Calas Galadhon

Elladan der voll bepackt war wurde beinahe umgerannt und lachte einen Moment, doch dann bat er die Mädchen möglichst leise zu sein, nur um sicher zu gehen udn das taten sie auch ohne zu fragen. Sie liefen hinüber zu dem flachen bach und badeten ihre füße in dem kalten Wasser. Elladan setzte sich neben Nessa und besah sich in ruhe nocheinmal die Wunde. Er konnte ichts dazu sagen denn er wusste nicht was für ein Gift es war das Nessas Wunde nicht heilen lies. Er machte ihr einen verband mit Athelas und einigen anderen Kräutern und hoffte das beste.

Nessa laechelte. Athelas und die anderen Kraeuter minderten den Schmerz und das war eine deutliche Verbesserung der Situation. In diesem Zustand konnte sie auch kaempfen und alle Taetigkeiten ausfuehren, die eine gesunde Elbin tun konnte und musste. Den einzigen Schmerz, den sie jezt noch hatte, war der Druckschmerz, wenn irgendjemand oder irgendetwas gegen die Verletzung drueckte.

"Danke Elladan. In was hast du den Verband getraenkt? Der Schmerz hat fast augenblicklich nachgelassen."

Elladan lächelte und sah auch ein wenig stolz aus. Er hob ein kleines Beutelchen mit verschiedenen Getrockneten Kräutern. "Dieses hier, wird Elanor genannt" sagte er wissend und zeigte es ihr. "Viele wissen nicht um seine Wirkung" er sah erleichert aus als sie sagte es ginge ihr besser.

Nessa hatte durchaus schon von Elanor gehoert, und auch, dass es hin und wieder auch zu Heilungszwecken verwendet wurde. Aber da sie sich auch ansonsten nciht auf die Heilkunst verstand, war dies auch schon alles, was sie von jener Pflanze wusste. Doch sie war durchaus interessiert daran, nun mehr denn je und so ging ihr Blick zu dem Beutel, den Elladan ihr zeigte.
Nach einer Weile liess sie den Blick wandern. Sie sah den Kindern kurz beim Spielen zu und dann glitt ihr Blick hinueber zu ihrem Koecher und den Pfeilen aus Lorien. Das hatte sie schon oefter bemerkt und jedesmal wieder vergessen, jetzt aber hatte sie die Muse, Elladan zu fragen.

"Elladan, erinnerst du dich an den Tag, als wir aus Lorien abreisten? Ich fand damals meine Waffen wieder in bestem Zustand, geschaerfte Schwerter und Dolche und einen gefuellten Koecher, doch konnte ich mir nicht denken, wer dies gewesen sein koennte. Hast du eine Ahnung, wer dafuer gesorgt hatte, dass ich reisefertig war?"

Elladan sah sie verständnislos an. "Was? aber.." er überlegte eine Weile Dann lächelte er leicht "Farodin hat dich hinter mir her geschickt oder?" fragte er und machte ein wissendes Gesicht "Ich denke Galadrial wusste da du meiner Bitte nciht nachkommen würdest..." er lächelte... "Egal wer es war, ich bin froh darüber"

"Ja, es stimmt, Farodin hatte mir gesagt, dass du abreisen wolltest. Ich bin damals wie ein geoelter Blitz zu dir gelaufen. Ich wollte wenigstens Abschied nehmen. Und dann standest du da."

Sie machte eine Pause und sah Elladan liebevoll an. Auch sie war froh, dass er sie mitgenommen hatte und dass er nun bei ihr war.

"Sie wusste das es nur zwei möglichkeiten gab wie du dich entscheiden könntest... und sie lies dir beide Türen offen... Sie ist sehr gütig." Er sprach Ehrfurchtsvoll von der Herrin des Lichts. Galadriel war für ihn ein stern und weit mehr als seine Großmutter oder die Herrin Loriens... er sprach von ihr wie von einer Gottheit.

Nessa schwieg einen Moment, sie war froh, dass man ihr diese Wahl gelassen hatte.

"Ich bin froh, dass man mir... uns diese Chance gelassen hat."

Die Herrin des Lichts gewann mehr und mehr Respekt, falls dies ueberhaupt noch moeglich gewesen war. Und sie war aufrichtig dankbar.

Elladan lies sich nach hinten fallen udn gönnte sich einen Moment ruhe. Er überlegte wie sie die Sache in Gondor am besten angehen sollten, in die Stadt udn vor den Truchsess zu kommen sollte nicht das Problem sein, aber was würde Denethor zu der Nacricht sagen die er überbrachte? Was für eine Botschaft war es überhaupt? Er hoffte inständig das man mit dem Herren der Stadt reden konnte, denn er hatte ihn nicht gerade in bester Erinnerung. Er würde wohl allein vor den Stadtherren treten und Nessa und die Kinder dann abholen um zurück nach Imladris zu reisen.

Nessa bemerkte den nachdenklichen Ausdruck auf Elladans Gesicht.

"Was gruebelst du schon wieder, Elladan? Welche Sorgen plagen dich?"

Sie beruehrte Elladan leicht an der Schulter.

Elladan sah sie an, wandte dann wieder den blick gen himmel und überlegte einen Moment wie er es ausdrückte. "Nun.." begann er "Ich habe mir überlegt wie wir es angehen wenn wir Minas Tirith erreichen... " erklärte er.

"Ich kenne Denethor den truchsess nciht sehr gut ... ich habe ihn nur wenige male gesehen aber ich weiß das er kein Mensch ist mit dem man gern im selben Raum ist. Und ich weiß nicht was in dem Brief steh den ich überbringen soll... daher glaube ich.. nun .. versteh mich nicht falsch, aber ich denke es wäre besser wenn du mit den Kindern in einem Wirtshaus oder ähnlichem warten könntest bsi ich die Botschaft überbracht habe..." erkläere er und hatte ein wenig angst etwas falsches gesagt zu hben.

Nessa nickte. Sie verstand, was Elladan sagen wollte und hatte damit kein Problem. DIe Kinder konnten sowieso unmoeglich ohne Aufsicht bleiben, und sie hatte von Denethor nur schlechtes in ihrem Versteck im Wald gehoert. Es war ihr sogar ganz recht, dem Treffen zu entkommen

"Ich verstehe,... Ja es wird wohl das beste sein"

Sagte sie zustimmend. Sie wollte auch ueberrhaupt nciht mit Elladan streiten, wenigstens einmal, so sagte sie sich laechelnd, wollte sie auf Elladan hoeren.

Elladan sah sie ein wenig überrascht an, doch dann lächelte er, es war tatsächlich shcön nciht mit ihr zu streiten. Er streckte sich nocheinmal und winktre dann die Kinder herrüber. Es wurde dunkel udn sie sollten etwas schlafen ehe sie wieder aufbrechen mussten. Murrend udn unbegeistert liefen die Mädchen zu ihnen hinüber.

Nessa lachte. Als er sich wieder um die Kinder zu kuemmern begann, er bemutterte sie, und war doch vor wenigen Tagen noch ungehalten darueber, dass die Kinder nun unter ihrer Obhut standen.

"Sei nicht so streng mit den Kindern, Elladan, du Glucke du."

lachte sie und wollte ihn auch ein wenig necken

Elladan wandte den blick um und versuchte nun betont böse zu gucken, doch dann brach er in lachen aus "Irgendwer muss das Ei ja ausbrüten..." er lachte nocheinmal. "Schöln.. dann kümmer du dich... aber wehe dir wenn sie morgen jammern..!" er stand auf, lächelte nocheinal und ging dann ein wenig durch den Wald. Er wollte lieber alles im Auge haben... nur für den fall.

Elladan durchforstete den Wald. Er war schon sehr weit gegangen, viel zu weit eigentlich, als r sich am Boden auf die Lauer legte. Er sah Truppen maschieren udn hörte merkwürdige Geräusche. Er beobachtete sehr genau was geschah. Zwischen den bäumen ware an vielen Stellen grüne Umhänge zu sehen. Gleich würde hier die Luft stinken dachte er udn machte sich lieber auf den Rückweg. Er war froh das ihr Lager so weit weg von diesem geschehen war. Er hörte Pfeile durch die Luft surren und spürte die Erde erzittern unter der Masse riesiger Olifanten. Er hatte noch nie welche gesehen und nun hatte er keine Zeit dazu, denn er war viel zu dicht an die gefahr herran gekommen. Er verschweand im Unterholz und als es schon fast wieder Morgen war kam er zurück zu ihrem versteck und sah Nessa und die Kinder. Er lächelte sanft und setzte sich zu ihr.

Nessa hatte sich breits Sorgen um Elladan ge,macht und war nun erleichtert, als er zurueck war. Sie spuerte die Vibration, so leicht sie hier auch war.

"Wo bist du gewesen Elladan? Und weisst du zufaelligerweise, was diese Vibrationen ausloest?"

"Kein Grund zur Sorge" sagte er und setzte sich neben sie. "Wir sind weit genug weg vom geschehen.." er wartete einen MOment. "Am Anduin ziehen Truppen in Richtung des schwarzen Tors... Unser Feind scheut sich nichtmehr offen auf der Straße zu gehen.. Sie kamen in riesigen Horden. Und hatten Olifanten dabei.. es wird nicht mehr lange dauern... er schart jetzt alle Heere um sich" erklärte er nachdenklich.

Elladan sah ihr Gesicht, doch interpretierte er es falsch. "Hab keine angst... es wird schon gut gehen" sagte er sanft, obwohl er wusste das er nicht anders könnte als mit seinem Bruder, Aragorn und den anderen in die schlacht zu ziehen. Er würde sie unmöglich an einen solchen Ort mitnehmen können und das könnte sie diesmal auch unmöglich verlangen, aber wer konnte schon wissenwie die Zukunft aussah? Er hatte bisher keine einzige Vision mehr gehabt und zweifelte auch ein wenig an dem was er gesehen hatte. Er seufzte und lies sich nach hinten fallen. Das war alles gar nicht so einfach.

"Ich hab keine Angst, Elladan, jedenfalls nicht um mich. Ich mach mir Sorgen um die Kinder..."

sie machte eine Pause. Wie sollte sie ihm sagen, dass ihr Platz der in der Schlacht sein wird, wenn Elben, Halbelben und Menschen in den Krieg zur Rettung Mittelerdes zogen? Sie legte nur eine Hand auf ihre beiden Schwerter, die neben ihr lagen. Es konnte sein, dass sich an dieser Scheide ihre Wege trennen wuerden, denn Elladan gehoerte zu Elrohir und Aragorn, sie selbst kaempfte, weil es fuer sie eine Selbstverstaendlichkeit war, zum Wohle Mittelerdes zu kaempfen. Das war schon immer so und wuerde auch imemr so bleiben.

Elladans Gesicht gefohr. "Das wirst du nicht tun!" sagte er stur und sein ausdruck wurde grimmig. "Das erlaube ich nicht ..!" rief er nun doch in Rage. Wei konnte sie über soetwas auch nur nachdenken? Es war gefährlich in die Schlacht zu ziehen.. und es gab für sie keinen grund nicht lieber die zweite Linie in der Verteidigung zu sein. Er stand auf udn konnte seine Gefühle nicht kontrollieren. Er wollte etwas sagen, seine zu Fäusten geballten Hände zitterten als er sich einfach umdrehte und davon ging.

Elladan tobte eine Weile, doch tat ihm schon bald leid das er so reagiert hate und r ging zurück. Er traf Nessa die offenbar gerade aufbrechen wollte und Bedauern war in sein gesicht geschrieben. "Wohin willst du?" fragte er vorsichtig udn fasste ihren Arm sanft am handgelenk.