Die Drachen

Lana hob den Stein für ihn auf und nahm ihn mit. Sie lobte Feron oft für das was er ihr zeigte oder entdeckt hatte, tatsächlich sprach sie fast unentwegt mit ihm, da Martuk sich nicht zum reden hinreißen lies unterhielt sie sich mit Feron der ihre Aufmerksamkeit offenbar sehr genoss und schätzte denn je mehr sie mit ihm sprach umso öfter zeigte er ihr bilder und eindrücke. Vielleicht würde er irgendwann sogar ihre sprache lernen.. der Gedanke amüsierte sie sehr aber sie konnte udn wollte Feron nichtmehr aus ihrem Leben wegdenken.

Martuk sah wie gern sich Lana mit Feron unterhielt also fiel er wieder in sein Schweigen und schaute sich in der Umgebung um. Sie waren aus den Wäldern heraus hier erstereckte sich nur große Wiesen, einzelne Sträucher und vereinzelte Bäume. Martuk fand schon bald Kräuter und Beeren die sich für einige der Heilsalben und Tränke eigneten.

Je länger sie sich "unterhielten", desto deutlicher und klarer wurden Ferons Botschaften und Lana konnte seine einzelnen Gefühle besser auseinander halten. Oft waren seine Bilder mit Emotionen vermischt. Er schien sich über jede Kleinigkeit zu freuen und konnte sich an allem begeistern, vor allem aber begeisterte ihn Lana. Wann immer er nahe bei ihr war, war er voll geladen von Zuneigung und Freude, denn er wusste noch längst nicht, wie er ihr Band abschirmte und ihr wurde allmählich klar, dass seine Welt in erster Linie aus ihr bestand.

Lana ging es ganz ähnlich und sie genoss die Freude die Feron ausstrahlte. Wenn sie sah wie begeistert er durch die Welt ging vergaß sie die Gedanken um ihren Arm oder darum das es nicht so einfach war so durchs Leben zu gehen, die Nächte bei Lenn in denen sie Schmerzen gelitten hatte und auch alles was sie je traurig gemacht hatte. Sie freute sich ganz einfach mit ihm und lächelte. "Schau mal !" rief sie als sie über einen Hügel auf eine neue Wiese kamen auf der überall leuchtend blaue Schmetterlinge flogen. Es waren überall weiße Blumen auf der Wiese mit großen Blüten und einem schweren süßen Duft. Lana stand da und genoss den Anblick einfach, es war wunderschön. Sie grinste auch Martuk zu der immernoch nur mit den Vögeln sprach, auch wenn das Lana ein klein wenig traurig machte wollte sie ihn nicht umkehren, er war eben wie er war und Feron freute sich ja über ihre Aufmerksamkeit. sie stupste den kleinen Drachen an und lief dann vor ihm weg udn während er hinterher sprang tänzelte sie durch die Kniehohen Blumen und die Schwärme von Schmetterlingen.

Martuk lachte herzhaft als er Lana und Feron so in den Blumen tollen sah. Auch er fand diese Wiese wunderschön und nach einer Weile, in der er die Bilder in sich aufgenommen hatte, rannte er den beiden hinterher. Er war flink auf den Beinen und holte sie schnell ein. Auch er stubste Feron an und forderte den kleinen Drachen zum spielen heraus. Er lächelte Lana an und piekste auch sie, bevor er sich wieder aus ihrer Reichweite entfernte

(du meinst natürlich Lana )

Lana lachte und auch wenn sie öfter durch die Wiese rollte weil sie das Gleichgewicht verlor war es doch eine schöne Abwechselung zu dem anstrengenden zielstrebigen Laufen. Es war schön sich füür eine Weile keine Gedanken zu machen.

(Ich habe nie was anderes geschrieben *nach oben guck und pfeiff*)


Martuk hatte auch eine Menge spaß er tollte mit den anderen durch die Wiese und lachte aus vollem Herzen. Vorallem freute er sich das Lana sich freute auch wenn er nicht sagen konnte warum das so war.

Feron rannte freudig in die Blumenwiese. Er probierte die eine oder andere Blüte und genoss es, Schmetterlinge zu jagen. Nach einer Weile war seine Haut gelb von den vielen Blütenpollen geworden.
Ab und an jagte er auch hinter Lana oder Martuk her, stupste sie mit der Schnauze an und wetzte dann davon und versteckte sich im hohen Gras.

Lana lies sich ins Gras fallen und schloss eine Weile die Augen. "Es ist soo schön hier.." kicherte sie während Feron auf ihr herrum kletterte "Mein lieber Mann bist du schwer geworden" sagte sie erstaund und setzte sich wieder hin während sie den jungen Drachen musterte.

Feron hatte es sich gerade auf ihrem Schoß bequem machen wollen und war daher nicht ganz so zufrieden, dass sie sich jetzt doch wieder aufsetzte. Er blickte Lana verwundert an, denn er verstand sie nicht ganz. Seine Zunge leckte ihr freundschaftlich übers Gesicht, dann legte er seinen Kopf auf ihre Schulter. Manchmal war es schade, dass sie nur noch einen Arm hatte, um ihn zu streicheln...
Der Drache pflückte eine Blume mit der Schnauze und kaute genüsslich darauf herum, dann pflückte er noch eine und hielt sie Lana hin.

"Danke mein Schatz" meinte sie kichernd und machte ihm wieder Platz auf ihrem Schoß sodass sie ihn kraulen konnte. Sie gewöhnte sich langsam an den einen Arm und auch wenn es seltsam aussehen mochte kam sie inzwischen meistens ganz gut zurecht. Trotzdem wurde ihr besonders wenn sie Feron so streichelte diese Tatsache besonders gewahr.

Eine Weile genoss er die Streicheleinheiten, dann sprang er plötzlich auf und stupste Lana an. Er ging einen Schritt zurück und machte sich zum Sprung bereit. Offenbar wollte er sich mit ihr kabbeln.
Lauernd wartete er auf einen günstigen Moment und hüpfte dann auf sie zu. Er warf sie um, aber vorsichtig, damit seine Krallen sie nicht verletzten und stellte dann triumphierend seine Vorderbeine auf ihre Brust und reckte wie ein Sieger seine Nase in den Wind, dann wurde er von ihr umgeworfen und quietschte vergnügt. Er lag auf dem Rücken und streckte alle viere von sich, um sich zu ergeben.

Martuk lachte und freute sich mit den beiden. Hier könnte er bleiben und wohnen, stellte er fest und am liebsten mit diesen beiden zusammen. Er hatte Lana richtig lieb gewonnen und auch Feron fand er jetzt immer netter. Während Feron mit Lana kabbelte und sich dann auf den Rücken drehte schlich sich Martuk an und schubste den unvorbereiteten Drachen wieder auf die Beine, warf sich auf ihn und fing an ihn zu kraulen, lang und ausführlich.

Feron quietschte protestierend, bis er sich unter Martuk hervorgewunden hatte. Allerdings stellte er dann fest, dass dieser ihn nur streicheln wollte und ließ sich dann ins zerwühlte Gras fallen. Der kleine Drache ließ einen befürwortenden Laut erklingen und rührte sich nicht mehr, bis Martuk wieder aufhörte. Währenddessen streckte er seinen Schwanz nach Lana aus und dieser ringelte sich um ihr Handgelenk, damit sie gar nicht auf die Idee kam, wegzugehen.

"Bin ja bei dir mein kleiner" sprach Lana sanft und kraulte Feron ebenfalls leicht. Sie lächelte immer wenn sie den kleinen Drachen anschaute und in ihrer nähe hatte. Wenn sie siene werdenden flügel anschaute musste sie ncohmehr lächeln. Es konnte ncihtmehr lang dauern bis sie aufbrechen würden udn feron zum ersten mal seine Flügelchen ausstreckte. Lana war unheimlich gespannt darauf.

Wäre Feron eine Katze, würde er bei so viel Streicheleinheiten fast schnurren. Er war glücklich, wie er so im hohen Gras zwischen Martuk und Lana lag und im Moment hätte es für ihn auf der Welt nichts schöneres geben können.

Da es Tag war und sie gerade nicht reisten, schlief er irgendwann ein, denn seine Zeit kam ja eigentlich erst nachts. Der Drache träumte vom Jagen und Lana konnte hin und wieder das eine oder andere Bild erblicken.

Ab und an blickte er zu Lana herüber und lächelte, während seine Ohren einen rötlichen Ton annahmen. Martuk wusste selber nicht warum sie das taten, also ignorierte er es. "Sag mal Lana es ist doch eigentlich ganz schön hier, wollen wir nicht hier rasten und die Nacht über hier bleiben?" fragte er fast kleinlaut

"Ja du hast recht es ist sehr shcön hier" meinte Lana lächelnd und betrachtete Ferons glitzernde Haut im Sonnenschein. Sie war ganz glatt und die Farbe kaum zu definieren und überall glitzerte sie aber richtige Schuppen sah man nicht. Sie strich mit den Fingern darüber und war wiedereinmal erstaunt über das warme weiche gefühl das von ihr ausging. Sie lächelte leicht. "Magst du es hier auch?"

Feron war im Halbschlaf und schnurrte zur Antwort. Lana würde das ganz sicher verstehen.
Er genoss die Nähe der beiden ließ sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Seine dunkle Haut lud sich mit Wärme auf, das war fast so schön, wie im Feuer zu liegen. Tatsächlich hätte er wohl nichts dagegen, hier eine Nacht zu bleiben. Er konnte toll im Gras spielen und die Blumen waren lecker.

Nach einer Weile hatte er dann doch genug gedöst und sprang unerwartet auf. Er stupste Lana und Martuk an und rannte dann vor ihnen Weg, im hohen Gras lauernd, um sie zu erschrecken, wenn sie näher kamen. Allerdings verriet seine glitzerne Haut ihn schon von Weitem.

Martuk spielte das Spiel mit und verfolgte Feron. Ab und an, wenn Feron mit Lana abgelenkt war schlich er sich von hinten an und sprang den Drachen hinterrücks an.
Dann kabbelte er sich etwas mit dem Drachen und sprang dann wieder fort. Teilweise nutzte er auch die Gelegenheit und sich an Lana anzuschleichen um sie zu überfallen. Dann kitzelte er sie oder neckte sie frech. Martuk lachte und sprach viel.

Feron rollte mit Martuk über die Wiese. Ab und an schnappte er nach dem Jungen, aber es war offensichtlich, dass es nicht ernst gemeint war, sondern zum Spiel gehörte.
Einmal sprang er ihn von hinten an, als er gerade Lana überfallen wollte, warf ihn um und freute sich.

Gegen Abend wurde der Drache abrupt ruhig, setzte sich und schaute in den Himmel. Die Sonne ging gerade unter, doch kurze Zeit später war der erste Stern zu sehen und Feron starrte sehnsuchtsvoll zu ihm hoch. Sein Rücken juckte plötzlich und er wälzte sich auf dem Boden, doch es half nichts, weil der Wiesenboden zu weich war. Er lief zu einem Baum, einer großen Eiche, und schupperte sich dort den Rücken, bis es aufhörte und die beiden Knubbel auf seinem Rücken offen und blutig waren.
Zufrieden trollte er sich zu Lana und Martuk zurück.

Lane genoss die Zeit mit beiden in der sie nichts weiter zu tun hatten. Als Feron wiederkam erschreckte sie im ersten Moment. "Herje.. Feron!" rief sie erschrocken und lief zu ihm hinüber. Sie besah sich das ganzr. Seine Flügel brachen aus, die obere Schicht der umschließenden haut war bereits weggeschuppert nur ein ganz dünner Teil umspannte sie noch. Lana nahm ihr Halstuch ab und wischte zumindest das Blut ein wenig fort. "Bald hast du richtige Flügel.." murmelte sie während sie ihn abputzte. Sie fragte sich ob er damit würde fliegen können.

Feron schien das ganze nicht sonderlich schlimm zu finden, allerdings war es nicht besonders angenehm, wenn Lana mit dem Tuch über seine Wunden ging und er protestierte quietschend, hielt aber trotzdem still. Dabei bemerkte sie, dass seine Stimme bereits ein bisschen tiefer geworden war.
Die beiden Knubbel bewegten sich unter ihren Fingern, als würde Feron mit den Flügeln schlagen.

Als seine Mutti endlich von ihm abließ, sprang er fort, um etwas zu jagen, denn so langsam bekam er Hunger und auf dieser Wiese gab es viele Mäuse, von denen er einige auch zu Lana und Martuk brachte.

Nartuk schaute sich die wunden an und zuckte mit den Schultern. "Braucht ein Drache etwas Salbe oder heilt das von allein? Ich kenne mich nicht mit Drachen aus. Aber sieht ja eigentlich gar nicht so schlimm aus. Ich glaube seine Flügel wachsen langsam. Schauen wir mal wie lange es noch dauert bis er fliegen kann." Martuk sah wie Feron ihnen Mäuse mitbrachte, er lächelte den kleinen Drachen freundlich an. "Das ist sehr nett von dir." meinte er, wohl wissend das Feron ihn nicht verstand.
Martuk hätte die Mäuse gebraten und gegessen, aber das konnte er Lana nicht anbieten. Also packte er etwas vom Kanichen aus und holte den kleinen Topf hervor. Desweiteren zauberte er etwas Mehl hervor das er noch vom Heiler hatte. Nachdem er eine passable Soße gezaubert hatte, tat er das Fleisch hinein und ließ es darin köcheln.
"Ich weiß nicht ob das wirklich gut wird aber ich denke es ist essbar." meinte Martuk zu Lana und lächelte diese lieb an.

"Das riecht wunderbar" meinte Lana lächelnd. Als Feron ihr eine Maus brachte hob sie sie hoch. "Lecker.." meinte sie mit einem leichten Lächeln zu Feron "Aber du musst noch wachsen.." meinte sie und warf die Maus sodass er sie auffangen konnte. "Ich frage mich ob er mit diesen Flügeln sofort fliegeb kann.." meinte sie nachdenklich. "Wenn er sie weiter so heftig bewegt kann es jederzeit sein das auch die letzte Hautschicht reißt.. ich frag mich ib ihm das weh tut.."