Die Drachen

Lana bemühte sich nciht gemein zu sein, denn eigentlich war sie Martuk ja dankbar das er sich mit ihr so viel mühe gab aber er schien mit Feron nicht auskommen zu wollen. Lana genoss jetzt das sie sich wieder bewegen durfte, die letzten tage in denen sie sich an Lenns auflage des liegen bleibens gehaltenn hatte, waren sehr anstrengend gewesen. Die Raben allerdings fand sie ein wenig unheimlich und auch das sie Martuk so verfolgten und sich so nah zu ihm bewegten. Sie sagte nichts weiter dazu und hoffte er würde ihr nichtmehr lang nachtragen. Sie ging schweigend aber sein Tempo zu halten fiel ihr nicht sehr leicht, Feron kletterte leichtfüßig neben ihr her, aber Lana schnaufte schon bald "Kannst du ein wenig langsamer gehen Martuk?" sie hatte nur eine Hand um sich beim stolpern abzufangen das machte es nciht einfacher.

Martuk nickte und lief noch langsamer. "Brauchst du eine Pasuse?" fragte er. Er hob den Arm und einer der Raben kam an und setzte sich.
Martuk unterhielt sich leise mit dem schwarzen Federvieh und kicherte von Zeit zu Zeit.
"In fünf Wegminuten kommt eine kleine Lichtung. Dort ist auch ein kleiner Kaninchenbau, da können wir uns etwas zu Essen besorgen und eine Weile rasten."

Lana hielt schnaufend an. "Danke" meinte sie und schenkte Martuk ein lächeln. Das er mit den Vögeln sprach war seltsam und ungewohnt aber sie würde lernen damit auszukommen genauso wie Martuk mit Feron auskommen musste. Sie kraulte dne kleinen Drachen hin und wieder und versuchte freundlich zu sein. Als sie endlcih an der Lichtung waren setzte sie sich mit dem rücken an einen Baum und holte tief Luft. "Alles in ordnung Martuk?" fragte sie schließlich und klang aufrichtig besorgt.

Er nickte nur knapp in Lanas Richtung dann flüsterte er etwas dem Raben zu. Dieser ließ ein Protestschrei von sich fügte sich aber anschließend.
Der Rabe flog los und es dauerte eine Weile dann kam er mit einem Habicht wieder. Der Habicht wollte sich gerade den Raben holen als Martuk ihn anblickte. Martuk sande dem Habicht Gefühle und Bilder. Zeigte ihm Kaninchen und was er von ihm wollte. Der Habicht stimmte zu.

Es dauerte eine Weile bis sich der Habicht ein Kaninchen geschnappt hatte und es Martuk brachte. Sich selbst holte er auch eines. Feron musste selber jagen.
"Hast du Hunger Lana? Dann mache ich uns dieses Kaninchen hier."

"Das ist lieb" meinte Lana mit leichtem Lächeln. Sie pflückte so gut es eben ging ein paar Himbeeren. Als sie einige zusammen hatte nahm sie das Tuch und brachte es zurück zur Lichtung. Martuk hatte ein Feuer angezündet und Lana setzte sich neben ihn und schaute ihm zu. Er redete mehr mit den Vögeln als mit ihr udn oft fragte sie sich was ihn zum lachen brachte oder warum er sich so sehr zu ihnen hingezogen fühlte.

"Gern geschehen." sagte er lächelnd zu Lana. Es brauchte noch etwas bis das Essen fertig war. Er riss Lana eine Keule ab und reichte es ihr.
"Lass es dir schmecken." Ein kleines Stück vom Kaninchen legte er den Raben vor.
"Wie geht es deinem Arm? Hast du Schmerzen?" fragte er und schaute Lana in die Augen

Lana nahm es dankend an, sie gab auch Feron ein stückchen ab und schaute dann MArtuk an ein wenig überrascht von seiner frage "Nur ganz wenig,." sie lächelte leicht und auch dankbar, es war nicht erzwungen sondern frei und freundlich sie war froh nicht ganz allein zu sien bei martuk war sie sich da nicht so sicher.

"Das ist gut. Morgen werden wir uns einen kleinen geschüzten Ort suchen, denn dann muss ich den Verband wieder wechseln. Feron kann ja in der Zeit aufpassen das niemand sch an uns heranschleicht." er lächelte ihr zu und setzte sich neben sie.

"Martuk?" meinte Lane und klang dabei auf einmal ganz kleinlaut."Martuk.. bist du böse auf mich?" sie schaute ihn forschend an und beobachtete sehr genau seine reaktion.

Er zuckte etwas zusammen. Und schaute einen kleinen Augenblick ertappt. Doch dann lächelte er. "Nein. Wie kommst du darauf?" fragte er nach, schaute Lana aber nicht in die Augen. Klar war er sauer, aber das konnte er ihr nicht sagen, denn er wollte sich nicht wieder mit ihr streiten. Sie liebte Feron abgöttisch und von daher sah sie einfach nicht das Feron sich Dinge herausnahm die ihm nicht zustanden. Aber er wollte sich nicht beklagen, denn sie würde ihn nicht verstehen und er wollte einfach nicht streiten.

Er ging wieder zum Kaninchen und reichte ihr etwas zu Essen.

Feron fand großen Gefallen daran, wieder draußen und unterwegs zu sein. Er genoss die Zeit mit Lana in der Natur und begann schon am ersten Tag wieder zu jagen. Manchmal fand er auch ein paar Beeren und Nüsse, die er artig mit Martuk und Lana teilte.
Jetzt, da sie nicht mehr so dicht beieinander hockten, besserte sich auch das Verhältnis zwischen Martuk und dem Jungdrachen.
Er ging für sich selbst jagen und erwischte oft kleine Tiere wie Mäuse, Kaninchen und Eidechsen. Zu Martuks Leidwesen machte er auch vor Vögeln nicht halt, wenn sie nicht rechtzeitig flohen. Allerdings fraß er auch einige essbare Wurzeln.

Während Lana aß, war Feron jagen. Er jagte nie außer Reichweite ihrer merkwürdigen Verbindung und er ließ sie immer wissen, wo er war. Plötzlich bekam sie ein Bild, dass nur Dunkelheit zeigte und sie spürte Wut, Angst und auch Panik.

Lana schaute auf ihre Füße und sagte nichts weiter, sie wollte nicht mit ihm streiten aber das er ncihts sagte war auch kein weg. sie überlegte was sie dagegen tun sollte, wenn er böse auf sie war gab es keinen grund warum er überhaupt bei ihr blieb. Sie schaute zu Feron und wieder zu Martuk. Sie wusste das er es nur gut meinte aber er konnte udn wollte auch ihren punkt nicht verstehen. Sie seufzte nochmal und lehnte sich wieder an den Baum. "Danke martuk.. ich weiß das du mir nur helfen willst.. es tut mir leid wenn ich dich geärgert habe"

Martuk seufste. "Du hast mich nicht geärgert. Wir haben nur unterschiedliche Ansichten und wir beide können einander einfach nicht verstehen. Aber das spielt keine Rolle. Wir werden es schon schaffen." meinte Martuk und Lana konnte erkennen das es ihm ernst war. Es stimmte ja auch. Sie wollte nicht verstehen das auch ein Drache Erziehung brauchte und er wollte nicht verstehen warum sie ihm alles durchgehen ließ. Aber das spielte jetzt keine Rolle.

Sie mussten zusammenhalten, doch wenn er so darüber nachdachte, warum eigentlich? Sie hatte Feron und er klammerte sich an sie. Vielleicht würden die beiden ohne ihn besser dran sein.

Lana seufzte ein wenig, seine zurückweisung machte sie ein wenig traurig, sie war bereit mit ihm zu reden und er schien daran absolut nicht itneressiert, sie merkte auf "Feron?" sie rief ihn als sie sein bild empfing. "Was hast du denn un wieder getan?" sie klang ein wenig ärgerlich aber auch besorgt.

"Ist etwas mit ihm?" fragte Martuk und bereitete sich vor nach ihm zu suchen. "Sollen wir in getrennte Richtungen gehen oder weißt du wo er ist?" fragte Martuk und obwohl er es nicht wollte klang ein wenig Sorge mit in seiner Stimme.
"Hör zu Lana wenn wir jetzt darüber reden streiten wir nur wieder und ich möchte einfach nicht mehr streiten. Du bist genauso uneinsichtig wie ich es bin." meinte er während sie sich aufmachten den Babydrachen zu suchen.

"Ich bin nicht sicher" in Lanas Stimme klang viel sorge "Irgendwo hierdrüben" meinte sie und gab nervös die Richtung vor. Sie war so aufgeregt das sie auf den Rest von dem was Martuk sagte gar nciht eingehen konnte. "Feron!" rief sie das kleine laut "Ich hätte ihn eben doch nicht aus den Augen lassen sollen.. er ist einfach noch zu klein.." sie seufzte

Die Bilder, die Lana nun empfing, waren widersprüchlich. Es war dunkel und eng, aber irgendwie leer und weit. Feron hatte Angst, aber gleichzeitig ärgerte er sich auch über etwas. Er war aufgeregt und rief sie zu Hilfe. Von weit entfernt konnten Lana und Martuk sein gedämpftes Quietschen hören.

Lana lief zu Feron hinüber und packte ihn am Bein, mit Martuks Hilfe und einiger Anstrengung befreiten sie den kleinen Drachen aus einer Kanienchenhöhle. "Du hast mich erschreckt!" schimpfte sie "Mach das jahr nie wieder..." sie schaute besorgt drein aber Feron schien nichts weiter passiert zu sein. "Das kommt davon wenn man zu gierig ist.." ein wenig erleichtert lächelte sie einen Moment.

"Du bist nicht mehr so klein, solltest besser aufpassen." meinte Martuk trocken, doch auch er musste lächen.

Lana streichelte ihn leicht "wenigstens ist dir ncihts passiert.." sie drückte den kleinen drachen an sich. "Na hoffentlich merkst du dir das mein kleiner.." sie kraulte ihn liebevoll aber der schreck war ihr immernoch anzusehen.

Feron war pikiert und beleidigt, dass ihm das Kaninchen entwischt war. Er verstand nicht, wieso er sich nicht selbst hatte befreien können und wie er überhaupt hatte stecken bleiben können. Er schüttelte sich und die Erde fiel einfach von seiner Haut ab, bis sie wieder glänzte wie zuvor.
Er schmiegte sich an Lana und ging wieder neben ihr her zum Lager, bis ihn erneut der Hunger überkam, aber im näheren Umkreis hatte er bereits alle Beutetiere verscheucht. Murrend kaute er von einigen Pflanzen die Blüten ab.

Lana gab ihm ien paar Himbeeren "Hier du kleiner schelm.. du wirst einfach zu groß um den Kanienchen in dne bau zu folgen.. du musst einfach lernen ein wenig vorsichtig zu sein.. " sie seufzte und lehnte sich wieder an ihren Baum, eigentlich hatte sie nur ausruhen wollen.

"So Lana, jetzt wo wir Feron gerettet haben muss ich wohl noch einmal das Thema von vorhin aufgreifen. Hör zu Lana wenn wir darüber reden streiten wir nur wieder und ich möchte einfach nicht mehr streiten. Du bist genauso uneinsichtig wie ich es bin." Martuk seufste und machte sich wieder ans Essen. "Hier iss du auch noch etwas. Du musst bei Kräften bleiben, damit die Wunde vernünftig heilt." meinte Martuk und lächelte Lana an.

Lana schüttelte nur den Kopf "kein hunger.." meinte sie nud und kraulte mit abwesendem ausdruck feron" ich will ja auch nicht streiten.. ich find nur schade das du es nichtmal versuchst.. es ist komisch das du mit den vögeln so viel zu erzählen hast.. aber.." sie atmete nur aus sagte aber nichts weiter sie wollte ihm keinen vorwurf machen vielleicht hatte er sogar recht..

Martuk zuckte mit den Schultern. "Weißt du ich hatte in meinem Leben nur die Vögel als Freunde. Mein Großvater war jetzt auch nicht der gesprächigste Mann. Ich denke ich bin es einfach gewohnt mehr mit ihnen als mit einem Menschen zu reden. Was die Sache mit Feron angeht. Weißt du ich versuch dich zu verstehen, ehrlich, aber es ist mir unmöglich, genauso wie es dir unmöglich ist mich zu verstehen das ich der Meinung bin das auch ein Drache erziehung braucht, da er sonst allen gefährlich werden kann. Ich weiß dir tut er nichts, aber wenn wir uns streiten würde Feron dazwischen gehen und er könnte mich ausversehen töten. Ich will ihm nicht einmal Absicht unterstellen, aber das ist halt die Gefahr. Aber du möchtest sie halt nicht sehen und auch wenn es mir schwer fällt das zuzugeben, ein bischen verstehe ich dich sogar. Du liebst Feron einfach und deswegen siehst du einfach einige Sachen nicht. Bitte sei mir nicht böse und ich will mit dir auch nicht streiten, aber du wolltest es wissen und ich habe es dir gesagt."
Martuk hatte die ganze Zeit in Ruhe gesprochen und es klang keinerlei Vorwürfe mit. Martuk lächelte sogar. "Hey es wird gegessen Lana, du möchtest doch nicht ewig von mir verbunden werden oder?" scherzte er