Midnight Dreams

"Wusstest du, dass das 'Funkeln' der Sterne nur eine Sinnestaeuschung ist? Die Sterne selbst funkeln nicht, es ist einfach nur das Licht, dass sich in den verschiedenen Schichten der Atmosphaere bricht. Und der Nachthimmel ist ein Fenster in die Vergangenheit. Ich sehe Sterne, die noch nicht da waren, als ich jung war. Und ich vermisse einige Sterne, die mir frueher ein Licht im Dunkeln waren."

Silava schwieg darauf hin. Alles war vergaenglich, sogar die Sterne, nur sie, die Vampire, waren unvergaenglich und wuerden auch in einer Ewigkeit noch so aussehen, wie jetzt. Wer wuerde schon glauben, dass sie, die aussieht als waere sie 18 und keinen Tag aelter, schon viele Jahrhunderte gelebt hat, ueber 1500 Jahre ist es nun her, dass sie verwandelt wurde, und obwohl das im Angesicht der Sterne, eine kaum zu beachtende Zeit war, so war sie doch deutlich sichtbar in den Veraenderungen am Firmament.

Elverich rollte sich auf die Seite und beobachtete sie lange ohne das sie es merkte, als ihre Blicke sich dann trafen meinte er "Du siehst nachdenklich aus... was denkst du?"
Er blickte wieder neugieriger drein und sie sah wieder so aus wie zuvor, so wie er sie am schönsten fand.. er mochte den anblick wie sie im Gras lag udn grinste über den Gedanken.

"Es ist nichts, nur dass ich, als ich zum Himmel emporblickte, feststellte wie alt ich eigentlich bin."

Sie laechelte leicht, kaum zu sehen, aber ehrlich. Sie hatte ihr inneres Gleichgewicht wiedergefunden, nachdem es sie bei Sonnenuntergang und bei der Jagd verlassen hatte und sie zu dem Tier wurde, das tief in ihrem inneren nur darauf lauert, die Kontrolle zu erlangen.

Elverich lachte einen Moment. "Und trotzdem könnte ich dich den ganzen tag so beobachten..." er lächelte leicht und betrachtete sie in aller ruhe.
Man sagte immer das alles vergeht, aber das traf auf sie nicht zu und Elverich mochte diesen Gedanken.

Silava bemerkte, nachdem sie den Blick wieder in die Ferne gerichtet hatte, dass Elverich sie weiterhin beobachtete. Schliesslich sagte sie mit neckendem Ton.

"Was schaust du so? Habe ich etwa Deck auf meiner Nase?"

"Das nicht" er grinste ebenso schelmisch ehe er ein wenig verlegen drein blickte und sich dabei gar nicht sicher war warum er so dreinschaute. "Es gibt hier nur nichts was ich im moment lieber ansehen würde.." er grinste nun leicht verschmitzt und stützte den Kopf auf der Hand ab.

"Nun" meinte sie, den spielerischen Tonfall fortfuehrend "muss ich wohl annehmen, dass es mit deiner Sehkraft nicht weit her ist. Denn wie koenntest du sonst meinen, mein Anblick sei erfreulicher als der der Rosen um uns her?"

Sie machte ein grosse Geste in richtung der nun schlafenden Blueten des Rosenbuesche.

Elverich lachte "Die sehe ich.." erklärte er nochimmer grinsend aber ohne ein einziges mal den blick abzuwenden. "Ich bin mir dessen sehr bewusst.."

"Hm... dann musst du unter Geschmacksverirrung leiden, denn so ein haessliches Ding, wie ich es bin, kann man wohl kaum gern ansehen"

Sie selbst fand an sich nichts schoenes, und konnte daher auch andere nur schwer verstehen, die sie ansehnlich oder gar huebsch fanden.

Er strich ihr eine Haarsträhne aus dem gesicht. "Vielleicht sehe ich ja richtig.." er lächelte "Und du nicht.." jetzt lachte er ein wenig lauter und seufzte zufrieden.

Er lächelte als sie sich nicht wehrte udn ein wenig verwirrt drein scaucte "Woran denkst du?" fragte er weiter und blickte sie weiter nur an. Er war mit dem MOment vollkommen zufrieden und genoss ihn sichtlich. Es war ein MOment ohne unsicherheit, er war sich sicher was er dache, wollte udn tat und daher genss er es ganz besonders.

"Ich weiss nicht, wie ich es beschreiben soll, ein langvermisstes Glied in der Kette ist wieder an seinem Platz und erst jetzt faellt auf, dass es gefehlt hat. Das beschreibt es wohl am besten."

Sie liess sich ganz in dem Gefuehl treiben.

Elverich verstand ihr rätselwort nicht und blickte ein bisschen fragend drein, aber der Wind spielte wieder mit Silavas Haarsträne udn er nutzte die Gelegenheit sie nocheinmal hinter ihr Ohr zu stecken und dabei schelmisch zu grinsen. "Ich könnte das den ganzen tag machen"

"Der Wind ist wohl auf deiner Seite und unterstuetzt dich bei deinem Vorhaben"

Denn tatsaechlich war mehr Wind aufgekommen und brachte ihre Haarstraehne immer wieder in ihr Gesicht, sobald Elverich diese hinter ihrem Ohr verstaut hatte.

Er lachte kurz und legte diesmal seine Hand auf ihre Wange um die Strähne drt festzuhalten "Vielleicht will mir der Wind genau das sagen.." er lachte erneut und blickte sie nur an. Das Mondlich lies ihre Haut sanft leuchten udn setzte ein wunderbares lichspektrum in ihre Augen.

Er lächelt eleicht , srich das Haar beiseite und dabei über ire Wange ehe er sich wieder auf den Rücken fallen lies. Er wollte ihr nciht zu nahe treten. Aber in diesen Momenten war er sich sicher das er nichts falsches tat und das beruhigte ihn ungemein.

Elverich sah sie einen MOment überrascht an, dann lächelte er leicht und legte einen Arm um sie. "hast du sie jemals gezählt?" fragte er dann mit einem leichten lächeln im Gesicht.

"Nein... und ja... ich kenne jeden von ihnen mit Namen und weiss, wann sie am Himmel stehen. Ich kenn auch die Namen derer, die schon lange nicht mehr sind und werde die Namen derer lernen, die noch kommen."

Er grinste leicht und begnügte sich damit sie einfach eine Weile festzuhalten. "Du riechst gut" erklärte er genießerisch die Augen schließend. ER konnte das Gefühl nicht beschreiben aber er genoss es.. und warum auch nciht ihr schien es nicht anders zu gehen..
Er dachte an Tindome und an das wenige das er inzwischen über Vampire gelernt hatte... r könnte hier für immer so bleiben.. das schen ihm jetzt keine schlimme aussicht mehr..

Elverich spielte in seine Gedanken versunken mit einer ihrer Haarsträhnen. Es gab viel an das er sich nicht mehr erinnerte aber jetzt waren bilder in sienem Kopf. Da war Tindome.. und viele Menaschen... Musik.. und viele bunte Lichter.. sie hatten getanzt.. es war seltsam weil er sich darauf keinen reim machen konnte.

Silva schwieg auch einen langen Moment, schliesslich aber fragte sie Elverich der seltsam still gewqorden war.

"Woran denkst du?"