Die Magierakademie von Merina (Bitte nicht mehr eintreten)

Yehl lächelte ebenfalls und ohne das er es beabsichtigte oder hätte steuern können, flammten seine Augen rot auf und er wirkte für drei odre vier Sekunden lang größer und bedrohlicher, dann war wiedre alles normal und aß weiter.
Yehl aß nur so viel bis er exakt satt war, dann lächelte auch er. "Oh ja das Essen ist hier wirklich gut." Er lächelte beide Mädchen an.

Bell schüttelte sich unmerklich. Irgendwie war es hier beinahe gruseliger als Nachts auf Merinas Straßen im Stadtviertel. Und außer Akia schien hier wirklich jeder abnormal zu sein.
Eigentlich hatte sie keinen Hunger mehr, aber für das, was sie heute tun wollte, musste sie gut gestärkt sein. Wann hatte sie eigentlich das letzte Mal Fleisch zwischen die Zähne bekommen?

Sie genoss es und aß etwas länger als die anderen, aber nicht mehr. Abschließend trank sie noch Wasser, keinen Wein. Die Kopfschmerzen waren noch immer nicht ganz weg und sie brauchte unbedingt einen klaren Kopf.

Anschließend gähnte sie herzhaft, aber mit Hand vor dem Mund. "Ich glaube, ich gehe heute früh schlafen."

Akia sah sie verwundert an nickte aber "Ja vermutlich eine gute Idee.." sie grinste leicht und nachdem nun alle satt waren udn die ersten den raum verließen blickte sie Yehl fragend an. "Wollen wir?"

"Gern, zu mir oder zu dir? Oder wo möchtest du üben? Yehl lächelte ebenfalls.

"Ich weiß nicht genau" sie klang unsicher stand aber auf. "Möchtest du uns gesellschaft leisten? Oder lieber deine ruhe?" fragte sie schließlich bell während sie darauf wartete das Yehl ihr einen Plan vorschlug.

"Wo kannst du denn am besten lernen? Es ist wichtig das es ein Ort wo du dich wohl fühlst und auch sicher."
Yehl klopfte ihr auf die Schulter das wird schon.

"Nunja" sie überlegte einen Moment "Ich glaube das ist hier überall gleich.." meinte sie nachdenklich.

"Ich glaube, ich begleite euch. Das wird sicher interessant, schließlich hat jeder doch irgendwie seine eigene Art und Weise, durch die Türen zu gehen."

"Na dann doch lieber zu dir, sonst denkt man noch ungehöriges von uns." Yehl lächelte und zwinkerte.
"Es ist halt nur wichtig das du dich entspannen kannst."

Akia deutete ihm vorzugehen und lächelte ein wenig verlegen. Es war ohnehin peinlich das sie nicht in der Lage war die Türen zu benutzen aber Yehl sagte ncihts weiter dazu und so folgte sie ihm bis sie in ihrem Schlafzimmer standen. "Und jetzt?"

"So fangen wir mit dem schwierigsten an. du musst mir vertrauen. Ich habe nicht vor dich irgendwie zu beschämen oder sonst irgendetwas verstanden?"
Yehl sah ihr tief in die Augen.

Akia nickte "In Ordnung.." sie wollte es versuchen sie hatte es Arin versprochen dun sie würde das jetzt lernen es konnte unmöglich so schwer sein.

"Ich bringe dir jetzt einen Trick bei, der dir nicht nur die Türen öffnen wird, sondern dir auch sehr beim lernen helfen wird. Bell du kannst gern mitlernen, das dürfte für dich auch nützlich sein. Als erstes hier," Yehl holte zwei Goldmünzen hervor und reichte Bell und Akia eine, "ich möchte das ihr euch diese Münze ganz genau anschaut, sie in eurer Hand nehmt sie spührt. Schaut euch jede Einzelheit genau an, jede Vertiefung, jede Erhebung und jeden Kratzer."

Akia seufzte innerlich, Yehl hatte gar keinen bezug zu geld.. ein wenig lies es sie schmunzeln aber sie tat worum er gebeten hatte und betrachtete die Münze mit jeder einzelheit die daran zu erkennen war.

"Ich möchte das ihr das solange macht, bis ihr die Münze in eurem Kopf sehen könnt und sie dort drehen und wenden könnt. Bis ihr wirklich jede Einzelheit seht, als ob es ein Teil von euch wäre."

Akia schloss die Augen und versuchte das aber es war gar nciht so einfach... sie besah die Münze lange und drehte sie zwischen den Fingern, irgendwann nickte sie.

Bells Gesichtszüge wurden konzentriert.
Sie kannte diese Münzen gut, jedes seltene Mal, wenn sie eine in die Finger bekommen hatte, hatte sie sie augiebig betrachtet und betastet. Das war eine der Münzen, die sie am Klang erkennen konnte. Würde Yehl wissen, wie gerne sie sie behalten hätte, hätte er sie ihr sicher nicht überlassen.
Ein paarmal drehte sie sie in der Hand, schnippte mit dem Finger dagegen und lauschte dem Geräusch. In ihrem Geist formte sich schon bei dem Klang das Bild dieser Münze. Das Portrait des Mannes mit der Hakennase auf der einen Seite, der Blumenkranz auf der anderen. Selbst wenn sie die Buchstaben nicht lesen konnte, wusste sie doch genau, wie sie aussahen. Mit zwei Fingern ertastete sie die Riffelung an der Kante.
"Und dann?"

"Gut behaltet das Bild so lange in eurem Kopf, bis es ein Eigenleben entwickelt, es muss so in eurem Verstand einsickern, das ihr euch auch was anderes anschauen könnt und danach wieder das Bild der Münze."

Würde sie jemals ernsthaft lachen, hätte sie es wohl jetzt getan. Was gab es für sie einfacheres zu merken, als Geld? Sie kannte alle in Merina gängigen Währungen mit jeder Einzelheit.
Zur Probe sah sie Yehl an und dann die Wand. Das Abbild der Münze erschien vor ihr so klar, dass sie es hätte greifen können.

Yehl merkte das es Bell wohl leichter viel und wandte sich nun ihr zu. "Du scheinst es nicht schwer zu finden, dann gib mir mal die Münze bitte."
Yehl nahm die Münze schaute sie sich an und nahm dann zehn andere aus seinem Geldbeutel. Mischte sie gut in seinen Händen und ließ sie dann auf Bells Bett fallen.
"So welche von den Münzen ist die die du hattest, du hast nur einen versuch."

Schade, dachte Bell, wenn ich besser aufgepasst hätte, als er sie fallen ließ...
Sie nahm jede Münze einzeln in die Hand. Drei sortierte sie aus, sie waren zu leicht, zwei weitere zu schwer. Dann besah sie sich die übrigen ganz genau. Eine hatte eine Kerbe im Rand, Bell legte sie zur Seite. Die Münze, die sie vorhin bekommen hatte, war kaum im Umlauf gewesen. Zwei der noch fünf übrigen waren viel zu abgenutzt, auch die tat Bell zur Seite.

So viel Geld, dachte sie währenddessen bei sich. Der Gedanke, dass sie es nicht ohne gewaltigen Ärger bekommen würde, war quälend.

Noch drei Münzen und sie schienen alle gleich. Bell sah sie sich eine ganze Weile genau an. Dann schnippte sie mit dem Finger gegen jede einzeln, wie sie es schon einmal getan hatte. "Die", sagte sie schließlich und gab Yehl innerlich widerstrebend das Geld zurück.
Ganz sicher war sie sich nicht. Zwei der Münzen hatten einen sehr ähnlichen Klang.

"Gut, aber leider geraten. Weißt du du hättest es einfacher gehabt hättest du das Bild im Kopf gebabt und die Münzen einfach verglichen. Dann hättest du dir die Münzen nur kurz anschauen müssen und dann hättest du sie gehabt. Nimm dir eine neue Münze aus dem Stapel und versuch es noch einmal." Yehl packte die anderen Münzen wieder in seinen Geldbeutel.

Bell murrte ein wenig. "Ich habe die Aufgabe doch gelöst, oder?"
Wichtig für sie waren der Stempel und der korrekte Goldanteil, nicht eine einzelne Münze.
Sie nahm sich eine neue Müneze und betrachtete sie.

Sie hatte 11 Münzen bkommen, Akia sicher ebenfalls und dem Klang nach waren in dem Geldbeutel sicher noch eine Menge. "Wie viela hast du davon eigentlich?", fragte sie Yehl beiläufig.

"Ausreichend und alle von Mistress Mira mit einem Zauber belegen lassen, die sie vor Diebstahl schützen. Wir üben nur mit einer Münze, aber wenn man erstmal verstanden hat wie es funktioniert kann man sich auch Bücherseiten und alles auf diese Art merken, was einen durchaus Vorteile bringen kann. Und nein du hast die Aufgabe nicht so gelöst wie sie gelöst werden sollte. Brauchst du ein wenig Geld Bell? Soll ich dir was leihen?" Yehl schaute sie fragend an.

Akia war nun ebenfalls sicher dax sie sich das Bild gut genug gemert hatte "Ich glaube ichn hab es jetzt" gab sie ihm als antwort, obwohl sie fürchtete vor die selbe aufgabe gestellt zu werden wie Bell, aber sie hatte sich wirlich jede Kerbe gemerkt, jeden Kratzer der auf der Münze zu finden war.