City of Gandrian

"Weiß nicht, Schmerzen?" versuchte Nechnu-ucht zu scherzen.

Kenan sah ihr verwundert nach genau wie Shail aber er sagte nichts. Shail hingegen sah beinahe ein wenig enttäuscht aus und Kenan wusste das das nur daran lag das er jetzt gern vor dem Kamin gesessen und ihr zugesehen hätte... Er gab ihm noch ein weiteres Mittel aus seinem scheinbar unerschöpflichen vorrat udn wenige Minuten später schlief er wieder tief udn fest,

"Sagt heiler, was meint ihr wie lange darf ich euer Gast sein und was wird es mich kosten?" fragte Nechnu-ucht.

Kenan sah ihn ruhig an. "Mein Name ist Kenan.." erklärte er ruhig "Du wirst so lange hier bleiben bis du wieder gesund bist.. ich vermute mindestens noch eine Woche, aber eher länger... und die Kosten dafür hat Shail bereits getragen also mach dir darüber keine Gedanken.." er klang freundlich während er in sienen Schalen herrmrührte. Er behandelte die Wunden des Fremden erneut mit einer Paste die wiederlich roch und von seltsam grüner Farbe war.

Nechnu-ucht zuckte kurz zusammen. "Er hat schon bezahlt? Nun gut wenn er der Meinung ist. Ich bin überrschat. Aber wo sind meine Manieren? Ich heiße Nechnu-ucht.
Was habt ihr da gemixt?"

Kenan lachte nur einen MOment "Du musst schon still halten" der Name klang in Kenans Ohren seltsam. "Woher kommst du? So einen Namen habe ich noch nie gehört.. und auch dein Erscheinung ist.. nunja eher auffällig..." meinte Kenan und verband Nechnu-uchts wunden neu.
"Das ist eines meiner eigenen rezepte, ein extrakt aus Blauflieder,Mispeln, Salbei, MEliss eund einigen anderen Kräutern, Feuernesseln sind ebenfalls darin.. es .. reinigt die Wunde und betäubt sie so hast du weniger Schmerzen.." erklärte er während er konzentriert seiner Arbeit nachging.

"Ich glaube das Rezept brauche ich auch. Ich komme vom über dem Meer aus dem Südlichen Königreich. " Sagte er ganz ruhig und sachlich

Kenan lachte kurz "Wie gesagt darübe unterhalten wir usn wenn es dir etwas besser geht.."
Er lächelte leicht. "Versuch zu schlafen.." meinte er ruhig und sah wieder aus dem fenster. Raki stand draußen udn half gerade Harad. Er lächelte leicht ehe er aufstand und die Schale wegbrachte sie er eben benutzt hatte.

"Gut ich werde schalfen, ist auch besser so denke ich ich muss mich erholen." Nechnu-ucht schloss die Augen und versuchte zu schlafen

Kenan streckte sich und nachdem er mit dem aufräumen und säubern seiner Arbeitsstätte fertig war ing er hinüber in das Zimmer in dem Sindri webte dn elena stickte. Er setzte sich zu den beiden udn beobachtete besonders sindri die ihm noch ein wenig Sorge bereitete. Draußen hörte man Harad holzhacken und Raki die den Hof fegte.

Sindri blickte nach einer Weile auf von ihrer Arbeit und stellte mehr oder weniger ueberrascht fest, dass nun anstelle von Harad Kenan mit im Raum war. Sie schenkte ihm ein kurzes laecheln, ehe sie sagte:

"Was meinst du, wird Shail dieser Stoff gefallen?"

Der Stoff war von Farbe und Musterung unauffaellig, aehnlich der Tuniken, die Shail normal trug, aber sehr weich. Sie hatte schon vor langer Zeit eine Webtechnik entwickelt, die besondere Stoffe fuer die Arbeit ermoeglichte. Die Stoffe suagten den Schweiss auf und brachten ihn an die Oberflaeche, wo er gut und schnell verdunsten konnte, so dass man immer das gefuehl hatte, einen trockenen Stoff zu tragen. Da der Mann, der sich als ihr Vater ausgegeben hatte, nur Stoffe fuer die reicheren Buerger der Stadt wollte um daraus feinste Gewaender zu naehen, hatte sie diesen Stoff fast nie weben koennen.

Kenan nickte "Ganz bestimmt.." er schenkte ihr ein lächeln. "Geht es dir sonst gut?" fragte er ein wenig besorgt udn musterte sie. Sie schien an sich gesund aber was in ihrem Kopf war konnte er nur wenig verstehen oder nachvollziehen udn ein wenig bekümmerte ihn das auch.

Sindri nickte auf seine Frage hin nur.

"Was haelst du von dem Fremden?"

Sie wechselte schnell das Thema. Sie wollte nicht ueber sich sprechen oder ueber sich nachdenken muessen.

Kenan zuckte die Schultern "ich vermute er hat einiges auf dem Kerbholz aber er scheint auch einen gewissen Respekt zu besitzen... ich würde sagen im Moment haben wir von ihm nichts zu befürchten..."
meinte Kenan der bemerkt hatte das Sindri ablenkte. "Harad will morgen dein Training fortsetzen.." erwähnte er beiläufig.

Kenan grinste bei ihrem Ausdruck und setzte sich dannz u ihr. Helena verlies gerade den Raum udn so blieben sie zu zweit zurück. Kenan etzte sich ihr gegenüber udn sah sie ruig an. "Sindri?" fragte er ruhig und sah sie lieb an. "Was is los hm? Irgendwas hast du doch du wechselst ständig das Thema wenn man nach deinem befinden fragt.."

Sindris Laecheln verschwand und sie wich dem Blick Kenans aus.

"ich moechte nicht darueber reden..."

Aber an dem Blicke Kenans erkannte sie, dass er so schnell nicht aufgeben wuerde. Eine ganze Weile rang sie mit sich, kaute auf der Unterlippe und rang die Haende in ihrem Schoss. Schliesslich aber ueberwand sie sich, zu sagen, was ihr seit einiger Zeit im Kopf herum ging:

"Ich...wundere mich, ob Shail, ... ihr alle.... , nicht ohne mich besser dran waert. Shail waere wieder frei, zu tun, was er tun muss, ohne dabei an mich denken zu muessen, ohne Gewissensbisse, wenn er etwas gefaehrliches tun muss. Du muesstest einen weniger zusammenflicken, Harad und Elena... ich erinnere sie an ihre Tochter, und das macht sie traurig... ich moechte nicht, dass sie meinetwegen traurig sind. Und Raki... sie wollte mich doch gar nicht unterweisen, und tat es nur, weil Shail es so wollte. Und ihr habt alle noch zusaetzliche Arbeit vor euch, wenn ihr mich ausbilden wollt."

Sindri hatte die ganze Zeit nur zu ihren Haenden gesprochen.

Kenan sah sie einen Moment fassungslos an ehe er in schallendes Gelächter ausbrach und sie lieb umarmte wärend er versuchte sich zu beruhigen "du kleines dummchen" scherzte er und strich über ihr Haar. "Sindri red dir nicht solchen 'Unsinn ein... Wir alle sind froh über jeden der für unsere Sache kämpfen will... wenn du nicht da wärst wäre Shail noch unvorsichtiger.... Harad und Elena würden dich shcmerzlich vermissen.. sie haben dioch furchtbar lieb so wie wir alle und sie sind froh das ud bei uns bist und eine Lücke ausfüllst... und Raki kannte dich gar nicht.. sie mag es oft nicht neulinge zu unterweisen weil es eine schwierige Aufgabe ist.. inzwischen seid ihr doch gute Freunde geworden oder etwar nicht?" er stupste ihr auf die Nase. "Glaub mir wir alle wären ohne dich ziemlich traurig.. versuch einfach dein bestes zu geben ... dich nicht zu verletzen dann bin ich auch glücklich.." er lachte nocheinmal. "Glaub mir selbst nach der kurzen Zeit... wir würden dich alle missen... ebenso wie jene die uns verlassen... es gibt immer ein kommen und gehen Sindri .. Wir haben alle einmal angefangen und gelernt .. und auch wenn wir einmal aufgaben bekommen die wir vielleicht nicht so gern erfüllen wollen .. Shail hat uns noch nie fehlgeleitet.. und wir haben jeder noch so ungeliebten Aufgabe viel gutes abgewinnen können...
Vielleicht wollte dich Raki anfangs nicht ausbilden... aber inzwischen weiß ich das sie sich riesig darauf freut wieder mit dir auf den Markt zu gehen... mit dir zu lernen... sie hatte es ser Schwer Sindri... sie braucht einfach nur Zeit vertrauen zu lernen... Red dir solchen Unsinn nicht ein ok? Jeder hier hat dich gern und niemand will dich missen... wir alle hoffen das du dich lange bei uns wohl fühlst"

Kenan zerwuschelte ihr freundschaftlich die Haare und schenkte ihr einen aufmunternden Blick "Das sieht schon viel besser aus..." meinte er lächelnd "Wir alle freuen uns auch wenn du lachst und glücklich bist.. glaub mir ich kann das ganz gut einschätzen" er lachte und stand auf. "Wenn du je wieder solchen Unsinn denkst dann komm einfach und erzähl mir davon ok?" er schaute freundlich drein und lächelte.

Sindri nickte und sagte

"Ja, vielen Dank, Kenan"

Dann wandte sie ihren Blick wieder ihrer Arbeit zu und begann zu weben, diesmal wieder mit einem Lied auf den Lippen.

Kenan lachte als er davonging. Er fühlte sich plötzlich weit besser.
Es wurde spät und nicht viel passierte. Shail wachte wieder auf und Kenan untersuchte ihn erneut und erlaubte ihm wiederwillig aufzustehen. Shail grinste und auch wenn siene bewegungen ungelenk waren und langsam war er doch froh sich aufrappeln zu können.
Er ging hinüber zu Sindri und setzte sich auf einen Sessel. Lächelnd schaute er ihr zu.

Nechnu-ucht kam langsam zu sich und blickte sich um, er war immer noch im Krankenzimmer. Er seufste innerlich überwand seinen inneren Schweinehund und setzte sich auf.
Wie sollte es eigentlich weitergehen? Es war ein Unentschieden. Nechnu-ucht war immer noch nicht ganz bei sich aber wach genug um nach einem Mokka zu fragen.