- Star Wars -

Nalan schenkte ihm ein lächeln, das war der Saki den sie kannte und es war ihr lieber wenn er so war, und ihr oder Jasira nicht grollte. Sie fühlte sich dann viel wohler bei ihm. "Das ist ja wundervoll.." meinte sie zu dem essen und wurde sich ihrer nicht so perfekten Kochkunst bewusst, aber sie genoss es sehr und sah recht zufrieden aus. Ihre Augen glitzerten wieder waren lebendiger als gewöhnlich, sie fühlte sich ernsthaft wohl.

"Schmeckt es dir nicht gut Jasira?" fragte Saki. Er aß genussvoll und schaute hin und wieder zu Nalan hinüber. "Weißt du Jasira, ich habe noch einmal nachgedacht. Ich dachte es wäre vielleicht gut wenn du mal ein wenig Pause machst. Du solltest dich mal richtig ausruhen, dann lernst du auch besser. " meinte er auf Lekku während er aß.
"Ich glaube die Zeit haben wir noch." er blickte zu Nalan und zwinkerte ihr zu.
Irgendwie hatte er gute Laune. Er hatte gutes Essen, eine bezaubernde Freundin und eigentlich machte Jasira sich ja auch recht gut.

Nalan lächelte leicht und nickte ihm zustimmend zu, sie schenkte auch Jasira ein lächeln und hoffte das Sakis gute Laune nicht nur von kurzer Dauer war. Sie war sicher das dies der bessere Weg war wieder zueinander zu finden. Als sie mit dem essen fertig waren nahm sie gleich das Geschirr und alles andere und brachte es in die Küche um es abzuwaschen. Sie summte vor sich hin während sie den Abwasch machte, denn sie machte sich etwas weniger sorgen und wenn Saki wieder lieb zu ihr war würde sich auch Jasira bald besser fühlen.

"Nein, es schmeckt wirklich wundervoll, ich habe nur keinen großen Hunger", sagte Jasira laut. Verdutzt sah sie Saki an, er hatte doch gar nichts laut gesagt, trotzdem hatte sie ohne nachzudenken geantwortet. Etwas erstaunt beobachtete sie seine Lekku und dann fiel ihr ein, dass sie auch damit sprechen konnte. "Ja, vielleicht wäre eine Pause gar nicht schlecht", murmelte sie und wartete aber insgeheim schon darauf, dass ihm wieder etwas gemeines einfallen würde.

Nach dem Essen ging sie bei Nalan vorbei und nahm sich ein Geschirrtuch, um ihr bei der Arbeit zu helfen.

"Oh schon gut " meinte Nalan lächelnd. "Geh dich ruhig ausruhen.. das ist doch meine Aufgabe.." sie lächelte lieb und schaute Jasira aufrichtig an. "Ich kann nur hoffen das das was ich Saki gesagt habe gefrustet hat, aber so wie er jetzt ist, freundlich.l. und lieb, so ist Saki.. so.. kenne ich saki.. ihr werdet euch sicher wieder kennenlernen..."

"Deine Aufgabe? Habe ich so etwas nie gemacht?", fragte Jasira verwundert. "Was hast du ihm gesagt?", fragte sie leicht neugierig und auch ein wenig misstrauisch. "Ja, das hoffe ich auch... vor allem hoffe ich, deinen Saki kennen zu lernen..."
Sie drehte sich um, um in ihr Bett zu gehen, denn nach der kurzen Nacht wäre es das beste, ihre Pause zum schlafen zu benutzen.

Saki blickte den beiden nach und lächelte zufrieden. Dann seufste er. Er musste wirklich netter zu ihr werden. Also stand er auf und ging zu den beiden. "Nalan möchtest du vielleicht, wenn Jasira es möchte sie massieren? Ich glaube sie braucht etwas Entspannung. Ich würde es auch tun, aber ich weiß nicht ob Jasira das möchte."
Er blickte fragend zu Jasira hinüber.

"Sehr gern..ich mach das hier nur schnell fertig.." sie schaute auf das Geschirr um nicht wieder etwas kaputt zu machen. "Kann ich sonst nochwas für dich tun?" sie schenkte ihm ien lächeln, öffener als er es von ihr gewohnt war, es sah einfach anders aus, freundlicher, und aufrichtig.

Jasira wusste nicht, was sie darauf antworten sollte und zuckte mit den Schultern. Das Risiko, einem von beiden auf die Füße zu treten, wenn sie annahm oder ablehnte, war ihr zu groß, sie würde warten, was Saki entschied.

Saki ging zu Nalan, legte die Arme um sie und küsste sie auf die Lippen. "Nein entspann dich auch mal."Saki gab ihr einen spielerischen Klaps und ging wieder aus der Küche.

Sie lächelte ihm ein wenig schüchterner zu, fast erschrocken und er erkannte wieder die junge Twilek die er einst gefunden hatte, sie lächelte trotzdem auch wenn sie ein klein wenig verunsichert war. "Na gut.." sie nahm Jasira bei der Hand und führte sie zu ihrem Zimmer. "möchtest du denn eine kleine Massage? Oder ist dir das noch unangenehm? " sie schaute freundlich drein und gab Jasira die Möglichkeit abzulehnen.

Wenngleich auch etwas unentschlossen, nickte Jasira schließlich und legte sich auf ihr Bett. Vielleicht half eine Massage ihr ja tatsächlich, das ganze etwas gelassener anzugehen.

Nalan verschwand nur einen Augenblick und kam mit einem sanft duftenden Öl wieder. Sie kniete sich neben Jasira auf das große Bett und massierte sie sanft, sie fing bei den Schultern an und lockerte ihren ganzen Rücken, nach und nach, sehr vorsichtig um ihr nciht weh zu tun. "Ist es so in ordnung?"

"Wunderbar. Kein Wunder, dass Saki so begeistert davon ist", raunte sie müde und schlief unter Nalans Händen ein.

Nalan machte noch ein wenig weiter, bis Jasiras Muskeln alle entspannt waren und sie tief schlief. Sie deckte Jasira vorsichtig zu und verlies leise das Zimmer. Sie gähnte und streckte sich ein wenig, denn so über ihr zu knien war nciht einfach, ein Bett war keine optimale Grundlage für eine richtige massage. Sie überlegte ob sie zu Saki gehen sollte, aber vielleicht wollte er allein sein, doch sie entschied sich ihm zumindest bescheid zu sagen. "Jasira schläft.. " meinte sie ruhig. "Ich glaube sie hat das wirklich mal nötig.. kann ich irgendwas für dich tun?" fragte sie vorsichtig.

Saki lächelte Nalan an. "Ich weiß nicht, wenn du möchtest kannst du dich zu mir setzen und dich ein wenig mit mir unterhalten, du darfst aber auch andere Dinge machen, je nachdem was du möchtest." Er legte den Kopf schief und schaute sie nachdenklich an. Dann zuckte er die Schultern "Du Nalan ich weiß das das Gespräch eigentlich keinen Sinn macht aber ich muss es einfach mal los werden. Was ist mit dir passiert das du dich so verkrochen hast in dir? Ich meine ab und an Ansätze zu sehen wo ich wirklich die Twilek Nalan sehe, doch dann begehe ich wohl einen kleinen Fehler und schon ist wieder die Sklavin da. Sei mir nicht böse aber mich interessiert einfach wie du zu dem wurdest was du nun einmal bist und was du hier anders findest. Was gefällt dir an mir was stört dich?" Saki schaute sie neugierig und fast ängstlich an.

Nalans Rücken straffte sich ein wenig. Ihr Blick wurde reservierter, trotzdem ging sie langsam zu ihm hinein. Sie setzte sich zu ihm und schaute ihn eine Weile an. "Bin ich so nicht gut? Magst du mich so nicht?" sie klang ein wenig nervös und schaute ihn lange nur an. "Ich bin sehr gern hier .. das weißt du doch.." sie lehnte leicht den Kopf an ihn, auch um ihn nichtmehr direkt answchaun zu müssen. "Du bist gut zu mir Saki.. das ist schon alles.. ich gebe mir mühe das zu tun was du von mir wünscht, obwohl es seltsam ist nicht alles gesagt zu bekommen, ich habe es einfach so gelernt und manchmal verwirren mich deine Fragen ein wenig, weil ich sie nicht verstehe.. " gestand sie kleinlaut.

Saki streichelte ihr über den Kopf. "Ach Kleine Nalan, hör auf immer Angst zu haben mich zu enttäuschen oder mir immer alles Recht machen zu wollen. Du weißt doch das ich dich mag. Ich mag dich sogar sehr Nalan, vielleicht sogar mehr als es eigentlich schicklich ist. Es tut mir leid sollte ich dich damit in Verlegenheit bringen. Ich sollte mich einfach ein wenig zurücknehmen. Sag mal hast du eigentlich irgendwelche Vorlieben oder irgendetwas das du besonders magst?" fragte er

Sie seufzte, er lenkte immer gleich das Thema ab wenn sie etwas nicht verstand, das war schwierig und verwirrte sie ein wenig. Sie schaute ihn eine Weile an. "Was ist denn falsch daran das ich dir gefallen will? " fragte sie nach einer Weile des überlegens. "Ich wurde... 'ausgebildet' um Sklavin zu sein Saki.. das ist alles was ich kann und mir beigebracht wurde.. eine Sklavin ist so gut wie die Arbeit die sie verrichten kann ..und das ist leider nicht sehr viel.." sie schluckte den letzten teilsatz halb beim sprechen, dann wurde sie still und schaute auf ihre Hände. Ihre Augen wurden ein wenig abwesend, so als würde sie in Gedanken nicht neben ihm sitzen, sondern sich erinnern. Sie erzählte ihm mit leiser stimme was er hatte wissen wollen, wie schon ihr Onkel sie darauf getrimmt hatte einem jeden Gast gefallen zu müssen, wie man sie zu allerlei dingen gezwungen oder geprügelt hatte und das sie mit nichts anderem bei dem Händler gelandet war als dem was sie gelernt hatte, zu nicken so hübsch es geht auszusehen udn zu tun was ihr gesagt wurde, und selbst das war oft nicht richtig gewesen. Sie erzählte ihm auch wie sie tatsächlich fortgelaufen war, wie sie geschafft hatte die unaufmerksamkeit zu nutzen und tagelang überlegt hatte wann und wie sie dort wegkommen könnte. Sie schämte sich dafür und das hörte er in ihrer Stimme, sonst lag nichts darin, kein Gefühl und kein großer Gedanke. Es war ihre Art mit dem umzugehen das sie erschreckte, oder ihr angst machte, ihr Kopf blendete Gedanken und Emotionen einfach aus damit sie tun konnte was man ihr sagte oder um zu vermeiden das sie wahnsinnig wurde.

"Es ist nichts falsches daran das du mir gefallen willst, das schmeichelt mir sogar. Aber du bist so viel mehr als einfach nur eine Sklavin du hast eine Persönlichkeit, einen eigenen Willen."beharrte er. Er würde aus ihr wohl nie eine freie Frau machen können, zu tief war die Sklavin verwurzelt.

Saki hörte sich ihre Geschichte an, schwieg aber. Als sie geendet hatte sagte er nichts, sondern nahm sie einfach nur in seine Arme und hielt sie fest. Er konnte sich nicht mal ansatzweise vorstellen wie Nalan so lange überlebt hatte, anderseits erklärte das ihre kalte Hülle. Und es wäre gemein von ihm sie ihr wegzunehmen.

Nach einer Weile drückte er sie ein wenig weg um ihr in die Augen schauen zu können. Er lächelte. "Gut. Ich lasse dich einfach wie du bist. Manche Juwelen muss man langsam und mit bedacht schleifen um ihren Glanz zu Tage zu fördern. Du bist so ein Juwel." meinte er sanft und er strahlte eine Selbstsicherheit und Ruhe aus die selten für ihn war.

Nalan schaute ihn nur an. Ihr Blick war nach wie vor abwesend, das zurückschalten dauerte wohl länger als das wegschieben ihrer Gefühle. sie lehnte sich noch eine Weile an Saki. Es war schwierig zu sagen was sie dachte, im ersten Moment war seine Umarmung unangenehm, aber dann nichtmehr, sie war ein wenig verwirrt und das sah er ihr an. Sie atmete ein paar mal während sie an ihm lehnte. "Ich gebe mir mühenach mir zu suchen.. so wie du sagst.. einen Willen zu erkunden .. aber es gelingt mir noch nicht immer.. ich hoffe du bist nicht böse darüber.. das hoffe ich immer weil... weil es viel schöner ist wenn.. du lachst und zufrieden aussiehst.. und gut gelaunt bist."

Sanft lächelte Saki "Mach dir keine Sorgen. Und mach dir keinen Stress. Nimm dir so viel Zeit wie du brauchst dich zu finden. Und nein ich bin nicht böse auf dich, das bin ich fast nie und schon gar nicht weil du bist wie du bist." Wieder lächelte er. "Ich gebe mir in Zukunft mehr Mühe mehr zu Lächeln und besser gelaunt zu sein."
Wieder hauchte er ihr einen Kuss auf die Stirn und setzte sich auf einen Stuhl. "Würdest du mich auch massieren?" fragte er lieb.

"Natürlich" sagte sie leise und ging um ihn herrum. Sie stellte sich hinter ihn und begann leicht an seinem Nacken und den Schultern. Sie lockerte nach und nach seine Muskeln und irgendwann begann sie auch leicht zu summen. "Du bist ein wenig verspannt" stellte sie nach einer Weile fest "Bedrückt dich etwas?"

Nach ein paar Stunden erst wurde Jasira wieder wach, sie hatte vergessen, sich einen Wecker zu stellen. Nalan war natürlich längst gegangen, aber der feine Duft des Öls war geblieben. Sie drehte den Kopf, um an ihren Schultern zu riechen und seufzte.
Mit einem leicht schlechten Gewissen ging sie ins Cockpit und begann wieder zu üben. Ausgeschlafen machte sich das gleich viel besser und wenn Saki mit ihrer Leistung nicht zufrieden war... dann sollte er sich doch einen neuen Piloten suchen, das machte ihr jetzt keine Angst mehr. Offenbar hatte er im Moment keinen anderen, sonst würde er sie nicht so fordern. Sie durfte deswegen nicht nachlässig werden, würde sich aber auch nicht mehr so verrückt machen, wenn er sie wieder piesacken wollte. Und wenn es nicht funktionierte, dann würde sie eben sein Betthase werden, es war ihr gleich, denn wenn er sie dann nicht gut behandelte, würden sie beide schnell den Spaß an der Sache verlieren.
Sie begann eine völlig neue Simulation, die auch das Navigieren beinhaltete. Auch Ausweichrouten im Hyperraum und die Kontrolle aller Systeme. Dabei stieß sie auf einige Dinge, von denen sie nicht gedacht hätte, dass das Schiff sie besitzen würde, aber tatsächlich gab es Rettungskapseln und die Bordhülle war ungewöhnlich stark. Offenbar rechnete Saki mit Schwierigkeiten. Beides baute sie gleich in die Simulation mit ein.

Saki entspannte sichtlich. "Naja diese Situation ist jetzt nicht gerade gut zum Entspannen, aber ich tue mein Bestes."