Die Magierakademie von Merina (Bitte nicht mehr eintreten)

Akia zuckte mit den Schultern "Davo bin ich noch nicht überzeugt" meinte sie ein wenig nachdenklich, als sie den Raum verlassen hatten zeigte sie Yehl ihre Hand. "Ich hab es wieder nicht geschafft" sie klang niedergeschlagen.

"Hmm zeig mal." Yehl nahm ihre Hand und hielt seine darüber. Er schaute sich die kleinen Verbrennung an dann murmelte er wieder die Worte, zog aus der Luft etwas Energie ab und schon spührte Akia wie ihre Schmerzen und die Vernrennung verschwand. Statt dessen spührte sie ein angenehmes Prikeln auf ihrer Haut.

"So das müsste es gewesen sein. Ich versteh einfach diese Sache mit der Flamme nicht. Ich bekomm sie nicht zu fassen, so als ob sie nicht da wäre, das ist frustrierend."

"Danke" Akia lächelte ihn lieb an "Wir werden das einfach ein wenig üben.." sie lächelte aufmunternd "Ich bin sicher das schaffst du ganz schnell" meinte sie und öffnete die Tür, tatsächlich landete sie beim ersten versuch in ihrem Zimmer und lächelte noch ein wenig mehr, nur Bell war nicht da und Akia wirkte besorgt.

"Nur die Ruhe, Bell wird es schon gut gehen. Hmm ich weiß nicht ich verstehe zwar den Heilzauber, der scheint wirklich leicht zu sein, aber diese dämliche Flamme will einfach nicht das tun was ich will." Yehl klang etwas genickt.

Nach dem fünften Versuch gab Meisterin Dana sich insoweit zufrieden, dass sie Bell das Blatt nicht noch einmal neu schreiben ließ und sie beim Buchstaben B weiterschreiben durfte, auch wenn Bell keinen optischen Unterschied zwischen der Seite, die sie geschrieben hatte und der Seite aus dem Buch mehr sah. Was half es ihr, wenn sie alle Buchstaben in Schönschrift schreiben konnte, aber sie nicht sinnvollzusammensetzen konnte?
Überhaupt war sie mit dem Unterricht nicht zufrieden. Dana sprach kaum ein Wort mit ihren Schülern und wenn, dann waren es meistens Tadel. Hoffentlich änderte sich das, wenn sie alle Buchstaben schreiben konnte.

Akia schaute ihn aufmunternd an. "Du konntest doch meine Hand heilen oder?" Sie lächelte leicht udn zündete eine Kerze an die sie vom Tisch nahm. Sie trug sie zu ihrem Bett und setzte sich damit hin, sie bedeutete Yehl sich neben sie zu setzen. "Vielleicht kannst du versuchen ihr Kraft zu geben wenn du sie nicht direkt berührst.." Sie stellte die Kerze auf den kleinen Nachttisch udn schirmte sie leicht mit den Händen ab. "Versuch mal es durch meine Hände zu erreichen.. so als wolltest du sie heilen.."

Yehl spührte seine Aura, die von Akia und von einigen Tieren, die Wohl in den Wänden lebten. Er spührte auch die Aura der Luft, aber die verblödete Kerze wollte einfach nicht. Gut Plan B dachte sich Yehl und gab etwas von seiner Aura an Akias Aura ab. Die Kerzenflamme veränderte sich nicht, allerdings fühlte sich Akia nun etwas frischer und erholter, Müdigkeit und Anstrengung wichen von ihr.

"Und?"

"hm" machte Akia. Sie hielt ihre Hände weiter um die Kerze. "du spürst alles was lebt.. vielleicht geht es so.." sie spürte Yehls Aura die ihr die Kraft übertragen hatte und versuchte nun auch die Kerze zu spüren.
Sie bekam es inzwischen ganz gut hin sie wahrzunehmen und versuchte das mit dem gefühl von yehls anwesenheit zu verbinden.
Yehl spürte jetzt die Wärme der Kerze und akia bedeutete ihm mit einem nicken nocheinmal energie abzugeben, diesmal aber an die kerze.

Yehl spührte das da etwas war, eine neue Art von Aura. Gut er konnte es versuchen. Er sandte seine Energien aus, doch bevor sie die Kerze erreichten, faserten die Stränge aus und speisten wieder Akias Aura. Yehl verstand nicht was da los war. Warum klappte es nicht? Na gut, er wurde langsam richtig wütend, wenn es nicht mit Verstand geht dann halt mit Gewalt. Yehl schloss die Augen und zwang die Energie in Richtung Kerze und ehe er sich bewusst wurde was er da tat flammte die Kerze auf und die Flamme hob sich einen Meter in die höhe. Zu spät merkte er das er dafür Lebensenergie geopfert hatte. Yehl keuchte, Schweiß bildete sich auf seiner Stirn und sein Gesicht wurde blass, dunkle Flecken bilteten sich unter seinen Augen.

"Das war wohl nichts. So funktioniert es auch nicht." Yehl klang argh betrübt.

Aika erschrak und wich etwas zurück. "Alles in ordnung?" sie sah Yehl besorgt an und ihre Hand legte sich wie automatisch auf seine Schulter. "Tut mir leid" meinte sie und musterte ihn voll sorge.

"Alles in Ordnung, mir geht es gut." Doch Yehls aussehen strafte seine Worte lügen.
"Ich glaube ich brauche eine kleine Pause."

Akia wollte versuchen ihm so zu helfen wie er selbst es eben mit ihr getan hatte sie nahm siene Hände in ihre und versuchte ihm etwas von ihrer KRaft zu geben, allerdings funktionierte es nur schleppend und weit schwächer als bei Yehl aber er spürte die Energie die ihn langsam durchströmte.

Sie brauchte eine Ewigkeit, zumindest kam es ihr so vor, um überhaupt den Buchstaben E zu erreichen. Inzwischen hatte sie die anderen Schüler fast eingeholt, aber Bell hatte keine Ahnung, wie lange sie noch hier sitzen sollte oder wie spät es inzwischen war. Sie konnte nicht nach draußen sehen und ein Stundenglas sah sie auch nirgendwo.
Ihr Magen knurrte, wofür sie einen bösen Blick von Meisterin Dana bekam.
Endlich, als sie zum zweiten Mal die Seite mit dem F geschrieben hatte, entließ Dana sie bis zum nächsten Tag. Nicht, dass sie auch nur ansatzweise etwas mit dem hätte anfangen können, was sie den ganzen Tag geschrieben hatte.
Bell wusste schon gar nicht mehr, wo ihr der Kopf stand. Vor ihren Augen sah sie nur noch Buchstaben und nicht einmal im Traum würde sie daran denken, bis morgen die letzten Seiten noch einmal zu üben, so wie die Lehrerin es ihr gerade auftrug.

Ohne im Zimmer vorbei zu schauen, ging sie gleich in die große Küche, denn das Abendessen hatte sie mit Sicherheit schon verpasst.

Yehl sah nach einiger Zeit schon besser aus, nur die Augenringe blieben. "Danke Akia, das ist sehr nett." hauchte Yehl.
Er konnte sich bestimmt auch selbst heilen, er sprach wieder die Worte in der alten Sprache, dessen Bedeutung er nicht einmal selbst kannte. Er fühlte die Auren um sich und schloss die Aus, die er nicht anzapfen wollte, dann endete die Beschwörung und er spührte wie neue Kraft ihn durchströmte. Yehl sah besser aus, er hatte sogar wieder Farbe im Gesicht, allerdings verschwanden seine Augenringe nicht gänzlich und Akia konnte nicht genau sagen was es war aber Yehl wirkte verändert. Über dies wurde es im Zimmer auch bedeutend kühler.

"So jetzt geht es mir wieder besser, lass es uns nocheinmal versuchen."

Da die Küche komplett leer war, würde sie sich wohl woanders etwas zu essen besorgen müssen... Seufzend ging sie direkt in die Eingangshalle. Tatsächlich war die große Eingangstür nicht verschlossen und ließ sich leicht öffnen, aber so sehr sich Bell auch anstrengte, sie konnte nicht hindurchtreten. Sie konnte einfach keinen Fuß über die Schwelle setzen.

Dann musste sie eben in der Küche selbst etwas finden, aber wenigstens bekam sie inzwischen eine Ahnung, wie spät es tatsächlich war. Morgen früh würde sie dank des Schlafmangels bestimmt furchtbar aussehen. Wie sollte sie denn ihren Dienst in der Bibliothek leisten, wenn Meisterin Dana sie nicht früher hinausließ?
Verärgert trat sie wieder in die Küche, diesmal war sie nicht leer, aber Bell wünschte sich sofort, dass sie es wäre. Milan stand wie schon wie gestern bei der Führung durch die Räumlichkeiten in Kochuniform vor ihr und grinste. Bell sah ihn entgeistert an, doch da sie noch in der Schule war, fühlte sie sich relativ sicher. Auch er musste sich an die Regeln halten, wenn er hier arbeitete. "Was machst du hier? Und warum arbeitest du hier? Sind deine Gaunereien nicht einträglich genug?", fragte sie genervt.

"Wenn ich dir das sage, muss ich dich leider töten und das wäre schade, wo ich dich doch gestern Nacht am Leben gelassen habe, obwohl, wenn ich es recht überlege, erledigen das wohl deine Mitschüler für mich. Doch, liebe Bell, was tust du hier um diese Uhrzeit?"
Bevor sie etwas sagen konnte gab ihr Magen ein lautes Knurren von sich und er lachte sie aus. "Jetzt hast du schon ein neues zu Hause und trotzdem nichts zu essen", sagte er spöttisch.
"Darum bin ich in der Küche und einer der hier Angestellten wird dafür sorgen, dass ich etwas zu Essen habe", erklärte sie finster.
"Ach ja, die Zusatzstunden, davon habe ich gehört", antwortete er nur lächelnd und griff kommentarlos in einen Korb voll verschiedener Gemüsesorten und zum Messerblock. Bell achtete genau auf seine Finger. Es war immer gut, auf Milans Hände zu achten, egal was er tat. Und wenn er ein Messer in der Hand hatte, sollte man am besten nicht der Feind sein.
In wenigen Augenblicken war das Gemüse peinlich sauber geschält und geschnitten, währenddessen waren weder seine Finger noch die Messerklinge richtig zu sehen gewesen.

Da! Es war nur eine winzige Handbewegung, aber sie reichte, dass Bell mit dem Kopf zur Seite zuckte. Eine schwarze Locke von ihr fiel zu Boden und sie hörte das Schwingen des Messers, als es nach dem Eintritt in die Wand neben ihrem Ohr sich noch leicht bewegte. Erschrocken stellte Bell fest, dass Milans Küchenmesser noch immer in seiner Hand war, das Messer in der Wand war ihr eigenes. "Das hast du gestern in einem meiner Männer vergessen", sagte er ruhig und schnitt dünne Streifen Fleisch von einer Keule. "Ich dachte, du wolltest mich nicht töten?"
"Du lebst doch noch, oder?" Er schob das Fleisch vom Brett in einen kleinen Kessel voll sprudelndem Wasser, dann folgte das Gemüse.

Bell zuckte ratlos mit den Schultern. Das war ihre einzige Gelegenheit. Wen sonst sollte sie fragen? Aber Milan bat man nicht einfach so um einen Gefallen, das war immer teuer und nicht immer mit Geld zu bezahlen. "Würdest du mir einen Gefallen tun?", fragte sie und bemühte sich um ein Lächeln. Er hob fragend eine Augenbraue. "Ich kann nicht in die Stadt, müsste aber ein paar Dinge besorgen..."
Sie zählte ihm eine Liste auf mit Sachen, die sie benötigte, darunter auch eine Schreibfeder und ein Tintenfass, damit sie üben konnte. Am Ende sagte er: "Also entweder willst du jemanden die Haare schwarz färben oder vergiften... Was zahlst du?"
Jetzt kam der unschöne Teil. "Eigentlich sollte das, was du mir aus dem Stiefel gestohlen hast, ausreichend sein... Ich erledige einen Auftrag für dich, sobald ich die Schule verlassen kann..." Beinahe verschluckte sie sich dabei, ihn um etwas bitten zu müssen. Wortlos rührte er den Kessel um und tat Gewürze hinzu. Sie konnte einfach nur abwarten, wie er sich entschieden hatte. Zwischendurch zog sie ihr eigenes Messer aus der Wand und steckte es zurück in den Stiefel.

Milan rührte die fertige Suppe noch einmal um, tat sie in eine Schüssel und drückte sie zusammen mit einem großen Stück Brot Bell in die Hand. "Kann ich davon ausgehen, dass du mich schon früher vergiftet hättest, wenn du es gewollt hättest?", fragte sie und erntete nur ein geheimnisvolles Grinsen. "Wenn ich dir das Zeug besorge, tust du mir einen Gefallen - über den wir noch reden werden."
Sie nickte nur kurz und ging, noch länger hielt sie es hier unten nicht aus. Als sie weg war, hob er die Locke vom Boden auf, betrachtete sie. Er roch kurz daran. "Du hast vieles, Mädchen, aber keine schwarzen Haare", sagte er lächelnd, dann steckte er sie ein.

In Ruhe aß Bell die heiße Suppe auf. Sie schmeckte erstaunlich gut. Mit dem letzten Rest Brot in der Hand betrat sie ihr Zimmer und ihre Laune sank noch ein Stück. Akia und Yehl saßen auf dem Bett, eine Kerze zwischen ihnen und Händchen haltend. Wie rücksichtsvoll... Sie könnten doch auch in Yehls Zimmer gehen, oder?, fragte sie sich kurz. Dort konnten sie den ganzen Abend über tun und lassen, was sie wollten.
"N Abend", sagte sie zu den beiden, aß das Brot auf und begann, sich bis aufs Unterkleid auzuziehen, ohne sich auch nur ein bisschen darum zu scheren, dass Yehl im Zimmer saß. Dann fluchte sie plötzlich. Blöder Mistkerl! Ihre beiden Dolche in den Ärmeln fehlten. Milan musste sie ihr gestohlen haben, als er ihr die Suppe gegeben hatte. Hoffentlich war es richtig gewesen, ihn um so einen Kleinkram zu bitten, aber falls nicht, konnte er es ja einfach ignorieren.
"Lasst euch von mir nicht stören, aber seid leise", sagte sie nur verärgert und drehte sich zur Wand, trotz der heißen Suppe fror sie wieder und ihr wurde erst richtig bewusst, welchen Handel sie gerade in der Küche eingegangen war.

Aika lies Yehl los als Bellö eintrat, an Bells Gesichtsausdruck konnte sie sofort ablesen was diese eben gedacht haben musste.
Akia sah Yehl nochimmer besorgt an. Er schien verändert und irgendwie war es kühler geworden "Lass es uns lieber morgen nochmal versuchen" meinte sie und versuchte zu lächeln aber ihr Gesicht sah besorgt aus. "Brauchst du noch eine Decke?" fragte sie Bell die offensichtlich zitterte.

Gut, dass Akia ihren Gesichtsausdruck nicht sehen konnte. "Nein, danke", versuchte sie möglichst ruhig und beherrscht zu sagen und zog die Beine an. Sie wollte einfach nur schlafen, konnten sie nicht einfach die Klappe halten oder zu Yehl ins Zimmer gehen?
Ihre Hand schloss sich fester um ihren verbliebenen Dolch.

Akia seufzte, warum war dieses Mädchen nur so verdammt stur? Sie löschte die Kerze "Danke für deine Hilfe" meinte sie wieder mit freundlichem Blick zu Yehl gewandt.
Sie war nicht sicher ob es gut war wenn er diesen Heilzauber so oft anwendete ohne ihn gänzlich zu verstehen. Sie brachte ihn zur Tür und verabschiedete sich mit einem letzten danke und einem leichten lächeln.

Danach warf die Bell eine Decke über ohne sie weiter zu beachten und zog sich ebenfalls aus um sich ins Bett zu legen. Sie frohr bei weitem nicht so schlimm aber seit Yehls Zauber war es eindeutig etwas kühler geworden.

Bell rollte mit den Augen. Konnte sie sie nicht einfach in Ruhe lassen? Sie war müde und schlecht gelaunt, da brauchte sie keine Nachfragen oder Leute, die sich um sie kümmerten.
War es in diesem Zimmer eigentlich schon immer so kalt? Das Feuer im Kamin brannte doch...
Aber eigentlcih war das egal, denn sie konnte endlich die Augen schließen und einfach nur schlafen.

Bell erinnerte Yehl an einen Hund seines Vaters, wenn man wusste wie man ihn zu behandeln hatte ein tolles Tier, vielleicht nicht absolut loyal aber dennoch folgsam.
Aber als der Hund mal verwundet war biss er alle weg die ihm helfen wollten. Er bellte und knurrte, bis er schließlich starb.
Bell war so ähnlich, noch stolzer als er und biss alles weg was ihr nahe kam, tja nicht sein Problem, oder doch?
Anstatt schlafen zu gehen, ging Yehl in die Bibliothek um sein Buch was er heute angenfangen hatte zu lesen, weiter zu lesen.
Es war spannend, auch wenn er nicht mit allen Theorien übereinstimmte, so musste er allerdings doch gestehen das vieles davon Sinn ergab.
Er musste endlich herausfinden was diese alten Worte bedeuteten. Und so las er noch einige Stunden, die Bibliothek war ihm mittlerweile vertrauter als sein eigenes Bett, als er dann doch endlich so müde war um auf sein Zimmer zu gehen und schlafen zu gehen. Das Buch stellte er wieder fort, denn hier war es besser aufgehoben als woandres.
Er musste endlich den Zauber lernen Bücher oder Seiten zu kopieren.

Nachts wachte Bell andauernd auf. Sie war todmüde, aber ihr war einfach zu kalt. Tagsüber im Garten in der Sonne, dort wäre sie sofort eingeschlafen, aber hier?
Langsam richtete sie sich auf. Ihr war schon wieder schwindlig, wie lange sollte das noch so sein? Sie griff die beiden Decken - warum hatte sie überhaupt zwei Decken? - und ging zum Feuer, dass wie immer angenehm warm und ohne neues Holz nachzulegen brannte. Eine Decke legte sie flach auf den Boden und sich selbst lang darauf, mit der anderen bedeckte sie die Seite ihres Körpers, die vom Feuer weg zeigte. Die Hitze war angenehm auf ihrer Haut und sie hörte endlich auf zu zittern. Bell sog tief die warme Luft ein und atmete befreit. Jetzt konnte sie endlich schlafen, was sie dann auch mit dem Messer wie einen Schatz an die Brust gedrückt tat.
Allerdings bemerkte sie nicht, dass das Feuer sichtbar kleiner geworden war.

Akia die ihre Decke Bell übergeworfen hatte wachte am nächsten morgen auf und stellte fest das das Feuer erloschen war, es schien ein wenig kühl im Zimmer also stand sie auf, ging sich waschen und zog sich an ehe sie Bell sanft weckte die noch am Kamin shclief. "Bell es gibt gleich Frühstück" meinte sie und rüttelte sie leicht an der Schulter.

Akia blickte zu den Streichhölzern udn der Kerze. Sie nahm eines und zündete das Feuer im Kamin wieder an, wenn sie hier den Test mit der Flamme versuchte konnte kaum viel passieren... Sie hob die Hand gegen das Feuer und spürte die Wärme der kleinen Flamme. Nach einem Moment des wartens bewegte sie die Finger ein klein wenig und sofort wurde das Feuer warm und größer und die Flammen tanzten überall auf dem Holz bis sie die Hand wegzog und sie wieder kleiner wurden, zufrieden lächelte sie, Meister Arin hatte recht wenn man es begriffen hatte war es gar nicht mehr so schwer... Die Flammen tanzten wieder angeregt im Kamin und spendeten sanfte Wärme.

Als Akia Bell das erste Mal wach rüttelte, drehte sie sich nur auf die andere Seite. Sie war zu müde zum aufstehen und ihr war noch immer kalt, obwohl sie bereits das ganze Feuer aufgenommen hatte.
Erst als Akia das Feuer bereits entzündet hatte, es warm wurde und Akia sie noch einmal wach rüttelte, bekam sie überhaupt erst mit, dass jemand versuchte, sie zu wecken. Instinktiv und noch bevor sie die Augen öffnete, wanderte ihre Hand mit dem Dolch blitzschnell an Akias Kehle. Sie schnitt nicht, aber Akia merkte wohl das kühle Metall auf der Haut.

Bell machte die Augen auf und sah in Akias entsetztes Gesicht. "Oh, entschuldige", sagte sie langsam, als ihr dämmerte, wo sie war und wer sie etwas grob an der Schulter packte.
Ohne ein weiteres Wort stand sie auf und legte ihre Decke zurück aufs Bett ehe sie sich anzog.

Yehl stand gähnend auf. Es war Zeit zu Frühstücken. Er ging durch die Tür und in den Speisenraum. Der Raum war noch nicht sehr voll, also setzte sich Yehl an den Tisch und spielte das namensschildwechseldich Spiel. Es ging ihm gut aber es waren noch immer leichte Augenringe zu erkennen.
Als die anderen in den Frühstückssaal kamen begrüßte Yehl sie.

Akia blieb schockiert stehen. Damit hatte sie nicht gerechnet. Als Bell ohne weiteres aufstand war sie sogar ein wneig sauer. Sie hob ihre Decke vom boden auf und legte sie auf ihr bett ehe sie das Zimmer verlies. Sie hatte keine Lust mit einem Mädchen in einem zimmer zu sein, das sie aus ihr nicht bekanntem grund nicht mochte obwohl sie sich alle mühe gab, das ständig unfreundlich und zickig war wenn man ihr half und noch dazu versuchte sie zu erstechen wenn sie sie rechtzeitig zum frühstück weckte.
Sie überlegte wohin sie gehen konnte und entschied sich für die Bibliothek.
Als sie die stille der Bibliothel eintrat fühlte sie sich ein wenig sicherer und hörte auf zu zittern. Es schien niemand hier und die großen Regale waren voller Bücher. Akia ging langsam durch die Gänge auf der Suche nach etwas interessantem, zunächst wollte sie aber lieber etwas einfsaches lesen um sich daran zu gewöhnen, natürlich sie konnte lesen, aber lange Texte waren schon eine schwierigere Sache als hin und wieder ein Brief oder eine kurze Geschichte.