Calas Galadhon

Nessas Gesicht begann zu strahlen, als sie hoerte, dass Avari auf sie alle wartete. Sie sprang auf und umarmte Elladan stuermisch und zog Elrohir mit hinein und dann weinte sie vor Glueck

"Sie lebt, Elladan, hast du es gehoert? Du hattest Recht, wir wuerden und in Minas Tirith alle wieder treffen"

Mehr konnte sie nicht sagen und freute sich allein der Tatsache, dass die Zukunft so eintreten konnte, nein wuerde, wie Elladan es vorhergesehen hatte.

Elrohirs Blick blieb ernst. "Wir glauben das sie die Stadt bald angreifen. Mithrandir hat eure Bootschaften bereits überbracht und euch ist freigestellt mich in die Stadt zu begleiten oder zurück nach Imladris zu gehen." erklärte er. Elladan nickte. Seine Vision war also noch nicht endgültig verloren. aber da er sie kein zweites mal gesehen hatte stand sie wohl auf Messers schneide. Er warf einen Blick auf die Kinder. dann auf Nessa.
"Ich werde mitkommen!" sagte er entschlossen und blickte seinen Bruder an.

Nessa schaute lange hinueber zu den Kindern. Was sollte sie tun? Sie wollte unbedingt mit Elladan mitgehen aber sie konnte doch die Kinder nicht mitnehmen, oder? Sie war voellig hin und hergerissen und versuchte eine Antwort hinauszuzoegern. Sie wollte sich auf keinen Fall schon wieder von den beiden Bruedern verabschieden muessen. Schliesslich sagte sie dann doch.

"Ich moechte auch gerne mitkommen, aber... was wird aus den Kindern? Wird noch evakuiert, kann ich sie jemanden in Obhut geben?"

Sie sprach entschlossen, auch wenn die Angst, zurueckgelassen zu werden, mitschwang.

Elrohirs Gesicht wurde ein wenig freundlicher. "Ich denke uns bleibt nichts als sie mitzunehmen... Minas Tirith ist gut zu Verteidigen... und wenn es uns nicht gelingt wird es ohnehin bald kein Mittelerde mehr geben.." Er sah nicht ängstlich aus sondern nur sachlich. "Ich denke wir sollten bald aufbrecvhen"
Elladan nickte "ja" Er sah Nessa liebevoll aber auch ein wneig besorgt an. Da sie sich auf Elbisch unterhalten hatten konnten die Mädchen nicht wissen über was sie gesprochen hatten und blickten Nessa nun ängstlich und fragend an. Sie hatten die Elbin ins Herz geschlossen und hatten nun angst ohne sie sein zu müssen.

Elladan versorgte die Wunde neu, und fand das sie schon um einiges besser aussah. Er mixte nocheinmal seine Kräuter zusammen und verband alles sorgfältig, dann brachen sie auf, Elladan hielt den kleinen Leiard, die Mädchen saßen bei Elrohir und Nessa. Beide blickten immer wieder zwischn den Zwillingsbrüdern hin und her und vermochten wie die meisten anderen auch nicht sie zu unterscheiden.

Nessa deutete den Blick Aurayas und lachte in sich hinein.

"Die beiden sind wirklich kaum zu unterscheiden, oder?"

Auraya drehte ihren Kopf so dass sie Nessa seh4n konnte. "Kann man das überhaupt? Sie.. sehen .. genau gleich aus" sie blickte wieder zwischen den Brüdern hin und her. Elrohir und Elladan die dies bemerkt hatten lachten ebenfalls laut.

Nessa lachte ebenfalls

"Oh ja, man kann sie tatsaechlich auseinander halten, wenn man sich konzentriert, abr der Hauptunterschied ist wohl der Charakter. So aehnlich sie sich auch sehen, so unterschiedlich sind sie im Charakter, aber das merkt man schnell. Beide sind jedoch auf ihre Art und Weise liebenswuerdig."

Sie laechelte froehlich Elrohir an und voller Liebe Elladan.

Die Brüder lachten, aber die Gesichter der Mädchen blieben ratlos. Sie kamen gut vorran und schon bald kam die Stadt in sicht. Nur die Pelennor Felder lagen nun noch vor ihnen. Ein Zerfurchtes Grasgebiet mit vielen kleinen Bächen udn Flüssen. Sie stadt schimmerte weiß im Licht der Sonne und ihre 5 Ringe waren gigantischund genau in das Gebirge hinein gearbeitet. Es sah sehr eindrucksvoll aus.

Auch Elladan sah es nur ernst an. bon ihrer Linken Seite her zogen schwarze Wolken über den Anduin und es war klar das nichtmehr viel Zeit blieb. Elladan war froh das die Kinder vom Anblick der Stadt derart gebannt waren das sie die Schatten nicht bemerkten. Als sie die Stadt erreichten führte Elrohir sie hinauf in den 4. Ring in dem sie auf Mithrandir trafen der sie freundlich begrüßte und in eines der steinernen Häuser führte.
Elladan legte die Rechte Hand auf die Brust und verneigte sich mit einem lächeln um dem Zauberer seine Ehrerbietung zu zeigen. Die Kinder bestaunten ihn gebannt. Aber da war noch jemand. Peregrin Paladins Sohn, einer der Halblinge, als Elladan ihn sah blickte er überrascht drein. Gandalf erzählte ihnen im schnelldurchlauf die Geschichte während die Kinder auf einem großen bett schliefen und Elladan erzählte ihm was ihnen wiederfahren war... und dann... öffnete sich die Tür und Avari trat zu dr Runde. Sie hatte die Speisekammer geplündert als sie gehört hatte das Elrohir und die anderen bald da wären. Lächelnd stand sie nun in der Tür und blickte Elladan und Nessa liebevoll an.

Nessa liess ihre Tasche fallen, die sie gerade wieder hochgehoben hatte. Sie strahlte als sie Avari sah und Traenen der Freude traten ihr in die Augen. Als Avari die Speisen abgelegt hatte, lief sie auf Avari zu und umarmte sie stuermisch.

"Avari! Ich bin froh, dass du da bist"

Avari fing Nessa lächelnd auf. "Ja ich auch" sagte sie warm und strich ihr übers Haar. In diesem Moment weitete Elrohir die Augen, denn Nessas Kette rutschte hervor und selbstverständlich erkannte er den Ring daran. Er blickte einen Moment überrascht, sagte aber nichts. Er wandte sich nun dem Brot und dem Käse zu und dachte für sich nach. Aravi stellte Nessa auf den Boden und lächelte sie an. "Ich hätte nicht gedacht das wir uns nocheinmal sehen.." auch über ihr gesicht lief eine Träne.

Nessa bemerkte die herausgerutschte Kette und laechelte.

"Glaube mir, wir haben es auch lange nicht geglaubt, bis... aber das ist Elladans Geschichte. Aber hier..."

Sie nahm die Kette vom Hals und reichte sie an Avari weiter

"...das ist deiner, ich habe ihn gehuetet wie meinen Augapfel."

Waehrend Elladan und Elrohir und die Kinder nun ueber das Essen herfielen, setzte sich Nessa abseits, denn Hunger oder Appetitt hatte sie noch immer keinen.

Avari lächelte danft und bedankte sich bei ihr. "Das werde ich dir nie vergessen" sprach sie leise und steckte den ring wieder auf ihr Hand. Elrohir lächelte Nessa jetzt zu, denn nun erst verstand er.
Avari lies sich neben Nessa nieder. "Sag.. hast du gar keinen Hunger?" fragte sie leicht besorgt und reihte ihr etwas Brot.

Nessa erwiederte das Laecheln von Elrohir. Als Avari ihr das Brot anbot verzog sie den Mund. Sie wusste, sie haette Hunger haben muessen, aber sie konnte sich nicht ueberwinden auch nur einen Bissen zu nehmen.

"Nein, ich habe tatsaechlich keinen Hunger."

Das war untertrieben. Der Gedanke, etwas zu essen, verursachte ihr Uebelkeit. Sie sollte etwas essen, wenn sie eine Ueberlebenschance im Kampf haben will. Deshalb nahm sie doch das Brot von Avari in die Hand, riss ein Stueck ab und begann darauf zu kauen. Ein Schwall der Uebelkeit ueberfiel sie, aber sie kaute tapfer weiter und schaffte es schliesslich zu schlucken. Aber mehr ass sie dann doch nicht.

Avari sah sie etwas besorgt an, dann entdeckte sie den verband an Nessas Arm und während Elladan Elrohir und Mithrandir sich wieder ihrem Gespräch zuwandten nahm Avari Nessas Hand und führte sie hinaus an die Luft.
Sie zeigte ihr ein wenig der Stadt und führte sie dann hinauf in den 5. und obersten Ring. Zu den Häusern der Heilung. "Nessa, was ist das für eine Wunde?" fragte sie schließlich, denn sie erinnerte sich an ihr eigenes Erwachen das nicht sehr gut verlaufen war.

Nessa folgte Avari hinaus und hinauf zu den Haeusern der Heilung. Sie senkte den Kopf. Die Wunde heilte bereits, wenn auch schlecht und eiternd, also ging doch alles seinen Gang, oder?

"Eine Schwertwunde, von einer Orkklinge. Die Verletzung heilt."

Als sie gingen, wich sie schnell jemanden aus, der eilends an ihnen vorbei wollte und kam mit der Wunde an eine Haeuserwand und verzog klaeglich das Gesicht und konnte auch einen Schmerzenslaut nicht unterdruecken.

"Mir geht es auch gut, so an sich, aber ich habe keinen Hunger. Es ist sicher nichts beunruhigendes."

Fuegte sie an, denn ihr ging es wirklich gut, naja, wenn sie es sich einredete.

"Die Heiler hier mögen keine Elben sein, aber sie sind sehr weit vorran mit ihrer Medizin und können sich das sicher einmal ansehen... dennn" und nun sah sie Nessa ernst an "Ich glaube nicht das das so unwichtig ist Nessa... du solltest es nicht auf die leichte Schulter nehmen... immerhin musst du fit sein wenn sie hierher kommen!"
die blickte zu dem Schatten der immer dunkler zu werden schien und führte sie in die Häuser und zu den obersten der Heiler.

Avari blickte den alten heiler freundlich an und erklärte ihm die Lage. Er war es auch gewesen, der sie entgültig gesund gemacht hatte udn so nahm sie Nessas Hand und schob sie vorsichtig nach vorn sodass der Heiler sie ansehen konnte. Er betrachtete ihre Wunde, badete diese und säuberte sie einige male mit verschiedenen Kräutermitteln, dann erst verband er sie und entschied, das Nessa für diese Nacht in den Häusern der Heilung bleiben sollte.

Avari fing ihren blick auf und sah sie leicht bekümmert an, doch sprach sie mit dem Aufseher und unter der Vorraussetzung das Avari auf sie achtete und sie morgen nocheinmal herbrachte durften beide gehen. Avari sah Nessa besorgt n denn das ihr des öfteren schwindelte war nicht zu übersehen. Als sie an dem Haus ankamen sah avari sie flehentlich an. "Bitte Nessa... ruh dich aus... nur diese Nacht..." viel mehr würde vermutlich eh nicht bleiben. Als sie das Haus betraten war Mithrandir bereits geganen udn nur Elrohir udn Elladan waren mit den Kindern noch dort.