Calas Galadhon

Elladan hatte durchaus bemerkt das etwas nicht stimmte, aber er lies sich nichts anmerken. Die Mädchen hingen an seinen Lippen udn schienen gar nciht bemerkt zu haben das Nessa fortgegangen war. "So!" sagte er und lächelte leicht "Ihr solltet jetzt etwas schlafen... wir können leider nicht mehr so lang pausieren" sie blickten ihn vorwurfsvoll an und er lachte einen Moment, denn es erinnerte ihn an sich selbst.-... immer wenn Aragorn, Elrohir und er an Mithrandirs Lippen gehangen hatten um ja kein Wort zu verpassen hatten sie ebenso geschaut wenn er aufhörte zu erzählen. Er deckte beide mit seinem Umhang zu und auch den kleinen der schon längst schlief. Danne rst ging er zu Nessa und sah sie besorgt an. "Was ist passiert?" er bemerkte den schnitt und verband ihn sofort. Vermutlich würde shcon bei Sonnenaufgang nichtsmehr zu sehen sein aber er machte sich trotzdem Sorgen.

Nessa liess es zu, dass Elladan, die Wunde verband und als er den Verband festzog, holte sie kurz scharf Luft. Nachdem die Wunde versorgt war, antwortete sie kurz

"Orkspaeher! Zwei Orkspaeher!"

Sie verzog das Gesicht, so als ob sie etwas unangenehmes riechen wuerde. Den Dolch hielt sie noch in der Hand. Sie haette zu gerne gewusste, was die beiden hier gemacht haben. Aber sie konnte sie schlecht befragen.

Elladan überlegte eine weile "Wo? Ich will sie mir ansehen... kannst du auf die Kinder aufpassen?" Er wollte mehr wissen, denn er fürchtete das die streitmacht die nun nach helms Klamm zog allein sarumans heer war, dann wären die orks die Nessa angegriffen hatten späher aus Mordor was ihm ganz und gar nicht gefiel denn das würde bedeuten das sie dichter am feindesland wären als gewünscht. Sie würden den ganzen nächsten Tag hindurch reiten müssen um in Ithilien schutz zu suchen, wo die dichten Wälder ich zum verstecken schon eher eigneten.

Elladan fand die Leichen der beiden Orks und untersuchte sie. Sie waren riesig... groß und Kräftig wie er noch nie Orks gesehen hatte... das war verderbte Magie.. doch sie trugen kein Zeichen Sarumans und das beunruhigte Elladan. Sie mussten fort von hier.. so schnell es ging. Er machte sich zu große Sorgen um weiter warten zuu können und er musste sich eingestehen das er die Kinder sehr in sien Herz geschlossen hatte.. ihre Neugier und Geduld aber auch ihr Frohsinn trotz allem erlebten erinnerten ihn an die Elben und besonders an Aragorn der wie ein bruder für ihn war.. und doch kein Elb. Er wollte sie schützen warum das konnte er nicht sagen es war ihm einfach ein bedürfniss. Er legte seinen Köcher und Bogen schnellstens wieder an udn steckte seinen Dolch an den Gürtel. "Du hast recht.. wir sollten weg von hier so bald es geht... wie sind viel zu dicht am Feindesland.." erklärte er und blickte sich etwas nervös um. "Was macht dein Arm?" fragte er besorgt und sah sie an.

Nessa schaute auf, als Elladan zurueckkehrte. Sie wollte Einspruch erheben, immerhin waren die Kinder gerade erst eingeschlafen, aber sie verstand auch die Angst und das Unbehangen Elladans. Ja, sie schienen wirklich nah am Feindesland zu sein, wenn es keine Spaeher Sarumans waehren.

"Es sind keine Orks der Weissen Hand?"

Sie wollte sich nochmal vergewissern, wo sie doch die Antwort kannte.

"Und was meinen Arm angeht, es wird schon gehen, wenn es muss."

Elladan strich ihr sacht übers Gesicht. "In 3 Stunden sollten wir spätestens aufbrechen... bis dahin.. ollten wir sehr wachsam sein.." meinte er ernst und sah sie dann liebevoll an. Die letzten Tage haten sehr an ihm gezehrt aber jetzt da er sie sah.. und einen kleinen winzigen MOment mit ihr alleine hatte war er einmal mehr froh das sie bei ihm war... Ein Lächeln legte sich auf sein gesicht als seine Hand nocheinmal üvber ihre Wange streifte. Er hoffte inständig das bald bessere Tage kommen würden.

Elladan zischte ihr leise zu. Er hatte es ebenfalls gehört, aber sie waren noch recht weit weg. Er nahm Nessas Arm udn zog sie zu den Kindern. Er legte sich am boden hin und bedeutete Nessa es ihm gleich zu tun. Dann breitete er die beiden Umhänge aus Lorien über sie. Sie konnten nur hoffen nicht entdeckt zu werden.

Elladan nickte Nessa dankbar zu. Er hatte sich schützend über die schlafenden Kinder gelegt und lauschte nun sehr genau. Ein größerer Trupp Orks marschierte an ihnen vorbei. Sie sprachen eine grässliche Sprache miteinander und Elladan hoffte das sie nicht bemerkt werden würden. Als sie knapp außer hörweite waren weckte er behutsam die Kinder. Diese waren müde und überhaupt nicht begeistert, aber sie schienen ihm zu vertruen und taten was er sagte. Er nahm eines der Mädchen auf den rücken und den kleinen wieder vor die Brust. Nessa trug die andere. sie eilten durch die Nacht wie Schatten und als sie die Pferde fanden ritten sie davon wie der Wind. Niemand von ihmen sprach bis zum nächsten MOrgen als die Sonne wieder hoch am himmel stand und sie eine kurze Pause machten.

Elladan war erschöpft. Er hatte sich sehr gesorgt aber jetzt kamen sie Ithilien immer näher und konnten es sich Leisten im Schatten einer riesigen Eiche eine Pause zu machen. Nachdem er die Pferde versorgt hatte setzte er sich zu ihnen und blickte sie schuldbewusst an. "Verzeiht das wir euch mitten in der Nacht wecken mussten" sagte er und versuchte ihnen mögliochst wenig angst zu machen.

Die Mädchen schienen sich schon längst beruhigt zu haben und keine der beiden sah ihn böse an. Elladan legte den kleinen auf die Wiese und er strampelte zufrieden durch die Luft, dann sah er nach Nessa und ihrer Wunde und verzog das gesicht "Es scheint schlimer als ich dachte" sagte er besorgt und musterte ihren blutdurchtränkten verband. Die Mädchen saßen mit dem rücken zu ihnen und liesen sich die Sonne ins Gesicht scheinen.

Nessa schuettelte den Kopf.

"Nein, es liegt nur daran, das vorhin beim Laufen Auraya staendig mit ihrem Fuss gegen die Wunde kam, deswegen konnte sie nicht heilen. Ich denke mehr steckt nicht dahinter"

Doch als der Verband abgenommen war sah es alles andere als gut aus. Es sah so aus, als ob das Messer vergiftet gewesen war und sie fluchte lautlos. Das Gift wirkte anscheinend nicht bei ihr, aber verhinderte, dass die Wunde heilte oder zumindestens nur sehr langsam heilte.

"Seit wann haben Orks vergiftete Klingen?" Fluesterte sie zu Elladan.

Elladan reinigte die Wunde sorgfältig und verband sie neu "Vermutlich seit sie in die letzte Schlacht ziehen... bitte sag mir wenn es dir nicht gut gehen sollte oder sonst etwas" bat er und sah sie eindringlich an. Er wollte auf keinen fall riskieren das ihr etwas ähnliches passierte wie Avari... und in diesem Moment tat es einen stich in him. Denn sie wussten immernoch nicht ganz sicher was aus ihr und Elrohir geworden war. Er setzte sich seufzend zurück zu den Kindern und lies sich mit nachdenklichem Gesicht ins Gras fallen.

Elladan spürte ein zupfen an seinem Ärmel und neigte den Kopf. Die beiden Mädchen blickten ihn frech an. "Elladan... erzähl und mehr von den Hobbits" baten sie und blickten ihn mit großen Unschuldsaugen an. Er seufzte, denn eigentlich war ihm nicht nach ruhiger Märchenstunde, aber wie konnte er solchen Gesichtern etwas abschlagen?
Ihm viel nicht sehr viel ein außer einiges über ihre Eigenarten, das Bierbrauen und das Pfeifenkraut.. und die vielen Mahlzeiten auf die sie großen Wert legten. Genau wie ihre familiengeschichten.
Die Mädchen lauschten seinen Worten trotzdem gebannt und stellten nun immer wieder auch Fragen über Imladris und die Elben. Nach einer langen weile des gequälten Erzählens entbrannte aber auch das Kind in Elladan erneut und er erzählte ihnen von Lorien udn Galadriel, von den Numenorern und wie die Elben über das Meer gekommen waren. Das sie die ersten Könige Gondors waren und dann erzähte er ihnen die Geschichte von Beren und Luthien. Er Endete sie mit einem Lied das einst sein Vater geschrieben hatte.

Elladan behielt sie besorgt im Auge. Aber es schien ihr wieder besser zu gehen, trotzdem blieb seine Haltung angespannt. Es wurde Nachmittag und er entschied trotz einigen quängelns der Mädchen weiter zu reiten. Nur Leiard der fast die ganze Zeit geschlafen hatte gluckste und kicherte als Elladan ihn hochhob. Elladan lächelte leicht als er den kleinen im Arm hielt. Ohne ein einziges Wort hatte er sich einen Platz im Herzen des Elben erobert. Er erinnerte ihn sehr an Aragorn und er hoffte das ihm und der Gemeinschaft nichts geschehen war.

Elladan lächelte sanft zurück und war sehr viel beruhigter als si am Abend die Wälder Ithiliens Erreichten. Hir würden sie für die Nacht sicherlich einen geeigneten Unterschlupf finden und so war es auch. An einem Hang fanden sie eine kleine Höhle zwischen einigen großen Findlingen. Elladan war zufrieden damit und sie machten hier eine Rast. An einem nahegelegenen Bach füllte er ihre Trinkschläuche wieder auf und kam dann zurück zu Nessa und den drei Kindern die sich über die Pause sehr zu freuen schienen.