Midnight Dreams

Tindome saß noch lange bei Elverich ehe er ruhiger wurde und sein Schmerz abebbte. Es war geschafft. sein körper lag im Fieber und würde bals sterben, dann wäre es getan, aber zumidnest so war sie sicher litt er nun keinen schmerz mehr. Er war bereits leichenblass und seine Hände eisig wie der Tod.

Tindome war hin und hergerissen. Sie spürte da mit Silava etwas nicht stimmte, aber sie wollte auch Elverich nicht ganz allein hierlassen. Sie sah ihn einen Moment an, es würde noch dauern bis er so weit war aufzuwachen, also stand sie auf, hauchte einen eisigen Kuss auf seine Stirn und ging hinaus um nach Silava zu sehen. Sie klopfte an die Tür ehe sie eintrat.

Als Tindome sie so fand nahm sie sanft Silavas Körper in die Arme un konzentrierte sich auf Silavas Geist, wenn sie Kontakt zu ihrer Seele bekäme, jener Seele die so eng mit ihr verbunden war konnte sie ihr vielleicht helfen.

Tindome war bestürzt übe das was sie sah aber vorallem fühlte sie sich Silava nahe da diese sie einweihte. Sie hatte einen starken Geist udn viel gesehen und erlebt... auch silavas Bilder änderten ihre Meinung über die vampire oder ihre Hirarchie nicht, aber sie wollte nun noch mehr bei silava bleiben als ohnehin. "Bleib bei mir" sagte sie leise udn strich über Silavas Gesicht während sie sie eindringlich ansah.

Tindome lächelte sanft und hielt nochimmer Silavas Hand in ihrer. Ihre Aura pulsierte förmlich weil sich der Teil der Fürstin der seit Jaris ableben in ihr war nun frei fühlte und vorallem weil dieser Teil zwar einzigartig aber nichtmehr allein war, sie konnte jemand anderen verstehen udn der Einblick den Silava ihr gewährt hatte war derart tief gewesen das sie sich einfach freute sie wieder bei sich zu haben. "Schön das es dir besser geht" meinte sie leise.

"Ich bin auc froh, dich zu sehen, denn du bist ein um Welten erfreulicherer Anblick, als die Bilder, die ich zuvor habe sehen muessen und noch einmal durchleben duerfen"

Silava laechelte leicht. Auch in ihr pulsierte der Teil, der dem Tindomes so aehnlich war, staerker als zuvor. Langsam wurde sich Silava der eigenen Staerke bewusst. Es gab einen Teil ihrer Seele, der die ganze Tortur ohne mit der Wimper zu zucken ueberstanden hatte. Der Teil des Fuersten der Dunkelheit, den jeder "Erstgeborene" Vampir in sich trug und nur bei seinem Tod an sein letztes "Opfer" weitergab.

Tindome sah sie sanft an "Ich weiß" sagte sie leise um zu bestätigen das sie es ebenfalls gesehen hatte, dann meinte sie ruhig "Ruh dich noch etwas aus.." und stand auf, denn sie musste auch nach Elverich sehen.

Tindome saß neben dem sterbenden und nochimmer kämpfte sein menschlicher Körper um das Leben während seine Seele sich so bereitwillig dem Tode hingegeben hatte. Er atmete schwer und seine fahle kalte Haut sah bereits mehr nach Tod als nach Leben aus. Tindome saß ruhig bei ihm und redete auf ihn ein bis er am darauf folgenden Abend seinen letzten Atemzug tat und der letzte Rest Leben seinen Körper verlies.

Tindome saß nun nochimmer bei Elverich und wartete auf sein zweites erwachen, es konnte jeden MOment so weit sein udn sie wollte nicht das er allein war wenn es geschah. Sie hielt sanft seine Hand und beobachtwete wie sich sein Gesicht veränderte und seine züge noch vollkommener wurden. ein erstaunliches bild wie sie fand und es faszinierte sie nur zu sehr.

Tindome saß nochimmer bei ihm, sie hatte Silava nicht bemerkt die an der Tür stand weil sie zu gebannt auf sein Gesicht blickte das sie wundersam gefangen hielt, bis sich nun endlich ein kühler Atemzug in seiner Brust erhob und ein lächeln auf ihr Gesicht trat. Endlich war es soweit. Er öffnete langsam die formvollendeten Augen die in einem leuchtenden rot schimmerten. Er war geboren.. Tindome sah ihn ruhig an und ohne ein Wort zu sagen blickte er zurück, ein seltsamer MOment.

Tindome unterdessen versuchte Elverich zu erklären was geschehen war, aber er erinnerte sich an nichts, nicht an sein menschliches leben noch an sie oder Silava.. alles war neu für ihn und mit melancolischem Gesichtsausdruck wollte er sich lieber allein aufmachen um alles anzusehen. Tindome lies ihn gehen und blieb allein in dem Turmzimmer. Es war ein seltsames gefühl aber sie lächelte leicht.

Elverich der keinerlei Probleme damit gehabt hatte sich aufzuriochten und seine balance zu finden ging mit eleganten Schritten durch den kühlen Schatten des Waldes. Es war seltsam, er konnte sprechen, sich unterhalten aber viele Worte... und viele Dinge waren als hätte er sie nie gekannt... Oben in dem Schlafsaal hatte er Tindome einige dieser Dinge gefragt und wenn sie ihm die Antwort gesagt atte war ihm das Wort völlig klar gewesen. Ein seltsames Gefühl. Er lies sich an einem Fluss nieder und wieder fehlten ihm viele Worte, soch so sehr er sich anstrengte sie fielen ihm nicht ein und er kam sich lächerlich dumm vor.

Silava schlenderte zurueck. Da das Wasser ihr Element war, zog es sie zum Fluss. Sie stand da und starrte auf die Fluten. Ihr Blick glitt unwillkuerlich Flussaufwaerts und da sah sie Elverich sitzen. Geschmeidig wie das Wasser selbst naeherte sie sich ihm und stannd dann in einigem Abstand neben ihn.

"Es ist beruhigend, dem leisen Gurgeln des Wasser zu lauschen"

Sagte sie sehr leise, aber laut genug, dass es Elverich vernehmen konnte.

"gurgeln.." wiederholte er in seiner sanften melodischen stimme und nickte leicht. "Beruhigend ja.." stimmte er zu und hob doch nicht den blick. Seine Augen hatten sich seit seinem erwachen verändert und waren in diesem Moment nicht mehr nur rot. Ein kühles blau hatte das feurige Rot abgelöst und nun zu seiner endgültigen Augenfarbe geführt. Eisblau und wie bei den meisten Vampiren schwarz. Er seufzte leicht ehe er den blick hob und sie ansah. Sein Gesicht lies keine Stimmung erkennen während seine Augen sie musterten. Sie war sehr schön... und so nahm er sich zeit sie zu anzusehen und wiedereinmal nach Worten zu suchen um etwas zu sagen.

Silava bemerkte nicht, wie sie beobachtet wurde, denn ihr Blick lag auf dem Wasser. Sie liebte das Geraeuch des Wassers. Schliesslich sah sie doch hinueber und begegnete seinem Blick und laechelte ihn an.

"Darf ich mich zu Euch setzen?"