Midnight Dreams

Elverich sah sie eine Weile an, dann hinüber zum schloss udn zurück. Er nickte leicht "In Ordnung" meinte er und lies sie vorgehen.-

Silava schloss die Augen, konzentrierte sich nur auf ihr Gehoer. Damit konnte sie sowohl ihren Weg ausmachen, als auch feststellen, ob elverich ihr noch folgen konnte und rannte in den Wald hinein. Der Wind peitschte ihr um die Ohren und sie genoss die Freiheit. Und ihr kam mit einem Male ein anderer gedanke. Wenn sie in den Tempo weiterliefe, waere sie in einer Woche zu Hause, aber diesen Gedanken verdraengte sie schnell wieder. Daran wollte sie im Moment nicht denken. Bald erreichten sie den Arbeitsplatz einiger Waldarbeiter, die meisten waren schon gegangen, aber es blieben immer 2 oder 3 zurueck, um aufzupassen, dass die Arbeitsgeraete nicht verschwanden. Silava blieb stehen und sah sich genau um. Es waren keine der Maenner, die sie bereits gesehen hatten. Vielleicht erkannten sie Elverich, wer weiss. Sie beschloss, ihre Opfer heute leben zu lassen, und sie vergessen zu machen, was sie erlebt hatten.

"Elverich, wenn du trinkst, gib dich nicht dem Rausch hin. Ich weiss, das ist schwierig, aber versuch es. Sie sollten ueberleben. Sonst wird es zu auffaellig."

Sie schlenderte ueber die Lichtung und prompt wurde sie bemerkt. Die Maenner gehoerten nicht zu der netten Sorte und dachten nun, eine einsame Frau, allein im Wald waere ein leichtes Opfer, doch sie hatten nicht damit gerechnet eine Vampirgraefin zur Gegnerin zu haben. Sie befreite sich mit einem lauten Schrei, wobei einer der Waldarbeiter mit Wucht gegen die Huettenwand flog. Einen zweiten schleuderte sie direkt vor Elverichs Fuesse und den dritten nahm sie hoch, und biss zu. Sie trank, aber nur so weit, bis sie spuerte, dass mehr gefaehrlich fuer dem Mann wurde. Sie liess ihn fallen, wie einen Nassen Sack und nahm sich den zweiten vor. Ihr Hass brodelte in ihr. Auch ihn saugte sie aus. Sie wuerden sich am ende nur daran erinnern, von einem wilden Tier angefallen worden zu sein. Die schwarzen Linien in ihren Augen waren rot geworden, das Tuerkies ihrer Augen, schwarz, ihre Haare hatten sich blutrot gefaerbt. Sie sah furchterregend aus. Sie verliess die Lichtung und wartete, bis sich Elverich guetlich getan hatte.

Elverich blickte den Mann zu seinen füßen an und beobachtete silava. Seine Seele hatte sich bisher für keine Seite entscheiden können und er war hin dun hrgerissen. Er rührte den Mann nicht an, sondern lief hinüber zu Silava ud beobachtete sie sehr genau.

Silava blickte Elverich fragend an.

"Hast du keinen Hunger?"

Sie laechelte ihn an, ihre Augen, nun leuchtend gruen, durchzogen von ebenso strahlend roten Linen.

"Ich glaube nich" meinte er nur nüchtern und zuckte mit den Schultern. In diesem MOment rührten keine emotionen sien gesicht. Die Menschen waren ihm schlichtt egalö sogar ihr Geruch und Silava... sie war im MOment anders.. wilder.. von einem anderen geist beherrscht udn er wllte schlicht bei ih sein wenn sie wieder zu sich kam.

Corvum spührte das sich etwas verändet hat. Ohje einer der Vampire ist auf der Jagd ging es ihm durch den Kopf. Schnell hockte er sich hin und seine Gestalt veränderte sich wieder. Er wurde kleiner, seine Haare fielen aus und Federn wuchsen, während seine Knochen sich verbogen, brachen und neu zusammensetzen.
Corvum flatterte ein paar mal mit seinen Flügeln, dann flog er zum Fenster und schaute hinaus.

Tindome bekmerkte den Vogel am Fenster und musterte ihn eine Weile 2Was hast du?" fragte sie ihn mit süßem lächeln. Sie wirkte gefasst udn nach wie vor gelassen. Der Vogel birgte ein Geheimnis und sie mochte das, zudem sah er sehr schön aus.. die glänzenden schwarzen federn.. die bewegungen... sie fand ihn anmutig und beobachtete ihn gern.

Corvum drehte sich nicht um. "Ich sehe Blut und Tod. Der Jäger hat seine Beute gefunden."

Tindome nickte "Ja sieht wohl so aus.. Stört dich das sehr?" Sie hatte ein kleines Tablett mitgwebracht, Brot, Käse , Speck... sie wusste das Raben nciht wählerisch waren aber es sollte ihm auch an nichts fehlen. Sie stellte es auf den kleinen Tisch und folgte seinem Blick aus dem Fenster.

Corvum legte den Kopf schief und Blickte Timode an, erblinzelte dann sprach er:" Nein warum? Ich mag Blut. Ist das Essen für mich? Soll ich gemestet werden? Glaub mir Rabenblut schmeckt nicht so gut." Ein heiseres lachen erscholl.

Tindome lächelte und strich ihm mit der Fingerspitze über den Kopf "Nien... Rabenblut schmeckt tatsächlich nicht... du hast nichts zu fürchten kleiner Freund.." sie lächelte leicht und wirkte gelassen. "Iss nur was du magst.. " meinte sie und blickte wieder aus dem fenster. Es war Nacht geworden und das stimmte sie gut gelaunt. Die Feuer in den Kaminen flammten auf udn die Fackeln auf den Gängen ebenfalls.

Der Rabe pickte das Brot und den Käse gierig auf und schlang es herunter. Dann sprang er in die Luft und setzte sich auf Tindomes Schultern und schmiegte seinen Kopf an den ihrigen. "Was ist euer Wunsch?"

Tindome streichelte ihn erneut mit dem Finger. Sein Geruch .. nach vogel.. fand sie nicht unangenehm, er hatte etwas Vertrautes.. Jaris hate als sie ihn fand ähnlich gerochen... er war ja auch Tagelang umhergeirrt.. Sie blickte nochimmer aus dem Fenster "In dieser Richtung" erklärte sie "Liegt ein Schloss einige Tage entfernt.. es ist groß und sehr alt.. die Menschen haben uns von dort vertrieben... Ich fände es wunderbar wenn du dich dort einmal für mich umsehen würdest" sie lächelte leicht "Allerdings musst du das natürlich nicht wenn es dir zu weit ist"

Corvum flatterte mit den Flügeln und stürzte sich dann aus dem Fenster, erst sah es so aus als ob er abstürzen würde, doch dann öffnete er die Flügel wieder und schraubte sich spielerisch in die Höhe und machte sich auf den Weg zur Burg.

Tindome lächelte ihm hinterher. "Danke.." sie beobachtete den Schatten des Vogels während er verschwand solange bis sie ihn nichtmehr sehen konnte.
Sie brachte die Reste des Essens fort. Und dachte eine Weile nach. Silava würde sich sicher freuen etwsa von ihrem zuhause zu hören. Sie setzte sich in die Bibliothel um auf die rückkehr ihrer Schwester oder des Raben zu warten.

Silava nickte nur, betrachtete kurz den dritten Mann und liess ihn links liegen. Mit einer Leichtigkeit, die keinem Menschen inne wohnte, sprang sie hinauf auf einen Baum. Von dort konnte sie bis hinueer zum Schloss blicken und gerade als sie oben angekommen war, noch immer mit rotem Haar, sah sie einen Raben das Schloss verlassen. Sie sah ihm nach, und waehrend sie das so tat, wurde sie ruhiger. Ihr Atem flachte ab, bis er erstarb, ihr Haar wurde wieder schwarz und ihre Augen hoerten auf zu gluehen. Als sie wieder spuerte, dass die Ruhe sie umfing und in ihr war, kletterte sie hinunter und stand neben Elverich. Sie laechelte wieder und meinte dann.

"Was moechtest du tun? Wir haben die ganze Nacht Zeit."

Elverich sah sie eine weile ungerührt an. Ein seltsames Gefühl umfing ihn, so als gehöre er nicht in den Körper in dem er steckte udn sein Kopf fühlte sich an als müsste er zerspringen. Er stmete schwerer und setzte sich einen Moment. Er lehnte an dem Baum und wurde langsam ruhiger. Mit silavas rückkehrender menschlichkeit wurde auch sein Geist ruhiger und nach einer Weile blickte er sie an. Sie war wunderschön wie zuvor. Eine Blume in einem Meer aus Asche.. Er begnügte sich damit sie anzusehen und einen Moment zu lächeln ehe er vorschlug das sie zurückgehen könnten um sich im Schloss einen Zeitvertreib zu suchen.

Elverich lief zwar weit schneller als jeder Mensch, aber für Vampire in gemächlichem Tempo. Seine Gedanken waren weit fort und er konnte nciht vergessen was mit Silava eben geschehn war, und vor allem konnte er es nicht verstehen. Er musste an den Raben dneken der sie im Garten unterbrochen hatte und schaufte leicht. Als sie am schloss ankamen wurde er langsamer bis er im Garten stehen blieb. Die Rosen die zum teil bereits blühten gaben der Nachtluft einen besonderen geruch den er semr mochte.

Silava blieb neben ihm stehen und sah ihn an. Auch sie nahm den Geruch der Rosen wahr und schloss geniessend die Augen.

"Es riecht nach Sommer"

Ihre Stimme klang vertraeumt.

"Nach Sommer?" fragte Elverich ein wneig unsicher und schloss die Augen "Es riecht gut... aber... kann der Sommer riechen?"

"Im Sommer gibt es Gerueche, die nur im Sommer zu riechen sind. Oder hast du im Winter schon einmal den Geruch von Rosen vernommen? Auch die Luft nach einem Regenschauer riecht im Sommer anders als im Fruehling oder im Herbst oder im Winter. Und erst das Gras, frisch geschnitten, das sind eindeutige Zeichen fuer den Sommer."

Sie drehte sich wieder zu Elverich um.

"Hast du das noch nie wahr genommen?"

Elverich blickte nachdenklich drine. Er erinerte sich nicht daran aber wenn er die Augen shcloss war ihm der Duft so vertraut als kenne er ihn schon ewigkeiten. "Ich bin nicht sicher.." gab er schließlich zu "Aber es riecht gut.." er lächelte leicht und lies sich isn noch feuchte Gras fallen.

"Das ist sehr schön" meinte Elverich leise während er aufblickte. Die Sterne waren auch soetwas das er kaum beschreiben konnte aber die Weite und die gröe des Himmels faszinierte ihn unheimlich.