Die Magierakademie von Merina (Bitte nicht mehr eintreten)

Akia machte ihm mit sanftem lächeln auf "Moment noch, Bell ist ncoh nciht so weit.." sie war wirklich erleichtert das den beiden nichts weiter passiert war und es ihnen besser zu gehen schien.

Bell beherrschte sich gerade noch rechtzeitig. Beinahe hätte sie ihr einen Dolch an die Kehle gehalten, sie war wohl noch nicht ganz wach. "Hm, ja", murmelte sie müde. Sie fühlte sich wie erschlagen vom letzten Tag, andererseits hatte sie auch noch nie Magie so benutzt, wie sie es den letzten Tag getan hatte.
Als es klopfte, steckte sie noch in der Unterwäsche. Das war sicher Yehl oder ein Lehrer. Ja, es war Yehl. Sie beeilte sich trotzdem nicht, trödelte aber auch nicht. Nachdem sie sich die Haare gekämmt und lautlos über ihre Augenringe geflucht hatte, öffnete sie die Tür.
"Morgen, komm rein. Hat jemand von euch Ahnung, wie wir ins Krankenzimmer kommen?"

Yehl sah sich um "Nicht die geringste."

Akia überlegte eine Weile "Wie finden wir das am besten raus?"

"Na dann... Probieren wir es einfach aus." Sie zog Yehl ins Zimmer. Ihm fiel auf, dass das Zimmer der Mädchen weit größer war als seines und die Austattung auch etwas komfortabler war. Es gab zwei Schränke, die Betten waren größer und anders, die Fenster ließen mehr Licht hinein.
Nachdem er im Zimmer war, schloss Bell die Tür zum Flur und öffnete sie wieder. Der Raum, in den die drei nun blickten, war rund. An den Wänden hingen Tafeln und Abbildungen des menschlichen Körpers, ein paar Bücherregale waren zu sehen und ein großer Schreibtisch in der Mitte des Raumes. "Fehlanzeige", meinte sie und schloss die Tür wieder. "Wer will es als nächstes versuchen?"

Akia sah Bell ein wenig verwirrt an "Das ist doch albern keiner von uns weiß wie der Raum aussieht, wie sollten jemanden fragen der sich in der Schule auskennt.."

"Findest du? Auf die Art habe ich so einige Räume gefunden", sagte Bell nachdenklich. Dann sah sie zu Yehl.

"Schau nicht mich an. Ich kann nur in Räume die ich schon mal gesehen habe. Das hier ist eine Quest für dich."
sagte Yehl auf ihren Blick

Akia seufzte.. wen konnten sie fragen? Sie öffnete die Tür in die Bibliothek, vielleicht hab es hie ein buch oder eine Karte oder sowas von der Schule..

"Akia, bis wir hier durch sind, ist der ganze Tag vorbei.Dann lass uns lieber einen Lehrer fragen oder gib mir noch ein paar Versuche, vielleicht finde ich es", sagte sie und ging durch die Wand, um ihr nicht den Rückweg zu versperren.

Der nächste Raum war gefüllt mit Gläsern voller eigenartiger Pulver, eingelegter Tiere und Organe, merkwürdig geformeten Steinen und getrockneten Kräutern. Bell verzog das Gesicht und machte, dass sie wegkam.

Als nächstes landete sie im Schlafraum von zwei Schülern. Vielleicht hätte sie nicht an Betten denken sollen. Glücklicherweise wachten die Jungs nicht auf und so schlich sie ins nächste Zimmer.

Es dauerte eine ganze Weile und Bell ging noch so einige Räume durch, bis sie schließlich das richtige gefunden hatte. Allerdings war Krankenzimmer das falsche Wort, es war ein ganzer verdammter Saal! Die Betten standen alle in Wandnischen, die mit Vorhängen abgetrennt werden konnten. Sie sah einige Lehrer und ältere Schüler, vielleicht war das so eine Art Unterrichtsfach. In der Praxis lernte man ja auch am meisten.
In dem Saal herrschte angenehme Stille, die Gespräche der Anwesenden waren kaum zu hören. An den Stirnseiten des großen Raumes gab es Wartebänke und jeweils einen Schreibtisch, an dem ein Lehrer saß. Der Saal wurde nciht durch diese seltsamen magischen Fackeln erleuchtet, sondern durch große, kerzengefüllte Kränze an der Decke. Rechts und links standen zusätzliche Kerzenständer, die bei Bedarf verschoben werden konnten. Die Behandelnden Lehrer hatten sowieso eine Lichtkugel über ihren Köpfen schweben.

Bell öffnete eine Tür in die Bibliothek nahe Yehl und Akia und winkte dein beiden, ihr zu folgen.

Akia betrat den Raum ein wenig nervös. Sie hoffte hier bald wieder weg zu können und versuchte das Pochen in ihrem Kopf beiseite zu schieben, die viele Aufregung gestern schien irgendtwas aufegestaut zu haben, so ganz war sie sich nichtmeh sicher warum sie hier waren, immerhin ging es ihnen allen gut..

Yehl sah sich in den Raum um und prägte ihn sich oberflächlich ein, so das er ihn wieder heraufbeschwören konnte.
Dann folgte er den anderen in Richtung des Lehrerpultes.

Eine sehr junge, braunhaarige Lehrerin, zummindest trug sie die Uniform einer Lehrerin, trat an die drei heran. "Guten Morgen. Akia, Bell und Yehl?", fragte sie. Sie hatte die größten Hasenzähne, die Bell jemals gesehen hatte, sodass sie sich ganz schön beherrschen musste, nicht zu kommentieren, sondern einfach nur mit "Ja" zu antworten.

"Schön, Castus hat uns schon Bescheid gegeben. Bitte folgt mir." Sie führte jedem zu einem einzelnden Bett und zog bei jedem die Vorhänge zu. Sie selbst blieb gleich bei Akia. "Wie geht es dir? Tut dir noch irgendetwas weh? Ich habe gehört, dass du aus großer Höhe gestürzt bist."

Zu Yehl ins Separée trat ein großer blonder junger Mann. "Guten Morgen. Wie fühlst du dich? Mir wurde gesagt, du warst etwas unvorsichtig im Umgang mit Magie."

Als bei Bell der Vorhang zur Seite geschoben wurde und jemand eintrat rollte sie entnervt mit den Augen. "Dein Strafmaß wurde entschieden", sagte Castus ruhig zu ihr und wartete, dass er ihren Fuß noch einmal ansehen konnte.

Akia nickte nur .. "Das ist richtig.. aber .. Yehl war kurz danach da.. udn hat mich geheilt.. oder zumindest sowas ähnliches.." sie lies den Blick einen MOment durch den raum schweifen. 2Mir fehlt nichts darf ich bitte gehen?"
das Pochen in ihrem Kopf wurde stärker und sie musste sich mühe geben sich nichts anmerken zu lassen.

"Leider siehst du nicht so aus, als ob dir ncihts fehlen würde, aber ich kann dich nicht zwingen, dir helfen zu lassen." Die junge Lehrerin überlegte kurz. "Ich werde dich noch einmal kurz ansehen, ob alles richtig geheilt wurde, in Ordnung?"


Warum? Warum musste sie ihn ständig treffen? Sie war froh, wenn sie einmal nicht an ihn denken musste. Und ihm konnte sie das Zeichen auf ihrer Haut unmöglich zeigen. Wortlos gab sie im ihren Fuß. Er sah ihn sich noch einmal genau an. "Bis auf Weiteres darfst du dich Schule nur mit ausdrücklicher Erlaubnis eines Lehrers verlassen. Alle Lehrer sind bereits darüber informiert."

Akia nickte obwohl sie ein wenig nervös drein blickte. Als die Lehrerin mit ihrer Untersuchung begann versuchte sie still zu halten, aber das Pochen das in ihrem Kopf schon seit gestern pulsierend vor sich hin trommelte wurde zu ausgewachsenem Schmerz als sie mit ihrer Untersuchung anfing. Akia hatte das Gefühl das etwas aus ihr herrausbrechen wollte... sie fasste sich ungewollt an den KOpf und seufzte leise.

Die Lehrerin sah sie lange und durchdringend an. Dann nahm sie einen Kristall aus der Tasche und tat das ganze noch einmal. "Nein, körperlich fehlt dir nichts. Ist etwas mit deinem Kopf? Hast du Kopfschmerzen?", frage sie besorgt.



"Aber -"
"Nein, Bell, du musst in der Schule bleiben. Du darfst natürlich aus der Akademie austreten, dann darfst du sie auch wieder verlassen. Für die zerstörten Bücher wirst du die nächsten paar Wochen dem Bibliothekar helfen, jeden Tag mindestens zwei Stunden. Der Buchbesitzer hat es sich so gewünscht, damit du den Wert der Werke erkennst. Danach wirst du ihm die zerstörten Bücher ersetzen, indem du die Exemplare aus der Bibliothek für ihn kopierst."

Akia nickte wiederwillig "Aber es ist gar nicht so schlimm" log sie drauf los udn hoffte nur ein einziges mal so überzeugend zu sein wie bell wenn sie flunkerte.

"Dafür, dass es nicht schlimm ist, siehst du aber gar nicht gut aus. Na, wenigstens versuchst du nicht, den Unterricht zu schwänzen. Wie fühlt sich der Schmerz an?" Besorgt strich die junge Frau Akia über die Haare.



Bell seufzte. Eigentlich müsste sie sich ärgern, aber Castus' Stimme war wie Musik in ihren Ohren. Sie konnte sich ihm einfach nicht entziehen, wenn er sie ansprach. Und jetzt berührte er sie auch noch... und leider nur am Fuß. Inzwischen war sie sicher rot im Gesicht und hatte diese furchtbar glänzenden Augen und diesen Gesichtsaudruck, der geistige Leere anzeigte. Wie aus weiter Ferne hörte sie seine Worte. "Außerdem wirst du im Krankenzimmer aushelfen. Bell, Bell? Würdest du bitte aufhören, mich anzustarren und mir zuhören?"

"Das ist nur die Aufgregung.." erklärte Akia abwinkend während sie sich den Kopf hielt und langsam rot wurde. "ich hatte angst habe und hab mich geärgert irgendwie platzt mir einfach der Schädel.." erklärte sie und atmete tief und langsam ein um sich wieder zu beherrschen.

"Versuch, den Ärger nicht runterzuschlucken, das macht es nur noch schlimmer. Wenn etwas dich ärgert, dann sag es", sagte die Lehrerin zwinkernd. "Du kannst es auch mir erzählen, über alles, was hier passiert wird Schweigen bewahrt."


"Ich... ich soll im Krankenzimmer aushelfen", sagte Bell wie ein kleines Kind, das man beim Naschen erwischt hatte. "Richtig und zwar wirst du alle fünf Nächte eine Nacht im Krankenzimmer verbringen und den Lehrern bei den Fällen helfen, in denen nicht wie bei euch sofort ein Lehrer anwesend war."
Oh, dieses lästige Flattern im Bauch, es hielt sie beinahe vom Denken ab. "Wie lange?", fragte sie leise.
"Ich werde die Lehrer hier nach deinem Betragen fragen. Danach wäge ich ab, wie lange du aushelfen wirst."

Akia wollte zuerst etws sagen, überlegte es sich dan aber doch anders. Sie hielt sich dne Kopf. Es wurde schlimmer und allein das machte ihr neue Angst.. "es wird ausbrechen.." nuschelte ängstlich sie während sie auf dem Bett wo sie saß zur Seite kippte. Es gab einen Knall, lautes Klirren und jemand schrie.. sie hatte wiedereinmal schaden angerichtet.. Gläse mit seltsamem Inhalt waren exxplodiert und hatten 2 Fenster mit sich gerissen, seltsam bunte Dampfwolken stiegen von den verschütteten Glasinhalten auf in den Raum hinein..
Es knallte erneut und Rauch kam durch den Flur zum Gang herrein, vermischt mit den aufgeregten schreihen panischer neuer Schüler.

"Ja ich habe wohl etwas mit Magie rumgefuscht....ich wollte gar nicht Zaubern ist einfach so passiert und plötzlich hatte ich ihre Verletzungen und mein Geist hielt mich gefangen. blöde Sache das, gebe ich zu." Sagte Yehl wahrheitsgemäß und ohne Andeutung eines Gefühls.

"Das ist sehr ernst. Leider haben wir jedes Jahr wieder Fälle dieser Art, bis alle gelernt haben, ihre Kräfte zu kontrollieren, aber wie mir zu Ohren gekommen ist, gab es inzwischen schon mehrere Zwischenfälle." Der Lehrer seufzte. "Ich werde dich einmal komplett ansehen, ob alles richtig verheilt ist. Was deinen Geist angeht, vielleicht solltest du dich dabei an einen der unterrichtenden Lehrer wenden, in diesem Bereich habe ich leider zu wenig Erfahrung, doch gefährlich ist es allemal. Bitte leg dich für die Untersuchung auf die Liege, dann geht es schneller."

Als Yehl lag, schloss er die Augen und fuhr mit einer Hand mit einigen Zentimetern Abstand einige Male über Yehls gesamten Körper. "Es ist alles gut verheilt, das kann ich sehen, aber dein Kopf... du scheinst ein wenig im Ungleichgewicht zu sein, etwas beschäftigt dich."

"Nichts was ich nicht unter Kontrolle hätte Meister." sagte Yehl ohne einen Anflug von Emotionen