Dream of Fire

Seraphin versuchte die Worte zu verarbeiten. Sein Hirn verweigerte die Mitarbeit. Doch als ihm der Sinn der Worte bewusst wurde, dachte er ein Weilechen darueber nach. Der Schmerz war kaum zu ertragen und auch die Tatsache, dass er nichts zu essen vermochte, bereitete ihm Sorgen. Auch Aleen war noch immer nicht erwacht und er wollte, dass sie schnellstmoeglich genesen wuerde. Schliesslich entschloss er sich, auf das Angebot Kabajis e8imzugehen.

"Wenn die Aufgabe, die die Schuld aufwiegt, weder ungesetzlich, noch moralisch verwerflich ist, in dem Masse des gesunden Menschenverstandes, und auch meine KRaft sie zu erfuellen, nicht uebersteigt, wuerde ich dies vorziehen, als das langsame Verruecktwerden wegen Schmerz und Sorge."

Kabaji lachte nur über die seltsame Formulierung. Er blickte Seraphin mit leuchtenden Augen an. "Nun eigentlich bist du völlig ungeeignet ..." murmelte er. "Nein es ist Aleen an der ich interessiert bin... ihr feuerrotes Haar... als ich sie das erste mal sah.." er lachte kurz. "In ihr fließt Magie... ich will sie ausbilden... sie wird mit mir gehen als lehrling... was sagst du dazu? Ich heile euch binnen 4 Tagen..... und danach nehme ich sie mit mir?..." seine Augen blickten ihn an und funkelten.

Seraphin traute seinen Ohren nicht. Er hatte nicht sein Leben riskiert, um Aleen, seine Aleen zu retten, um sie so bald wieder zu verlieren. Es widerstrebte ihm, zuzustimmen.

"Ihr wisst, ich haenge an ihr... mein herz haengt an ihr... und es sagt mir, ich solle nein sagen. Doch es ist nicht nur mein Leben, was dadurch voellig veraendert wuerde, es ist insbesondere das Aleens. Ich kann, nein ich will diese Entscheidung nicht fuer sie treffen. Ich denke, ihr muesst warten, bis Aleen erwacht ist und sie selbst fragen."

Kabaji sah ihn ernst an. "Sie wird nicht wieder erwachen und das weist du genauso gut wie ich... du klammerst dich an diesen glauben aber du weißt das dich dieser Arzt nur beruhigen will, sie wird nicht aufwachen solang sie in der Anderswelt gefangen ist.. und zurückrufen kannst nur du sie... darum brauche ich dich auch noch, aber gut dann mache ich dir einen anderen vorschlag... du kannst mir ersatzweise einige Dinge besorgen, Wertvolle Güter die schwer zu beschaffen sind und die ich für meine Tränke brauche... ich gebe dir eine Karte und eine Liste... damit solltest du an alles herrnkommen... und so viel Zeit wie du brauchst.... wenn du es schaffst und mir alles bringen kannst werde ich auch das Mädchen heilen... anschließend erbitteich mir auch von ihr ein pfand..." er streckte Seraphin die Hand hin mit einem unergründlichen lächeln.

Kabaji lächelte zufrieden. Die Dinge die erbrauchte und gedachte Seraphin besorgen zu lassen waren in erster Linie einfach nur Zeitaufwändig oder ekelhaft zu besorgen, er lies Seraphin einfach die Drecksarbeit machen, zuächst jedoch reichte er ihm eine Phiole mit einer grünlichen flüssigkeit. "Trink es und in 4 Tagen wenn du gehelt bist kommst du ins Richtshaus und erklärst du wolltest eine anzeige machen...." er stand auf und verschwand ohne gruß, ein merkwürdiger alter Mann...

Kabaji lachte nochimmer während er das Haus verlies. er würde also seine zutatenliste bekommen, und wenn alles gut ging acuh Aleen als gehilfin, das gefiel ihm, andererseits musste das Mädchen ihre Gabe ersteinmal beweisen so fand er, was nutze Magie wenn die Menschen nicht in der Lage waren sie zu nutzen... er konnte es nicht erklären aber trotzdem mochte er die beiden, sie hatten mut und das imponierte ihm.

Der Arzt sah ihm verblüfft nach, jedoch war er sicher das Seraphin wieder käme, immerhin lag Aleen noch in der Obhut des Arztes. Kabaji empfing den jungen Mann und wieder wurden beide allein gelassen. Kabaji sah ihn mit einem mysteriösen lächeln an. "Du stehst zu deinem Wort.... das gefällt mir.."

Seraphin antwortete:

"Es sollte selbstverstaendlich sein, ein gegebenes Wort auch zu halten."

Kabaji nickte. "Nun gut... hier" er reichte ihm eine Rolle Pergament. "Darauf steht alles was du für mich besorgen sollst, wenn du fertig bist bring mir alles zusammen hier her, ich werde anweisung geben das man dich sofort volässt.." murmelte er.

Auf der Liste stand allerhand, von Blutegeln, bis zu Schlangenzähnen und Wolfsklauen, bis hin zu veschiedenen Pflanzen die mit Geruch und aussehen beschrieben waren.

"Du solltest dich beeilen, denn das Mädchen ist in der anderen welt nicht sicher..." das waren siene letzten Worte ehe er Seraphin davon schickte und sich wieder seinen Weltlichen geschäften widmete.

Kabaji empfing ihn und begutachtete die sammlung zufrieden nickte er. "Das war eine ziemliche Leistung.." gestand er respektvoll ein. "Ich hätte nicht gedacht das du es schaffst, geschweigedenn noch vor dem Tod des Mädchens.." er kratzte sich am Kopf und gab ihm eine Phiole mit. "Nur deineStimme kann sie aus der Anderswelt holen... so wie du wird sie 4 Tage brauchen um zu genesen, sofern sie jetzt noch am Leben ist..." er lachte kurz. "Meine Güte, das ich sowas noch erlebe..." er nahm den sack den seraphin mitgebracht hatte und brachte die Sachen in einen geheimen schrank in dem shcon viele andere absonderliche Dinge lagerten. Er würdigte Seraphin keines Blickes mehr. "Und nun mach das du davon kommst" rief er und entlies ihn.

Aleen unterdessen wanderte seit Tagen wie ihr schien durch einen eisigen dunklen Wald. Die nächtlichen geräusche waren furchtbar und ängstigten sie zu Tode, aber immer wieder sah sie Bilder von Feuer und flammen und Seraphin, verletzt oder gar Tod. Sie rief nach ihm, weinte, flehte ihn an zu ihr zu kommen abr sie blieb seit Tagen allein. Ihre Hoffnung hier je wieder herraus zu kommen schwanden mit jeder Mionute.

Der Arzt stand neben ihr und lauschte ihrem shwachen Atem. Man hatte alles versucht dieses Mädchen wollte einfach nicht erwachen. Ihr Kopf glühte vor Hitze und ihre Hände waren gleichzeitig kalt wie der Tod. Er wollte sie gerade mit einem tuch bedecken.

Der Arzt hatte längst aufgegeben. Seraphin war nciht von ihr weg zu bekommen. Der Junge war verrückt, vielleicht würde es helfen wenn er ihn sitzen lies bis das Mädchen seinen letzten atemzug tat. Er verlies das Zimmer und kümmerte sich nicht weiter um ihn.

Aleen hingegen hörte senie stimme, ein Flüstern nur doch es gab ihr Hoffnung und sie woltle zu ihm. Seine Stimme wurde lauter un je nähr sie ihm kam und je mehr Hoffnung ihr Herz erfüllte umso fester wurde ihr atem und nachdem er einen Tag und eine Nacht bei ihr gesessen hatte drückte sie schwach seine Hand. Ihre Finger wurden wärmer und das Fieber lies nach. Als der MOrgen weit vorran geschritten war öffnete sie langsam und verwirrt die Augen und blickte ihn an.

Seraphin fiel ein Felsbrocken vom Herzen, als Aleen die Augen oeffnete.

"Aleen, endlich, du bist wach!"

Er drueckte sie vorsichtig, denn die Wunden waren noch nciht ganz verheilt, doch er war so unendlih gluecklich, dass sie wieder wach war.

"Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht"

Aleen verstand nicht ganz was passiert war, nur nach und nach erinnerte sich an die träume in denne sie gelegen hatte. Sie schloss die Augen und legte die Arme um seraphin. Sie zitterte leicht. "Oh mein Gott... sag mir das ich nicht Träume" flüsterte sie dankbar und klammerte sich an ihn wie eine ertrinkende, das er am Leben und wohlauf war konnte sie kaum fassen.

"Du traeumst nicht mehr, Aleen. Ich bin bei dir."

Dunkle Ringe waren unter seinen Augen. Doch alle Muedigkeit war von ihm gegangen, als Aleen aufgewacht war.

"Hast du Hunger, mein Herz?"

Aleen hielt sich nochimmer an ihm fest, den KOpf an seinem Hals und Tränen der Erleichterung liefen über ihr Gesicht. Sie konnte sich nicht erinnern wie sie hierher gekommen war oder warum sie so lange so dunkel geträumt hatte, aber das war auch nciht wichtig, er wa jetzt hier, bei ihr.

Aber Aleen erholte sich gut und stand schon bald auf. Ihre Wunden heilten erstaunlich schnell und es blieben keine Narben. De r Arzt entlies die beiden bald und schüttelte nur verwundert den Kopf, allerdings lies er sich vorher von Seraphin bezahlen und Aleen blickte ihn entschuldiend an, nochimmer hatte sie kein einziges Goldtstück dazu beitragen können, nur ärger und Scherereien udn das tat ihr furchtbar leid. Als sie das Haus des Arztes verließen fragte sie Seraphin leise wie sie beide hierher gekommen waren, denn das letzte an das sie sich erinnerte war Seraphin in den kerkern, ihretwegen.

Seraphin erzaehlte ihr alles, wie er aus den Kerkern freigekommen war, dass er Kabaji getroffen hatte und wie er wie als waere der Teufel persoenlich hinter ihm her, ihr nachgeritten sei, wie er sie aus dem brennenden Wagen gerettet hatte und dann zurueck zur Stadt sei. Auch die Rolle Kabajis bei ihrer Genesung verschwieg er nicht und auch, was dieser sich wuenschte.

"Er wird auch von dir einen Lohn fuer seine Muehen wollen. Er wuenscht, dass du seine Gehilfin wirst. Es ist an dir, du musst entscheiden, ich werde dir nicht im Wege stehen, ich wuensche mir nur, dass auch fuer uns noch Zeit und ein Leben bleibt."

Er fasste nach dem Anhaenger, der ihrer beiden Verlobung fuer sie verkuendete und das Versprechen, dass sie einander gaben.

Aleen nahm seine Hand und umarmte ihn schließlich fest. "Ich werde ihn fragen was er begehrt und dann sofort wiederkommen" versprach sie und so trennten sie sich vor dem Richthaus. Sie küsste ihn ein letztes mal sanft, nahm den anhänger in ihre Hand und ging hinein.
Sie trat vor Kabaji und sah ihn ernst an. "Hier bin ich... was ist euer Wunsch?" fragte sie den alten Zauberer gerade herraus. Er lachte und ging auf sie zu. Er musterte sie eine Weile. "Du kannst nicht umgehen mit deiner Gabe und ich weiß du willst sie nicht.... darum werde ich dich gar nicht erst danach fragen... " er murrte und zottelte an einem kleinen Säckchen herrum bis ein dunkelroter edelstein daaus hervorgezogen wurde. Er legte ihn ihr in die Hand. De rStein begann zu leuchten. 2Ich nehme dir einen Teil deiner Gabe, soviel wie dieser Stein aufnehmen kann... und dann kanns du gehen, aber...." er lachte "erwartet nicht das ich euch nocheinmal zur Hilfe komme..." Aleen gab ihm den stein zurück, verwirrt betrachtete sie ihn, verbeugte sich aber leicht und suchte dann eilig das Weite.

Seraphin wartete draussen und als Aleen zurueck kam, schloss er sie fest in seine Arme.

"Wir muessen jetzt zur Gilde der Saenger. Ich muss mich dort bewerben, wenn wir hier weiter wohnen wollen und ich mit meiner Sangeskunst Geld verdienen will."

Er nahm ihre Hand und fuehrte sie durch die Strassen zum Gildenhaus. Dort trat er ein und bat den Gildenmeister zu sprechen.