- Star Wars -

Nalan konnte ihre ANgst nicht beschreiben als sie sich in dem kleinen Raum verstecken mussten. Sie stand dicht bei Saki und Bao. Die waffe in ihrer Hand zitterte und sie richtete sie auf die Tür so wie alle anderen es taten. Sie hatten Saki zwar gefunden... sogar lebend.. aber wie sollten sie denn hier wieder raus kommen? Sie schaute sich fieberhaft um konnte aber nichts entdecken bis es knallte und die Türe aufbrach. Überall waren plötzlich schüsse zu hören, Nalan merkte wie auch sie absdrückte und die Augen fest schloss. sie mussten hier raus.. Saki war ihr einziger Gedanke.. Sie mussten Saki retten denn dafür waren sie hergekommen. Sie öffnete die Augen und lief zu ihm hinüber, denn die Gruppe bewegte sich was Nalan zu spät bemerkte, etwas traf sie an der Schulter und sie lies die Waffe fallen um zu den anderen zu sztolpern. Der Schmerz lies sie nicht schreihen aber Tränen schossen ihr in die Augen und sie wimmerte leise während sich ihre linke Hand zu der Wunde bewegte, mechanisch und ungläubig weil alles so schnell ging. Offenbar hatte Bao einen Ausgang gefunden, zumindest bewegten sie sich jetzt in einem Gang fort, die Verfolger hinter sich und immer wieder erhellte das Blasterfeuer die dunkelheit. Nalan spürte eine Hand die sie mitzog aber sie konnte nicht sagen wer es war oder ob sie überhaupt hier herraus kommen würden.-

Auch Jasira spürte große Angst, vor allem vor den Trandoshanern. Noch immer fühlte sie die Punkte an ihrem Hals, in die sich die Krallen des einen gebohrt hatten.
Verzweifelt versteckte sie sich hinter einer Kiste und schoss von dort, allerdings diente das eher als Ablenkung der Gegner von Saki und Bao als das es wirklich effektiv gewesen wäre. Immerhin wurde so etwas weniger auf die beiden geschossen.

Entgegen ihrem eigenen Empfinden musste sie sich eingestehen, dass sie Bao doch ein bisschen bewunderte. So sahen also Krieger aus... Sie war kurz davor, sich für ihre eigene Angst zu schämen.

Schließlich wurden ihre Gegner ihrer überdrüssig und deckten sie mit Schüssen ein, sodass Jasira nicht mehr zurückschießen konnte, ohne einen sicheren Treffer zu riskieren. Sie duckte sich dicht auf den Boden und sah, dass ihre Gruppe sich langsam fortbewegte. Dolnar zog Nalan mit sich, die ihre Waffe fallen gelassen hatte und sich die Schulter hielt.

Jasira hielt es in ihrem Versteck nicht länger aus. Sie wartete einen weiteren Hagel von Blasterschüssen ab und sofort, nachdem sie in die Wand über ihr eingeschlagen waren, sprang sie mit dem Geschick einer Tänzerin in Richtung ihrer Gruppe, rollte sich ab, wich einem Schuss aus und schoss auf einen weiteren Zabrak, der gerade auf sie schießen wollte. Das ganze war eine fließende Bewegung.

Eines der Gesichter kam Jasira bekannt vor. Sie erkannte das Gesicht eines der Zabrak. Sie hatte es schon einmal gesehen, dessen war sie sich sicher.
Dolnar hielt Nalan an der Hand und zog sie mit sich, Jasira bildete das Schlusslicht. Die Schüsse kamen näher, als sie plötzlich durch eine Explosion von den Beinen gerissen wurden. Betongstaub legte sich wie Nebel über sie, als Blasterschüsse von vorn kamen und eine Gestalt Jasira und Nalan aufhalf. "Es wurde ein Taxie gerufen?" fragte eine freundlich klingende Stimme.

Yonos Team war endlich eingetroffen und deckte Baos Team den Rückzug.
Es dauerte keine zehn Minuten und alle waren zurück zum Repulsorschlitten und verladen. Kaum war der letzte an Bord, da schoss das Fahrzeug auch schon mit maximaler Geschwindigkeit zurück zur Cantina. Sie waren noch nicht ganz an der Cantina angelangt als T-Fighter über ihre Köpfe her flogen, die von Imperialen Shuttels verfolgt wurden.

"Jetzt wird es richtig hässlich. Saki du musst vom Planeten verschwinden, Bao du auch." Sagte Dolnar etwas gepresst, denn seine Wunde machte ihm ein wenig zu schaffen.
Er griff ins Medkit und versorgte seine Wunde. "Ich weiß zwar nicht was die Imperialen hier wollen, aber es wäre besser wenn ihr es nicht herausfindet."

Saki nickte "Ich habe sowieso genung von diesem Planeten, nichts für ungut Dolnar." Dieser schüttelte nur den Kopf und lachte.
"Ich geb euch verbandsmaterial und Bacta mit für die Wunden und dann startest du deinen Frachter und bringst dich in Sicherheit." Saki nickte nur.

Wieder und wieder zogen TIE-Figter über ihre Köpfe hinweg. Nun waren auch schon die ersten Sturmtruppen auf den Straßen zu sehen.

Sie sprangen aus dem Fahrzeug und gingen in die Cantina.

Nalan flog durch die Luft und stieß sich dne Kopf, verwqirrt suchte sie nach Jasira die plötzlich aus ihrem gesichtsfeld verschwunden war. Als Dolnar sie auf den schlitten schleifte blieb sie am Boden sitzen eine Hand in die blutende Wunde an der Schulter gedrückt in der sich jetzt winzige teile der Betonwand befanden udn brannten. Sie versuchte zu begreifen was passiert war aber ihr Kopf tat weh und die situation überforderte sie völlig. Sie bekam keines der Gespräche mehr mit und hing nur da, sie schaute ausdruckslos ins leere und war enttäuscht von ihrer Angst und feigheit, Jasira war mutig und hilfreich gewesen und sie saß hier, lies sich anschießen und war nur ein stück last das man mitgeschliffen hatte. verärgert über sich selbst schaute sie weiter ins leere und auf die Häuser an denen sie vorbeizogen.

Sie musste sich eindeutig geirrt haben. Der Zabrak kam ihr bekannt vor, sie konnte nicht sagen, woher, doch er würde niemals auf sie schießen, das konnte sie fühlen. Ein Satz durchzog ihre Gedanken. "Ich würde dich ja selbst behalten, aber ich brauche das Geld." Es musste sich um eine Verwechslung handeln.

Müde wandte sie sich auf dem Schlitten zu Dolnar und half ihm bei seiner Wunde. Seine war älter als Nalans und es war weit mehr Dreck darin. Außerdem sah Dolnar im Moment noch so aus, als würde er zurückschießen können, Nalan hingegen wirkte eher traumatisiert.
So war es ihr bei ihrer ersten Schießerei auch ergangen. Sie würde später mit ihr darüber reden.

Jasira blickte auf die imperialen Shuttles. Offenbar hatte jemand sich den Ärger des Imperiums zugezogen und ausnahmsweise einmal waren sie es nicht. Sie kam sich in der Cantina etwas fehl am Platze vor. Sie war staubig, blutig und verschwitzt, das passte so gar nicht in Dolnars gepflegtes Etablissement. Hoffentlich erkannte sie niemand, bis sie entweder an Board oder unter der Dusche gewesen war.
Sie drehte sich zu Saki. "Gleich aufs Schiff? Allerdings habe ich keine Ahnung, wo unsere Sachen aus dem Zimmer sind." Dabei warf sie einen Seitenblick auf Dolnar. Die Sklavenzelle nahm sie ihm noch immer übel, auch wenn er sie sonst gut behandelt hatte.

"Ihr fahrt weiter zum Schiff und macht es Startklar, ich werde hier unsere Sachen zusammen sammeln und komme dann nach." Saki wirkte nervös.
Bao schnappte sich die beiden Mädchen und fuhr mit ihnen zum Star Port. Sie waren fast da, als ihnen klar wurde, das sie kaum dort ankommen würden. Überall wimmelte es von Imperialen Sturmsoldaten. Die Wagen vor ihnen wurden kontrolliert und wie es aussah fingen die Sturmtruppen schon damit an die ersten zu verhaften.

Bao verzog das Gesicht. Er riss den Wagen herum und fuhr durch eine Seitenstraße. Auch hier waren Sturmtruppen, aber diesmal bremste Bao nicht er überfuhr die Soldaten einfach. Lasercarabiner wurden abgeschossen. Die Schüsse prallten am Wagen ab und hinterließen tiefe Spuren. Bao hielt vor dem Seiteneingang. Seine Leibwächter sprangen aus dem Wagen. "Los Blaue, wo ist dein Schiff wir müssen hier weg." wie zur Untersteichung seiner Worte schlugen nur knapp neben ihnen Blasterschüsse ein.

Saki unterdessen hatte gerade seine Sachen zusammen gesammelt als die Vordertür gesprengt wurde und Truppen das Gebäude stürmten. Dolnar ergriff Saki und zog ihn zu einer kleinen unscheinbaren Statue. Diese drehte Dolnar zur Seite und ein kleiner Tunnel öffnete sich. "Hier mein Freund der Tunnel führt direkt zum Raumhafen, lauf ich wünsch dir was, aber lass dich bitte nicht so schnell wieder hier blicken."

"Da drüben! Hoffentlich sind die Reparaturen fertig..." Verdammt, ich habe auch einen Namen, dachte Jasira ärgerlich. Sie duckte sich in den Wagen und zog Nalan nach unten, bis Bao bremste. Für einen kurzen Moment hatte sie Zeit, sich Nalans Schusswunde anzusehen, auch wenn sie im Moment nichts tun konnte. Es war nicht so schlimm, ein bisschen Bacta nach der Reinigung und ein paar Tage Zeit würden das wieder hinbiegen.

Als Bao abrupt bremste, wäre sie beinahe aus dem Wagen geflogen. Sie überließ Bao die Verteidigung und rannte flink zum Schiff. Im Laufen rief sie den Code für die Stimmerkennung und öffnete die Tür mit der Fernbedienung, dann hämmerte sie die Zahlenfolge ins Pad, die die Tür endlich öffnen würde. "Alle Mann rein hier!", rief sie und lief ins Cockpit, um das Schiff zu starten. Die Hülle würde Blasterschüssen und Karabinern problemlos standhalten, doch ohne Saki und Starterlaubnis kamen sie hier nicht so schnell weg. Hoffentlich war beides schnell genug, ehe die Imperialen Wirkungsvollere Waffen aufgetrieben hatten.

Noch während sie alle Systeme hochfuhr, forderte sie eine Starterlaubnis an. Sie war beschäftigt und ignorierte alles und Jeden außer die Anzeigen vor ihr. Selbst Bao mit seiner überwältigenden Präsenz würde ihre Aufmerksamkeit jetzt nicht auf sich ziehen können.

Auf den Anzeigen der Missarable heulten die Warnsirenen auf. Als Jasira auf ihre Sensoren schaute bemerkte sie ein halbes Dutzend TIE-Figter die auf den Weg zu ihr waren.
Aus ihrem Lautsprecher erscholl eine männliche Stimme:" Bis auf weiteres ist es nicht gestattet den Planeten zu verlassen. Auf geheiß des Imperators steht dieser Planet unter Blockade."
Saki hatte so einen Tunnel noch nicht gesehen. Er war vollkommen ausgebaut und wies eine Magnetschiene auf sowie eine kleine Schnellbahn. Saki stieg ein und war keine zehn Minuten später direkt unter dem Raumhafen. Es dauerte ein paar Minuten bis Saki sich an den Wachen vorbeigeschlichen hatte und nun vor seinem Schiff stand.
Mit dem Stimmcode öffnete er die Tür und rannte an Bord. Keine Sekunde zu früh. Die TIE Fighter hatten sie erreicht und eröffneten das Feuer.
"Jasira Schilde hoch schnell!" schrie Saki, dann erzitterte auch schon das Schiff. Bao saß gelassen im Passagiersitz und blickte nun Saki an der sich gerade ins Cockpit kämpfte.
"Los Kleines bring uns hier raus und zwar schnell." sagte Saki.
Die TIE Fighter flogen einen neuen Angriffskurs.

Keinen Moment zu früh. Wieder einmal war Jasira froh, dass sie in der Lage war, mit ihren Lekku tasten zu bedienen. Sicher sah es merkwürdig aus, aber es war ungemein praktisch.
Zurückschießen war sinnlos und würde nur noch mehr Ärger bedeuten, also leitete sie die Energie der Waffensysteme auf die Schilde um.
Der Imperator ist mir gerade scheißegal, dachte sie und gab den Triebwerken volle Kraft. Gerade rechtzeitig, denn die nächsten Salven schlugen in den Boden des Raumhafens, wo soeben noch das Schiff gestanden hatte. "Festhalten, Anschnallen", gab sie über Bordfunk heraus und flog die ersten Ausweichmanöver. Die TIE-Fighter hatten eindeutig nicht mit der mehr oder weniger legal erworbenen Wendigkeit des kleinen Frachters gerechnet. Sie programmierte eine Hyperraumroute. Irgendwohin. Hauptsache, weg hier.
Einige Treffer schlugen in die Schilde und das Schiff erbebte erneut, doch die Schilde hielten aufgrund der zusätzlichen Energie. Noch einige Male musste sie ausweichen und hörte, wie im Schiff Dinge durch die Gegend flogen. Irgendetwas klirrte.
Sie empfing einige imperiale Funksprüche, die sie allesamt ignorierte, dann war es endlich so weit: "Hyperraumsprung in fünf, vier, drei, zwei, eins..."

Und wie so oft bei diesem verfluchten Antrieb passierte gar nichts. Sie hätten in den Hyperraum springen sollen, doch statt dessen waren sie immer noch im normalen Raum.
Und nun schob sich auch noch ein Sternenzerstörer in ihr Blickfeld. Saki hatte sich derzeit um Nalan gekümmert und sie auf Jasiras Bett festgebunden, damit sie sich nicht noch mehr verletzte. Dann ging er wieder zurück zu Jasira. "Was zum Henker ist hier los, warum sind wir noch hier?" Wieder kamen die Jäger und diesmal waren es viel mehr.
Wieder schlugen Schüsse ein und diemal schafften es einige durch die Schilde. Funken stoben auf und Warnleuchten erwachten. Bao sah Saki an "Sag mal ich wollte eigentlich nicht so sterben. Also sorg dafür das dein Blechhaufen endlich hier wegkommt."
Saki verbiss sich ein Komentar. "Los Jasira versuch es noch einmal. Du schaffst das." Das Schiff erbebte und noch ein Licht leuchtete auf.

Nalan sagte keinen Ton als Saki sie aus ihrer Ecke zog wo sie zusammengekauert gesessen hatte. Er band sie fest und auch hier sagte sie nichts udn wehrte sich auch nicht. Sie lag einfach da. Die Situation schien so irreal, sie spürte das pochen in ihter Schulter und dem verletzten Lekku. Sie hörte die Schüsse und spürte wie das Schiff bebte, aber tun konnte sie nichts, sie war nur eine winzige Figur in einem riesigen wiederlichen spiel kaum warnehmbar und eigentlich auch völlig unwichtig.

"Wolltest du den Antrieb nicht reparieren lassen? Vielleicht sollten wir ihn einfach einmal ganz wechseln", murmelte Jasira angestrengt. Sie überging die ganzen Warnleuchten, setzte sich und schaltete auf manuelle Steuerung. "Schadensanzeige", kommandierte sie Saki und flog einen Bogen um einen TIE-Fighter, um ihm und seinen Schüssen auszuweichen.
Auf gar keinen Fall würden sie ohne Hyperraumantrieb einem Sternzerstörer entkommen. Und bei nächster Gelegenheit würde sie ganz sicher einen der Geschütztürme auf automatische Zielerfassung und Feuer programmieren.
Wütend hieb sie Befehle ins Steuerpult, während sie ein Heimlich-Manöver und Rollen nach dem anderen flog, ihre Steuerung war so chaotisch, dass die TIE-Fighter-Piloten die nächsten Bewegungen des Schiffs nicht vorhersehen konnten.
Jasira programmierte eine neue Hyperraumroute in ein leeres System, in dem sie Zeit und Ruhe haben würden, notdürftige Reparaturen durchzuführen. Es war gefährlich und gar nicht so einfach mit manueller Steuerung in den Hyperraum zu springen, doch sie wusste theoretisch, wie es geht. Diesmal machte sie sich auch nicht die Mühe, zu zählen oder irgendwen darauf vorzubereiten. Noch eine weitere Rolle, ein weiterer Bogen... und Sprung. Das Schiff stabilisierte sich, der Antrieb schnurrte gleichmäßig wie ein Kätzchen, von den imperialen Schiffen war nichts mehr zu sehen.

Erschöpft und runter mit den Nerven ließ Jasira sich zu Boden sinken. "Das war knapp...", murmelte sie und starrte ins Leere. Ihr war schon wieder schlecht vor Angst und Schweiß glitzerte auf ihrer Stirn. "Also, der Schadensbericht?" Sie mochte gar nicht hören, was da jetzt alles folgen würde. Und gleich würde Bao auch noch kommen um auf ihr herumzuhacken.

Saki war ein wenig blass. "Naja, wir haben den Heckdeflecktor verloren, das wird schon mal teuer werden. Dann ein paar der Sensoren , sind allerdings nicht so wichtig. Die Panzerung hat etwas abbekommen, das wird auch wieder teuer. Aber was ich viel schlimmer finde ist die Tatsache das der Hyperraumantrieb etwas abbekommen hatt.
Und naja der Witz ist, der Hyperraumantrieb wurde zum Großteil ausgewchselt, die waren noch nicht fertig, das der überhaupt funktioniert ist ein Wunder."

"Sag mal Saki du lässt dir Befehle von einer Sklavin geben? Du enttäuschst mich großer Bruder." Saki erwiederte nichts und verließ das Cockpit.
Als Saki schon fast draußen war "Und Jasira denk an die Kleiderordnung, es spielt keine Rolle das mein Bruder hier ist."

Dann ging er in Jasiras Zimmer wo Nalan lag. "Hey Nalan, wie geht es dir?" fragte er sanft und etwas besorgt. Er machte Nalan los und zog ihr die Kleidung aus, dann begutachtete er ihre Verletzungen. "Tapferes kleines Mädchen, keine Sorge wir bekommen das schon hin." Saki stank immer noch. "Jasira kümmer dich um Nalan, ich muss erstmal duschen." gab er durch Bordcom durch.

Dann ging er in die Dusche und schloss die Tür. Und genau dort sank er in sich zusammen und weinte. Er weinte bitterlich, aus Schmerz, Furcht und Scham.
Sie hatten ihn dort unten fast gebrochen. Sie hatten ihn mehr angetan als er ertragen konnte doch er hatte geschwiegen, doch nun wollte alles raus, wollte sich befreien an die Oberfläche.

"Ich habe fast alles manuell gesteuert, dann ging es. Der ursprüngliche Fehler muss also in der Elektronik und nicht im Antrieb selbst gewesen sein... aber diese Mistkerle haben gut gezielt, hoffentlich fallen wir nicht irgendwo vorher aus dem Raum...", sagte Jasira erschöpft.
"Du hast auf den Piloten gehört", sagte sie zwinkernd zu Saki, ehe er ging, dann schaute sie sich weiter die Schadensanzeigen an. Wahrscheinlich würde sie demnächst in den Raum müssen, um ein paar kleinere Reparaturen zu erledigen.
Sie programmierte gerade den Geschützturm neu, als Sakis Funkspruch sie erreichte. "Wer muss das nicht?", kommentierte sie leise und beendete erst einmal ihre Arbeit, obwohl sie kaum etwas geschafft hatte.

Erhobenen Hauptes ging sie an Bao vorbei, der im Passagiersessel thronte und ignorierte ihn. Bei Nalan angekommen schloss sie die Tür und kramte zunächst das Medkit hervor. Es war lange nicht benutzt worden.
Jasira reinigte Nalans Wunde und die Haut drum herum und desinfizierte sie. Im Kit lag auch eine kleine Tube mit Bactasalbe, sodass sie die große nicht suchen musste. "Bei Blasterschüssen gibts meistens nichts zu nähen, sie verbrennen das ganze Fleisch drum herum, aber mit ein bisschen Bacta kriegt man das wieder hin. Die Narbe wird sicher nicht groß."
Sie schaute Nalan an. "Hey, wie gehts dir?", fragte sie sanft. "Das ganze war sicher furchtbar für dich, bei meiner ersten Schießerei ging es mir auch so. Vorsichtig legte sie eine Hand an ihre Wange und nahm sie dann in den Arm.

Nalan hatte nichts zu Saki gesagt, sie hatte ihn auch nicht angeschaut und ähnlich tat sie es bei Jasira. Sie sprach nicht, nickte nur leicht und gab keinen Ton von sich obwohl die Desinfektion wie Feuer brannte. Als Jasira sie in den Arm nahm machte sie sich vorsichtig los. Auf Lekku meinte sie nur knapp "Ich bin nur müde" sie srehte sich auf die Seite und schaute an die Wand. Unfassbar das sie das überhaupt überlebt hatten..

"Wir haben mehr als nur großes Glück gehabt", sagte sie leise, während die Salbe bereits ihre Wirkung entfaltete und auch die Schmerzen linderte. "Der Antrieb ist höchstwahrscheinlich im Arsch und ich weiß nicht, wie lange wir noch fliegen... Wahrscheinlich muss ich nachher in den Raum..."
Jasira seufzte. "Und jetzt haben wir auch noch Bao an Bord", sagte sie auf Lekku, damit es niemand hören konnte. "Wenn du darüber reden willst...", sagte sie stattdessen laut.

Nalan schüttelte nur den Kopf. Sie drehte sich noche9inmal zu Jasira, ihr gesicht wirkte erleichtert jetzt da der Schmerz nachlies. Sie setzte ein Lächeln auf "Mach dir keine Sorgen" sagte sie auf Lekku und legte den KOpf wieder müde aufs Kissen.

"Zu spät", sagte Jasira laut und lächelte matt. Sie ging, um sich aus der Küche etwas zu trinken zu holen. Der Antrieb lief noch immer ruhig und gleichmäßig. Das Wasser war angenehm in ihrer staubigen Kehle, doch das schlucken schmerzte etwas. Die Druckstellen der Krallen waren leicht angeschwollen. Sie hoffte, dass sie als nächstes nach Saki unter die Dusche kam, befürchtete aber, dass sie sich hinter Bao anstellen musste. Saki würde sicher Verständnis haben, wenn sie die Sachen noch bis nach der Dusche an behielt. Im Moment wäre sie so schmutzig sicher kein schöner Anblick, andererseits wurde die Kleidung langsam unangenehm.
Für einen Moment hielt sie in Gedanken inne. Kam dort ein Geräusch aus der Dusche? Sie musste sich verhört haben.

Sie zog die Sachen jetzt doch aus und brachte sie zur anderen Schmutzwäsche, so hatte sie einen sinnvollen Grund, noch einmal an der Badtür vorbei zu gehen, um nachzuschauen, ob sie sich doch nicht verhört hatte.

Nach einer ganzen Stunde erst, kam Saki wieder aus dem Bad. Seine Tränen waren abgewaschen, genau wie seinen Schmutz. Seine Wunden waren versorgt und würden heilen, nur nicht die in seiner Seele. Als er das Bad verließ war Saki wieder da, auch wenn es nicht mehr der Saki war den es einst gegeben hatte. Sein Blick war etwas härter geworden und seine Mundwinkel hingen ein Stück tiefer.
Er ging wieder zu Jasira und Nalan. Er blickte Jasira an, streichelte ihr über den Kopf und nahm dann Nalan in den Arm. Er ignorierte sämtliche Einwände.
Er saß da und hielt sie einfach nur fest, schenkte ihr Trost und seine Dankbarkeit.

"Ich danke dir Jasira. Wir beide werden uns später noch unterhalten" meinte Saki auf Lekku

Nalan schaute ihn nur an und verstand nciht ganz was mit ihm passiert war. Sie fühlte sich nur müde und der Dank für seine Rettung gebührte wohl allen außer ihr, sie hatte nur feige zitternd dagestanden, sich anschießen lassen und damit ihren Wert für Saki gemindert und zu guter letzt war sie nur noch ein unnötiger Klotz am Bein der Gruppe gewesen. So ungern Nalan es zugab der Dank das sie saki gefunden hatten gebührte Bao und seinen Leuten, genau wie Dolnar und Yonos und auch Jasira.

Jasira zuckte nur die Schultern und ging. Zum einen wollte sie ohnehin nachsehen, ob die Dusche frei war, zum anderen wollte sie den Raumanzug überprüfen. Ein Loch darin festzustellen, wenn sie bereits damit draußen war, wäre äußerst unpraktisch.
Sie sicherte den Blaster und legte ihn auf den Tisch. Noch einmal ging sie alle Schadensanzeigen durch und sah nach, welche Reparaturen nötig waren. Eigentlich hatte sie keine Lust, schon wieder auf einem Planeten zu landen. Vielleicht konnte sie einige davon so ausführen, dass die Schrottkiste noch eine Weile flog. Außerdem, je mehr Zeit sie weit weg von Bao verbrachte, desto besser. Allein das Wissen um seine Präsenz ging ihr auf die Nerven.

Saki schaute Nalan an "Ich danke dir sehr, deine Tat ist genauso groß wie Jasiras, denn obwohl du wusstest das du im Kampf niemals dem Feind gewachsen warst. Dennoch hast du dich ihm entgegen gestellt und gekämpft. Dafür danke ich dir sehr." Sakis stimme war etwas belegt aber voller Dank.
Dann streichelte er Nalan und stand auf. "Jasira, hast du nun einen Augenblick für mich?" rief Saki durch das Com.

Nalan schaute ihn nur an, sagte aber nichts weiter. Sie fand das sie seinen dank nicht verdiente und dafür verspürte sie nun ein äußerst schlechtes gewissen. Sie war auch nicht sicher ob saki jemals von der Strafe erfahren würde die Dolnar ihr auferlegt hatte oder von der Zeit die sie ohne ihn verbracht hatten, sie war auch nicht sicher was er sagen würde wenn er wüsste das sie nicht einen einzigen feind auch nur angekratzt hatte oder wenn er wüsste wie entsetzlich sie sich gefürchtet hätte.

"Ja, Saki. Ich bin gleich bei dir", sagte sie schnell, denn schließlich wollte sie ihn nicht vor seinem Bruder blamieren. Sie ließ ihre Arbeit stehen - im Moment würde sie ihr sicher nicht weglaufen - und warf einen sehnsüchtigen Blick zur Dusche, ehe sie still seufzend ihrem Herren entgegenlief.

Saki kam grade um die Biegung und sah das Jasira eigentlich unter die Dusche wollte. Er nickte ihr zu. "Geh unter die Dusche ich komm mit und unterhalte mich dann dort mit dir." Geschickt manövrierte er Jasira ins Bad, dort ließ er sich auf den Boden sinken und schaute seiner Sklavin zu, wie sie sich wusch.
"Ich danke dir Jasira. Aber warum hast du dein Leben riskiert um mich zu retten? Ich meine du wurdest doch nicht gezwungen oder?" fragte Saki vorsichtig nach.
Dann seufste er wieder. "Was erwartest du als Belohnung?"

Bao unterdessen, ging in den Frachtraum, gefolgt von seinen beiden Leibwächtern.
"Ihr wart nützlich meine Diener." sagte Bao, ließ sich im Raum nieder und fing an zu meditieren.
Seine Wachen schlugen sich bei seinen Worten an die gepanzerte Brust und nahmen rechts und links von ihm Haltung an.
Sie hatten geschworen ihm zu dienen und waren ihm absolut loyal. Er hatte sie als kleine Kinder gefunden und angefangen sie zu unterrichten, deswegen waren sie ihm Dankbar und es war ihnen eine große Ehre, das er sie heute lobte. Während ihr Meister meditierte ließen seine Leibwächter ihre Sinne wandern um jegliche Gefahr schon im Vorfeld zu erkennen.