Midnight Dreams

Tindome spürte Silavas Präsenz und ihre Erinnerungen kamen langsam zucück. Schwach öffnete sie die Augen. "Silava?" fragte sie leise und sah erleichtert aus. "Wo ist Jaris? Wo ist mein Vater?" fragte sie leie während sie in Silavas Armen lag.

Silava hielt Tindome fest. Sie war erleichtert, dass sie zurueck im Bewusstsein war.

"Jaris... er ist fort... fuer immer, ich habe ihn noch kurz vor seinem endgueltigen verschwinden abfangn koennen, er sagte >>Passt auf euch auf und haltet zusammen, Silava, Tindome.<< Ich konnte nichts mehr tun, seine Verbindung zu dieser Welt war geloest worden."

Die Worte blieben ihr im Halse stecken, weswegen sie nicht weitersprach.

"Nein.. nein... Jaris.." jammerte sie und verspürte einen stechenden Schmerz.Sie schloss die Augen. Einige Tränen liefen über ihr gesicht, ihre Hoffnung war groß gewesen ihn zu sehen. "Wo ist Odion?" fragte sie schwach "Ich werde ihn eigenhändig umbringen..." fauchte sie und versuchte aufzustehen was jedoch erbärmlich scheiterte.

Silava hielt sie weiter fest. Atmete kurz ein als auch sie den Stechenden Schmerz verspuerte, der Tindome durchzuckte.

"Odion ist noch auf der Lichtung, aber... kuemmer dich erstmal um dich selbst, der kommt nicht weit, wenn er weglaeuft. Und ein Mord an Odion bringt uns Jaris auch nicht wieder. Nichts kann ihn uns je wiederbringen."

Tindome nickte traurig und schloss wieder die Augen. Sie fühlte sich kraftlos.. allein... und wa nicht im stande sich zu rühren. "Silava... es tut mir so leid" flüsterte sie leise.

Silava blickte ueberrascht zu Tindome, als diese sich entschuldigte.

"Ich wuesste nicht, wofuer du dich entschuldigen muesstest."

Sie gab ihr noch 10 Minuten, wenn sie dann nciht wieder faehig waere zu laufen, wuerde sie sie nach Hause tragen.

Tindome öffnete erneurt die Augen "Silava?... geht es dir gut?" fragte sie leise und besorgt. Sie hatte angst um silava. Nochimmer war sie wie gelähmt, und konnte kaum einen Knochen rühren.

"Ja, Tindome, mir geht es gut. Jeder meiner Knochen ist wieder heil und da wo er hin gehoert, nur das Herz ist wohl nun fuer immer verloren."

Das stimmte. Sie wuerde niemals mehr einem Mann erlauben, ihr Herz zu finden. Niemals.

Tränen traten in Tindomes Gesicht "Es ... tut mir leid das ich es nicht auffangen konnte" sagte sie leise und schloss die Augen. Es tat ihr weh Silava so zu sehen.

Silava schloss sie fest in die Arme.

"Es ist nicht deine Schuld. Mein Herz hat schon lange nur noch Jaris gehoert. Er hat es mitgenommen, an den Ort, wo er hingegangen ist. Wo auch immer der sein mag."

Sie konnte nicht ahnen wie wahr sie sprach, denn die Praesenz Jaris war tatsaechlich nicht zerstoert worden, nur gebannt von der Welt, aber das Herz Silavas huetete er wie seinen Augapfel

Tindome wusste was Silava meinte... sie war ene stolze Vampirin.. aber ihr erster Blick auf ihn... seine Worte seine Stimme... und die wenigen Augenblicke die sie hatte bei ihm sein dürfen... hatten gereicht um auchihr Herz zu erobern. Es tat ihr weh einerseits das Silava so litt, andererseits zu erfahren das Sie Jaris so sehr geliebt hatte... das sie so viel mehr Zeit mit ihm hatte verbringen dürfen... wieder liefen tränen über ihr Gesicht. Ihr Körper wollte gar nicht heilen.. wollte nicht gesund werden, lieber wollte sie Jaris folgen.

Tindome schloss die Augen und schüttelte heftig den Kopf. Mit Schmerzverzerrtem Gesicht und mühevoll machte sie sich von Silava los und kroch einige Meter beiseite. "Ich will das nciht sehen hörst du!" fauchte sie böse und blieb mit Tränen im Gesicht wieder liegen. "Ich will das nicht sehen..." weinte sie und lag im Staub. Nur noch ein Schatten ihres anmutigen udn edlen selbst. Sie wollte einfach fort aber ihr Körper rührte sich keinen millimeter.

Tindome wimerte nochimmer unter Schmerz und blickte auf als sie Silava sah "bitte... ich.. verzeih mir" flüsterte sie und wusste das Silava sie trotzdem hörte. "Ich will dir kein unrecht tun..." Sie schloss die Augen und versank erneut im dunklen, denn ohne Silava an ihrer Seite hatte sie nicht die Kraft es abzuwehren.

Tindomes Hände klammerten sich an Silava aber trotz allem erwachte sie nicht. Verzweiflung umfing ihren Körper der eigentlich leben wollte und ihr Herz das so sehr zurück zu Jaris wollte.

Tindome spürte wie sie fort von der anderen seite zurück in die Welt gezogen wurde. Sie lies es geschehen, denn wehren konnte sie sich ohnehin nicht. Sie lag in Silavas Armen und ihre Wunden heilten ihr Körper begnn damit sich wiederherzustellen.

"Jetzt bleibst du aber hier bei mir, Tindome. Du kannst ihm nicht folgen, wir koennen es beide nicht."

Sie hielt Tindome und gab ihr von ihrer spaerlichen Kraft ab.

Tindome öffnete die Augen und tränen liefen sofort erneut über ihr Gesicht. "Das ist nicht fair" flüsterte sie.

Silava druecke sie nur fester an sich.

"Ja ich weiss, und es wird nicht leichter, nur weil man mehr Zeit mit ihm hatte, glaube mir."

Ihre Stimme brach und auch ihre Selbstbeherrschung und sie weinte und schluchzte.

Tindome öffnete die Augen und sah Silava eine weile an. Nein eigentlich konnte sie ihr nicht böse sein, warum auch... dieser Umstand war nciht ihre Schuld.. Sie seufzte und setzte sich wankend auf um silava in die Arme zu schließen.

Silava beruhigte sich nach einiger Zeit.

"Wie fuehlst du dich, Tindome? Kannst du aufstehen?"

Sie wollte zurueck zum Schloss, weg von diesem Ort.