Dream of Fire

Aleen fühlte sich ein wenig wie eine Tasche die man gegen i9hren willen durch die Gegend schleppte. Gern hätte sie sich und Seraphin eine auszeit gegönnt und hätte einfach nur ein paar stunden mit ihm allein verbracht, aber Seraphin schien bester laune und sie hatte nciht vor ihm das zu verderben, stattdessen lies sie sich von ihm leiten.

Aleen lächelte leicht, es war schwierig blumen auszusuchen wo sie doch noch gar nicht wusste wie ihr Kleid aussehen würde, am ende entschied sie sich aber für ein Gebinde aus weißen Lilien und roten Rosen. Sie lächelte sanft als sie die Blumen betrachtete und ging dann erneut mit Seraphin fort.

Aleen weitete die Augen. Es war wunderschön... sie setzte sich neben ihn und lies ihren Kopf in seinen schoß sinken. Solche stille.... und unendliche schönheit. Sie hätte fürimmer so hier liegen können.

"Gefaellt es dir?"

Er strick mit einer Hand ueber ihr Haar und schaute zum blauen Himmel auf.

"Hierhin habe ich mich immer zurueckgezogen, wenn mir das Leben am Hofe zu anstrengend oder zu langweilig war. Weder Gouvernanten noch Palastwachen, nicht einmal mein Vater hat mich hier finden koennen. Ich glaube nicht, dass es ausser uns beiden ueberhaupt noch einen Menschen gibt, der von diesem Ort weiss."

Aleen schmiegte sich eng an ihn und schloss genießend die Augen. "Es ist wunderschön" flüsterte sie und kuschelte sich an ihn.

Aleen sah ihn lange grinsend an, womit hatte sie ihn nur verdient, dann fiel sie ihm um den als so dass beide rücklinks ins Gras fielen. Sie kicherte ein wenig bevor sie ihn sanft küsste.
"Ich bin .... so unbeschreiblich glücklich" flüsterte sie strahlend als sie Seraphin ansah. Sie war eine andere aber sie bereuhte keinen einzigen Moment mehr, keinen einzigen Schritt den sie zusammen getan hatten.

Auch Seraphin lachte und freute sich seines Lebens.

"Auch ich bin gluecklich, mehr noch als das. Dafuer gibt es gar keine Worte mehr."

Er zog sie wieder zu sich hinab und kuesste sie erneut. Alles Leiden, alles Kaempfen hatte nur einen Sinn gehabt. Er war zu dem geworden, wer er war und vor allem, war er Aleen begegnet, hatte ihr die Hand gereicht und sie aus ihrer Welt der Gefangenschaft befreit.

Ein paar Wolken shcoben sich vor die Sonne und Aleen öffnete von der plötzlich kühlen Luft die Augen. Es war nochimmer wunderschön und absolut friedlich hier.
"Seraphin?" fragte Aleen dann vorsichtig denn ihr war das Gespräch mit dem König nochimmer im gedächtnis und Seraphin hatte bisher nicht danach gefragt was dort vorgefallen war.

"Ja, meine Herz?"

Seraphin war mit den Gedanken zwar bei ihr, aber eingelullt von der Schoenheit des Augenblicks.

"Wie war dein Leben früher Seraphin.... ich meine als... also... als du noch hier gelebt hast.." frasgte sie vorsichtig ohne sich von ihm zu lösen.

Seraphin sah Aleen an, der vertraeumte Blick wich einen Monet und ein nachdenklicher Blick trat auf sein Gesicht. Er versuchte sich an etwas zu erinnern, dass er jahrelang evrsucht hatte, zu vergessen.

"Ich weiss es nicht mehr genau, ich habe es viele Jahre lang vergessen. Ich weiss nur, dass ich alles hatte, was man fuer Geld kaufen konnte, Kleider, Schmuck, Spielzeuge. Ein ganzes Heer von Dienern war nur dazu da, mit jeden Wunsch zu erfuellen. Doch das, was ich mir wirklich wuenschte, war Freiheit, zu tun, was ich wollte und die Aufmerksamkeit meines Vaters. Er hat mich sicher geliebt, doch ich war unsichtbar fuer ihn. Ich hatte zudem immer einen straffen Zeitplan. Frueh am Morgen aufstehen, dann Unterricht, dann gab es eine leichte Mahlzeit zu Mittag, dann eine Stunde zum Selbststudium, dann wieder Unterricht und dann war auch schon wieder das Abendessen an der Reihe. Danach, wenn es keinen Ball gab, wurde ich mit meinen Gouvernanten in meine Gemaecher geschickt, um dort noch den Abend zu verbringen, etwas zu lesen, zu sticken, Karten zu spielen oder zu musizieren. Ausser zu den Festen habe ich meinen Vater nie gesehen. Ich habe mich oft hinausgeschlichen, wenn es mir zu viel wurde. Ich war immerhin gerade 12 Jahre alt, als ich floh. Ich hatte einfach alles und nichts und lebte im goldenen Kaefig."

Aleen nickte leicjht "Ich verstehe...." sie schmiegte sich an ihn. Dasselbe war es bei ihr gewesen, das wusste er ohnehin.. aber sie wusste nun das sie dem König keinen falschen Vorwurf gemacht und ihm auch nichts falsches gesagt hatte, sie hatte genau ins schwarze getroffen und nur desshalb hatte er Musik wieder erlaubt... er hatte gewusst das sie im Recht war... sie lächelte leicht.

"Aber, wieso fragst du, Liebes?"

Erhielt sie fest in seinen Armen, war nun aber doch neugierig.

Aleen überlegte eine Weile wie und ob sie ihm antworten sollte.... "Nunja" erklärte sie "Als in der Stadt die Musik verboten wurde bin ich zum Palast gegangen und bat um Audienz die ich tatsächlich erhieltz..."

und so erzählte sie ihm Wort für Wort ihr Gespräch mit dem König, jede einzelne Leichtsinnigkeit die sie dort begangen und für die man sie ohne weiteres hätte einsperren können, und auch seine reaktion.

"Du hast was?"

Serapin war gleichzeitig erstaunt, entsetzt, und beeindruckt. So etwas waghalsiges zu versuchen und dann auch noch erfolgreich zu sein. Er schuettekte nur den Kopf

"Er hat sich tatsaechlich veraendert, mein Vater. Frueher waerest du mit sicherheit verhaftet worden, fuer soetwa."

Aleen blickte etwas verlegen drien "Ich weiß das ich mehr als unverschämtes glück hatte, aber ich wusste das du gern hierbleiben wolltest und ich mag diese Stadt ebenfalls.... ich wollte nicht fortgehen also musste ich es doch versuchen.."

"Ich mache dir keinen Vorwurf, Liebes, ich bin dir im Gegenteil sehr dankbar. Nur ueberrascht es mich, dass du tatsaechlich so glimpflich davongekommen bist."

Er drueckte sie fest an sich. Sie war einfach unglaublich.

"Ja mich allerdings auch" gestand sie und lachte leise ehe sie sich wieder an in schmiegte und genießend die augen schloss.

Sie verbrachten den ganzen Tag hier und als die Sonne unterging, verliess der Zauber, ein wenig nur, den Ort. Seraphin seufzte schliesslich und stand auf. Er reichte auch Aleen eine Hand zum Aufstehen. Er sagte entschuldigend.

"Ich habe leider noch einen Job zu erledigen."

Aleen zog einen Schmollmund stand aber schließlich auf "Was für einen Job?" fragte sie ein wenig neugierig während sie zurück gingen. Sie hilt seine Hand und merkte wie sie sich auch ein wenig tatkräftig fühlte, sie hatte große lust jetzt noch eine kleine vorstellung zu geben.

Aleen machte sich an diesem abend auf den Weg in die Große Halle der Gilde wo auch an diesem Abend viele ihr Können zum besten gaben und viele Leute zusahen und sich bewirten liesen. Der Gildenraum war an diesem Abend zum ersten mal geöffnet worden und der Gildenmeister äußerst zufrieden mit seiner Idee. Während gesungen und musiziert wurde mischte sich Aleen unter die Musiker und Gäste und begann mit ihren Kunststücken die beklatscht und bewundert wurden.