Calas Galadhon

Nessa sah Elladan aufgebracht an! Er hatte es immernoch nicht begriffen. Sie war kein Hausmuetterchen, das mit gefalteten Haenden der Dinge harrte die das kommen sollten.

"Du bevormundest mich, Elladan, und wohin ich gehe, ist meine sache"

Sie war wirklich sauer und gleichzeitig geriet ihr wall ins wanken und brach, als Elladan sie an der Hand beruehrte.

Elladan hätte wohl normalerweise ebenso temperamentvoll gekontert, aber in diesem MOment riss er sich zusammen. Er sagte eine weile nichts und hielt nur sanft ihre Hand. "Ich weiß Nessa.. und das tut mir leid" sagte er nach einerWeile leise, und dem war wirklich so. Sie hatte recht und er gab das zu, er wusste das sie es nciht so meinte und er war sicher das auch sie wusste, das er ihr nicht hatte wehtun wollen. sie waren einfach beide sehr temperamentvoll und er würde sich mehr mühe geben müssen um nicht wieder mit ihr zu streiten. "Ich weiß ich habe dir unrecht getan Nessa und ich entschuldige mich dafür... ich hätte dich gern weiter an meiner Seite.. Egal auf welchem Weg" setzte er hinzu auch wenn ihm das schwerfiel.

Nessa wusste nicht, wie sie sich jetzt verhalten sollte. Sie wollte weg und gleichzeitig bleiben und sie zoegerte. Schliesslich reichte sie ihm ihre Haende und nickte. Sie wuerden weiter gemeinsam ihren Weg gehen.

"Ich werde an der Seite der freien Voelker Mittelerdes kaempfen. Doch ginge ich diesen Weg lieber mit dir, als allein."

Wieso musste er so besorgt um ihre Sicherheit sein? Wieso konnte er in ihr nicht das erkennen, was sie war? Ein Elbenkriegerin, die viele Jahre allein ueberlebt hatte?
Als sie ihren Blick zum verletzten Oberarm gleiten liess, sog sie erschrocken die Luft ein. Der gruene Stoff ihrer Reitkleidung hatte sich dunkel verfaerbt. Doch sie wollte nicht klagen, aber sie vermutete, dass Elladan ihr Erschrecken mit sicherheit bemerkt hatte.

Elladan hatte es natürlich bemerkt. Er überlegte ienen Moment ob er etwas sagtne oder tun sollte, aber er wusste er könnte gar nich anders udn sezte sie sacht auf den boden nahe der schlafenden Kinder. Er öffnete den verband und besah sich die Wunde darunter. Während er sie reinite und neu versorgte meinte er leise "Du fragst dich warum ich mir solche Sorgen mache... und so reagiere..." Er strich sanft über ihren Arm. "Nessa... ich... seit ich dich kenne... überleg einmal.. wie oft warst du da verletzt? Und dabei war noch nichteinmal eine richtige schlacht dabei... versteh mich nicht falsch Ich weiß das du all die Jahre sehr gut zureht gekommen bist Nessa... aber .. verdammt ich liebe dich und ich will nicht das dir etwas zustößt da würdest dua cuh nicht wollen oder?" er hob den Blick udn sorge udn aufrichtigkeit lagen darin. "Ich habe so lange gelebt bis hier her Nessa... aber jetzt... nach dieser kurzen Zeit mi dir, weiß ich ich möchte nichtmehr ohne dich sein... und ich möchte dich um keinen Preis wegen soetwas wiederliche wie einem Ork velieren.."

"Verzeih.. ich wollte dich damit nicht ärgern.. ich will nur sagen.. ich weiß das du für diese Umstände nichts kannst Nessa... aber ich habe einfach angst das dir in einer Schlacht von solchen Ausmaßen noch weit schlimmeres wiederfährt.." Er sah sie aufrichtig an. "Keiner von uns war je in einen solchen Krieg verwickelt und wir können nicht wissen ws noch kommt Nessa... ich habe es nicht böse gemeint.."

Nessa schaute weiter bedrueckt drein. Sie wusste nicht, was sie darauf antworten sollte.

"Ich kann aber nicht untaetig herumsitzen!"

Das war alles, was sie sagen konnte, ohne wieder verletzt oder verletzend zu sein.

"Ich weiß.. und das werde ich auch nicht von dir verlangen Nessa... nur tu mir einen Gefallen.. versuch auf dich aufzupassen... lauf nicht in der ersten Reihe... und ... bitte... pass zu aller erst auf dich selbst auf..!" er sah sie flehend an und nahm ihre Hand.

Nessa nickte. Sie hatte eh nicht vorgehabt, in erster Reihe zu kaempfen, aber sie wollte dabei sein.

"Das verspreche ich, aber nur, wenn du mir auch versprichtst, auf dich aufzupassen."

Sie haette sich jetzt gerne angelehnt, aber noch war Elladan mit ihrem Arm beschaeftigt.

Elladan legte ihren Kopf sanft auf seine Schulter und verband ihren Arm fertig. Er sah besorgt aus aber er strich s<acht über ihren Kopf um sie zu beruhigen. 2Schlaf ruhig ein wenig liebste.." flüsterte er leise und betonte das letzte Wort besonders. Er griff in seine Tasche und zog einen fein gearbeiteten kleinen Ring herraus. Er war silbern mit einer Blume darauf in deren mitte ein Rubin eingearbeitet war. Er nahm sanft ihre Hand und steckte ihn ihr an. "Vergiss niemals ds dir mein Herz gehört Nessa... ich will dich nicht verärgern, nur schützen" Eigentlich hatte er sie mit diesem ring um etwas anderes bitten wollen, aber er fühlte sich nichtmehr sehr sicher denn ihm war klar er hatte sie verletzt und es schien auch irgendwie nciht der rechte zeitpunkt.

Elladan hielt sie sanft in den Armen un legte den Kopf an ihren Rücken. Er genoss diesen Moment in dem jedes Wort zu sinnlos war um es zu sagen. Die Stille die sie jetzt umgab sagte mehr als tausend Worte je vermocht hätten und er hoffte das sie verstand das er sie nicht kränken oder verärgern wollte, sondern sie einfach von ganzem Herzen liebte.

Elladans Gesicht wurde ernst und er wartete lange ehe er antwortete. "Weil es ihr liebstes etwas war" erklärte er leise. "Sie bekam ihn von Elrohir.. es war ihr Verlobungsring" gestand er und sein Blic wurde traurig als er an die beide dachte, denn er machte sich große Sorgen. Keine Nachricht, keine Visionen mehr von den beiden,... und langsam begann er zu zweifeln.

Elladan strich sanft über ihr Gesicht. "Sie kommen sicher wieder" sagte er leise, mehr zu sich als zu ihr, aber er wollte diese Hoffnung nicht verlieren. Ja er hatte Nessas überraschten blick gesehen, Avari und elrohir hatten es außer Elrond und ihm niemandem gesagt.... und jetzt da er daran dachte stimmte es ihn ein wenig traurig aber er wollte die Hoffnung nicht aufgeben die beiden wiederzusehen.

Elladan seufzte "Wir müssen aufbrechen" meinte er und hob den Blick. Die Sonne würde bald aufgehen. "Wir müssen ein großes Stück weg zurücklegen, denn wie ich schon herrausgefunden habe haben die Menschen viele Späher und Waldläufer hier... Sauron sammelt seine Truppen udn daher sind sie sehr vorsichtig... ich möchte vorallem nciht zu dicht an Mordor.." sein blick wanderte zu den Kindern "Wir sollten sie keiner Gefahr aussetzen."

Elladan war nun sehr schweigsam. Er lauschte dem wind und allen geräuschen sehr genau, aber ein großer Teil seiner Gedanken war nun bei Elrohir... und auch bei der vergangenen Nacht. Er fühlte sich unwohl und irgendwie war er nciht bei der Sache, er machte sich Sorgen, denn h#ihr ganzer Weg, ihre ganze Reise verlief nicht wie geplant.. zu schnwell und zu viel veränderte sich in Mittelerde und es war nicht abzusehen wie es weitergehen würde.

Elladan bemerkte ihre Schweigsamkeit und nach einer langen Wele fragte er sie. "Nessa?" die Kinder hoben den Kopf und blickten ihn an, es war seltam das die Stille durchbrochen war. Sie ritten recht langsam um keine Aufmerksamkeit zu erregen. "Was hast du?" fragte er und ritt nun dichter neben ihr.

Nessa fuhr zusammen, als Elladan ansprach. Sie war mit den Gedanken wirklich weit weg gewesen. Sie richtete sich wieder auf.

"Es ist alles okay, ich... ich hab nur an das gedacht, was du letzte Nacht gesagt hast und an die beiden gedacht."

Trauer lag in ihrer Stimme, aber auch die Hoffnung, sie wiederzusehen.

"Erzähl mir davon" bat e und lächelte leicht. Er würde die Hoffnung noch nicht aufgeben.. sie würden sich wiederfinden.. ganz sicher!

Nessa holte einige male tief Luft, ebvor sie anfing zu erzaehlen.

"Ich weiss nicht, kennst du eigentlich die ganze Geschichte? Wie Avari und ich uns kennenlernten udn wie Elrohir dazu kam? Es wa an dem Tag, da ich in Imladris ankam. Niemand schien sich auch nur dafuer zu interessieren, dass jemand angekommen war, der sich in Imladris nicht auskannte. Und du kennst ja auch meine Abneigung Elbenansammlungen. Ich habe mich einfach unwohl gefuehlt, nachdem ich das Tor durchschritten hatte. Aber Avari hat sich meiner angenommen, ich glaube am anfang nciht ganz freiwillig."

Sie laechelte in sich hinein bei dem Gedanken an Avaris Laune, beim ersten Treffen

"Naja und Elrohir hat sich um mich gekuemmert, nachdem Avari mich umgerannt hatte und das mit der Hand passierte. Zudem hatte ich seit Tagen nichts mehr gegessen und war voellig entkraeftet und er hat mich foermlich aufgefangen und in den Speisesaal geschleppt, weil ich sonst vor Hunger umgekippt waere. Und danach sind wir uns begegnet, nach deinem Streich mit den Zwergen."

Sie paussierte und dachte an den Ritt und alles.

"Als Avari so schwer verletzt in Lorien darnieder lag, habe ich an ihrer Seite gewacht. Als sie aufwachte, gab sie mir den RIng, wir haben uns kurz unterhalten, und schliesslich sind wir wohl beide eingeschlafen."

Nun lag nur noch Trauer und die Angst um Avari in ihrer Stimme und das Lachen, was zuvor mitgeschwungen war, fehlte gaenzlich.