Calas Galadhon

Elladan fing die beiden auf und hob sie hoch. Es schien ihm nichtmehr schwer zu fallen und seine Wunde war gut verheilt.
Er lächelte ebenfalls. Jemand der es nicht wusste hätte meinen können sie sein seine leiblichen Kinder.
Er ging mit ihnen ins Haus und erzählte ihnen eine weile einige Geschichten und interessiert und neugierig hörten sie zu und freuten sich über jedes Wort das er sprach.

Elladan lächelte leicht und beendete dann seine Geschichte. Als die Mädchen nach mehr verlangten grinste er . "Tut mir leid ihr beiden.. ich muss ersteinmal gehen" erschrocken blickten sie hin an. 2Keine angst es ist nur eine besprechung.. außerdem ist es schon spät, ihr solltet schlafen" beleidigt sahen sie ihn an, doch er strich ihnen liebevoll über die köpfe gab Nessa einen Kuss und sah sie entschuldigend an. "Ich komme sobald es geht wieder" versprach er und machte sich auf den Weg.

"Das kann unmöglich dein Plan sein" fuhr Elladan Aragorn an, obwohl Elrohir ihm eine Hand auf die schulter legte lies der Elb nicht locker.

"Dann sag mir einen besseren!" fauchte Aragorn zurück. Er und die Söhne Elronds waren wie brüder miteinander aufgewachsen aber hier scheden sich die Geister.
"Das bedeutet unser aller sicheres Ende!"
"Vielleicht auch nicht... und es ist der einzige Weg Frodo zu helfen..."
Elladan schüttelte den Kopf. "Woher wissen wir das der Hobbit noch am Leben ist? Vielleicht ist er längst gefangen genommen oder Tod irgendwo in Mordor oder im Gebirge.."
eisiges Schweigen trat ein.
"Alle Denken es und ich spreche es aus Aragorn.. Wir können nicht wissen wo Sam und Frodo geblieben sind.. wir wissen nicht was aus dem ring geworden ist... ob er ihn wenn er noch in seinem Besitz ist überhaupt zerstören wird.."
"Genug jetzt!" schrie Aragorn nun sichtlich wütend. Elladan hielt inne. "Wir haben frodo stets vertraut und er ist als Mitglied unserer Gemeinschaft gegangen... er hat uns bewiesen das mehr in ihm steckt als ein einfacher Hobbit.. und Sam ist immernoch bei ihm... 10000 Orcs stehen zwischen ihm und dem Schicksaalsberg und wir können ihnen nur helfen wenn wir Sauron ablenken... sodass er sein Land entblößt.."
Elladan sagte nichts mehr, doch seine Miene verriet seinen Unmut. Trotz allem stimmten die anderen für Aragorn und so blieb auch Elladan nichts weiter übrig als seine Hand zu heben.
Aragorn nickte ihm dankbar zu, doch Elladan verschwand und ging geknickt zurück zu Nessa und seinen Kindern.. wie sollte er ihr das nur erklären..

"Danke" sagte er kleinlaut und lies sich am Tisch nieder.
Er blickte nur seine Hände an und sein schönes Elbengesicht sah alt und müde aus. Er blickte hinüber zu den beiden Mädchen die friedlich nebeneinander schliefen. Dann zu Leiard... ein hauch von Lächeln war für einen Moment auf seinem Gesicht, verschwand dann aber wieder.
"Ich weiß nciht wie ich es dir sagen soll" fing er an ohne aufzusehen, doch da ging die Tür auf und Avari trat ein und schloss sie, sie schob sogar den Riegel vor um Elrohir auszusperren.
Wutschnaubendsetzte sie sich neben Elladan und bemerkte sein gesicht gar nicht. "Wie konntet ihr so eine Entscheidung zulassen? Sag mir nicht das du das auch vorher wusstest... geschweigedenn als nötig empfibndest" fauchte sie Elladan an.

Elrohir war bereits fortgegangen. Er saß allein in den gärten mit hängendem Kopf. Sein Pflichtgefühl hatte ihn einmal mehr in einen Streit getrieben, warum verstand Avari ihn nur nicht?

Avari seufzte "Entschuldige" sie warf Elladan einen wütenden blick zu. "Avari" raunte er. "Ich hab damit nichts zu tun, der Plan kam weder von mir noch wollte ich ihn untestützen.."
erklärte er und seufzte dann erneut. Als Nessa wieder bei ihm saß schluckte er schwer udn begann zu erklären. "Aragorn hat viorgeschlagen alle übrigen heere Mittelerdes unter einem Banner zu vereinen und dann zum Schwarzen Tor zu marschieren... sie wollen Saurons Aufmrksameit auf sich lenken, sodass er sein Land entblößt und unbeobachtet lässt, weil sie glauben das Frodo dann eine Chance hätte den Ring zu zerstören.."
er seufzte schwer. "Wir wissen das mehr als 10000 Orcs zwischen ihm und dem Schicksaalsberg sind und das der Tod wohl gewiss ist... trotzdem sind sie der Meinung es sei der einzige Weg..

Nessa schwieg einen Augenblick und dachte ueber das Gesagte nacht. Sie wusste, Elladan, und Elrohir und wahrscheinlich auch Avari wuerden in diese Schlacht ziehen, aber Nessa wuerde nicht mitkommen koennen, wer sollte denn auf die Kinder aufpassen? Wiedereinmal war sie ausgeschlossen, denn ihr allein stand es nicht frei zu entscheiden, ob sie sich anschliessen wollte oder es sein liess. Sie stand auf und ging zum Fenster

"Aragorn hat Recht. Wenn ueberhaupt eine Chance bestehen sollte, dass Frode den Ring in die Kluefte des Schicksalsberges werfen kann, dann muss er ersteinmal dorthin gelangen. Das schafft er aber nur, wenn Sauron seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes richten muss, als auf das Inneres seines Landes. Wenn wir es nicht schaffen, ihn abzulenken und Frode somit nicht zum Schicksalsberg gelangen kann, sterben wir so oder so. Schafft er es aber durch dieses Opfer, waere immerhin eine friedliche Zukunft fuer Mittelerde moeglich."

Sie drehte sich nicht zu Avari und Elladan um, sondern verliess das Haus. Sie wanderte unruhig umher, schliesslich stand sie allein auf den Pelennorfeldern. Sie haette a liebsten laut geschrien, liess es aber bleiben.

Elladan ging ihr nach, jedoch warf er Avari noch einen missgestimmten Blick zu.
Als er sie fand blieb er ein kleines Stück hinter ihr stehen. "Ich weiß was du jetzt denkst" sagte er leise "aber.. wir wissen beide das das nicht richtig ist.. wir brauchen dich in diesem Kampf Nessa.. " er machte eine Pause "Ich habe mit dem jungen Herrn Faramir gesprochen und... er und Eowyn von Rohan haben mir versichert das den Kindern nichts geschieht wenn wir sie hier bei ihnen lassen.. und ch denke... das sollten wir Tun.. sie sind hier in Sicherheit.." sagte er leise, es klang sicher und fest. Er war dieser Meinung und trotzdem hatte er einen Teil dessen was er dachte für sich behalten.

Elladan sah sie ruhig an, dann schloss er sie in die Arme. "Niemand will dich zurücklassen Nessa... es ist deine Entscheidung ok?" vorsichtig strich er ihr durchs Haar.

Eloladan strich ihr nocheinmal durchs Haar. "Wir müssen ohnehin überlegen wie es mit ihnen weitergehen soll... selbst wenn wir aus der Schlacht zurückkommen.." er setzte ab, denn er wollte den Satz nicht beenden. Alle drei waren ihm sehr ans Herz gewachsen.. aber am Ende waren sie trotzdem Menschenkinder und vielleicht gehörten sie einfach hier her... in die Obhut von Menschen die sich liebevoll um sie kümmerten..

Elladan nahm sie in die Arme. "Ich denke darüber reden wir wenn es so weit ist... ich finde sie sind alt genug um gefragt zu werden was sie selbst sich wünschen... " erlärte er und setzte sich mit ihr ins Gras. "Lass uns das erst entscheiden wenn es so weit ist" sagte er leise und zog sie noch dichter an sich.

Elladan sah wie die Sonne aufging. "Wir sollten hinauf gehen" sagte er leise und stand auf. Sie wollten gegen Mittag aufbrechen, aber bis dahin mussten alle Waffen bis zum letzten vorbereitet sein. Aragorn hatte ihnen Pferde gesandt die nun vor dem kleinen Haus angebunden standen und ihre neuen Herren neugierig beäugten. Avari stand bei ihnen und streichelte einem sanft über den Kopf. Sie seufzte ein wneig. Die Mädchen spielten draußen neben dem Haus an einem kleinen Wasserlauf und Leiard lag in einem Korb der auf der Bank stand.

Es war Elladan der sich zu den Mädchen setzte, jede verbleibende Sekunde genoss und ihnen noch einige geschichten erzählte, jedoch merkten die beiden das mit ihm etwas nicht stimmte und fragten ihn danach, also erklärte er ihnen das sie einige Zeit bei Eowyn, Faramir und den übrigen Menschen von Gondor bleiben müssten. Und auch das sie hier noch viele neue Geschichten hörenwürden, doch die Trauer konnte er aus seiner Stimme nicht verbannen als ihn die Augen der Mädchen so ansahen. Auraya und Jaelle standen Tränen in den Augen und so fragte ihn die ältere. "Ihr kommt doch wieder oder? Ihr lasst uns nicht allein" und tränen liefen über ihr kleines Gesicht während sie sich an Elladans Arm festklammerte.
Er strich ihr über den Kopf und lächelte sanft. "Wünscht du dir das?" fragte er sie und sie nickte und fiel ihm um den Hals. Er nahm die beiden in den Arm und beruhigte sie. Als sie aufhörten zu weinen griff er an seinen Hals und löste eine Kette davon. Er hängte sie Auraya um. "Damit ihr uns nicht vergesst solang wir fort sind" sagte er und lächelte sanft. Auraya gab ihm ebenfalls eine Kette mit Hölzernem Angänger, es stellte ein Pferd dar.
Er lächelte "Danke" er hängte sie um seinen Hals und es sah merkwürdig aus eine so grobe arbeit um den Hals eines Elben aber es war ein Zeichen tiefer verbundenheit.
Er nahm Leiard und seinen Korb und die beiden Mädchen und brachte sie hinauf, wo er sie in den Häusern der Heilung Eowyn und Faramir vorstellte. Zunächst schienen sie schüchtern, doch schon nach wenigen Minuten schien die Angst vorrüber. Elladan küsste alle drei Kinder zum Abschied und bedankte sich bei Faramir ehe auch er seine Waffen und seinen Bogen richtete und alles vorbereitete.

Elladan hatte alles fertig, doch ein wenig Zeit war noch übrig, so war er nocheinmal in die Häuser der Heilung gegangen und hatte nach Leiard und den Mädchen gesehen. Der kleine schlief nun in seinen Armen, wohl das letzte mal vor der schlacht und gemeinsam mit den Mädchen ging er ein wenig durch die Häuser, bis er Nessa im Garten sah. Die Mädchen liefen sofort zu ihr und warfen sich ihr in die Arme. Elladan stand in ihrem Rücken und ein stück entfernt, aber er beobachtete die Szene lächelnd. Die Mädchen wollten bei ihnen bleiben und wenn Elladan sie so sah... mit Nessa... dann dachte er das sie irgendwie einen weg finden würden sich um sie zu kümmern... ganz sicher.

Elladan gab Leiard wieder in die Hände einer Heilerin, er winkte den beiden Mädchen die ihnen traurig nachsahen, dann verschwand er mit Nessa. Er nahm ihre Hand bis sie bei den Pferden waren, dann küsste er sie sanft ehe er aufstieg.