ging auf ihr Zimmer. Bell war noch nicht da also legte sie sich einfach schlafen. Sie dachte noch eine Weile an das Gespräch mit Bell, an Milan und an den Auftrag den sie morgen ausführen würden.

Milan sah ihr noch eine Weile nach. Das wurde ja immer interessanter. Die anderen Küchenjungen steckten die Köpfe in den Raum. "Ist das gerade wirklich passiert?", fragte einer.

Bell ging ziemlich spät ins Bett. Irgendwie hatte sie doch die Zeit beim Schreiben vergessen. Morgen würde auch ein langer Tag werden, sie hätte da besser drauf achten müssen. Müde legte sie sich schlafen. Vor dem Einschlafen dachte sie an Yehl. Wie er wohl durchkommen würde?

Am nächsten Morgen war mit Bell nicht viel los. Sie trottete müde zum Frühstück und dann zum Unterricht, wo sie entsetzt feststellte, dass Meister Hagen wieder Geschichte unterrichtete. Zehn Minuten später war sie eingeschlafen.