Die Drachen

Feron fragte sich, ober er wohl auch ein Herz habe und wozu es wohl da war. Bis zum Morgen blieb er so bei Lana liegen und schlief auch ein wenig. Ab und zu leckte er mit der Zungenspitze über ihre Nase oder rieb seinen Kopf an ihrem Hals, um seine Zuneigung auszudrücken. Sie war so viel mehr als nur eine Mutter für ihn.

Lana schlief irgendwann ebenfalls ein und bemerkte nichtmehr wie die zeit verging, noch lange hatte sie mit Feron erzählt, das er natürlich auch ein herz hatte, das es sein blut bewegte und das sie schon auf ihn aufpassen würde. Sie hielt ihn schützend fest und schlief ruhig während er bei ihr war.

Feron gähnte und versuchte sich vorzustellen, wie das wohl aussehen würde. So richtig verstand er nicht, wie so ein kleines Ding Blut in seinem ganzen Körper verteilen sollte. Schließlich schlief er ebenfalls tief und fest ein und er schlief sogar noch weiter, als Lenn bereits aufstand, um nach seiner Patientin zu sehen.

Lenn sah das Mädchen bis oben zugedeckt schlafen und wollte sie nicht wecken, stattdessen trat er hinaus an die frische Luft und fand Martuk schlafend an dem Baum. Er wollte nicht nachtragend sien und r hatte sienen Standpunkt klargemacht. Er holte Wasser um seine Tinkturen zu kochen und Gerätschaften zu reinigen und um Martuk eine Kelle davon ins Gesicht zu schütten.

Martuk erwachte durch das Wasser. "Werd ich neuerdings nur noch mit Wasser im Gesicht geweckt?" maulte Martuk los und schaute Lenn direkt in die Augen.
"Wie kann ich dir heute helfen?" fragte er nachdem er sein Gesicht getroknet hatte.

Feron erwachte erschrocken. Er lag noch immer bei Lana im Bett, aber es war helllichter Tag und er sollte eigentlich nicht hier sein. Sein Kopf war von der Decke bedeckt und wahrscheinlich war er nur deshalb noch nicht von diesem fremden Menschen entdeckt worden.
Lana würde ihn weg schicken, wenn sie erwachte, darum blieb er ganz still liegen und hoffte, so lange wie möglich bei ihr bleiben zu können. Außerdem konnte er so noch immer ihren Herzschlag hören.

Lana schmiegte sich weiter an Feron und schlief friedlich und ruhig, sie spührte kaum schmerzen wenn er in der nähe war und so gab es nichts das sie weckte.

Lenn lächelte "entschuldige ich konnte nciht wiederstehen.." Er streckte sich und stellte Martuk den Eimer hin "Ich muss noch ein paar dinge vorbereiten, aber du könntest dich heute um Lanas Verbände kümmern und um deren wechsel und dann werden wir wieder zum Markt gehen..."

Martuk nickte und ging in das Haus. Sanft streichelte er über ihren Kopf. "Guten morgen." sagte er sanft, dann bemerkte er die Ausbeulung unter der Decke. Vorsichtig blickte er darunter und erschrack. Er kostete sich viel Mühe es sich nicht anmerken zu lassen.
Er beugte sich zu ihrem Ohr hinunter und flüsterte ganz leise. "Lana wach auf. Feron ist noch hier. Wir müssen den hier rausschaffen."

Verärgert ob der Störung öffnete Feron ein Auge. Es drehte sich langsam und fixierte Martuk, dann schnaubte er widerwillig und besitzergreifend. Seine gebleckten Zähne und sein finsterer Blick schienen "Meins" zu sagen.

Lana hob müde den kopf lange hatte sie nichtmehr so gut geschlafen "was ist los?" murrte sie verschlafen bis ihr Feron auffiel. "Oh je.." meinte sie nur erschrocken. Sie lies ihn über die hintere Kannte sanft unter das Bett gleiten. "Bleib da ganz ruhig sitzen" wsperte sie udn schaute Martuk entschuldigend an, es war eben ein versehen.

"Du dämlicher Drache du bringst uns noch alle an den Galgen."zischte Martuk wütend zurück, allerdings immer noch sehr leise. Martuks Augen nahmen nun den Ausdruck eines Raubvogels an, der entschlossen war seine Beute zu verteidigen. Auch er bleckte leicht die Zähne. Dies wirkte vielleicht nicht so bedrohlich wie bei dem kleinen Drachen, doch aus irgendeinem Grund konnte Martuk in dieser Situation nicht nachgeben.

Dann hatte Lana ihn auch schon verschwinden lassen.
Martuk schaute Lana leicht tadelnd an, doch schon bald lächelte er. "Wir müssen ihn verschwinden lassen, sonst wird das gefährlich für uns. Und wenn Feron nicht bald aufhört sich mit mir um dich streiten zu wollen werde ich ihm das mit einem Stock beibringen müssen. Ich habe schon meinen Großvater verloren, ich möchte nicht auch noch mein Leben verlieren. Außerdem weiß ich nicht was er eigentlich gegen mich hat. Ich habe ihn noch nie etwas getan." meinte Martuk der letzte Satz kam beinahe beleidigt.

"Martuk.." lenkte Lana ein. "Er ist noch ein baby es war keine absicht.. lass ihn zufrieden, es hat doch niemand bemerkt.. da unter dem bett sitzt er gut und sicher.." Sie machte eine Pause "Ja richtig.. du streitest mit ihm.. wenn du ihn einfach bei mir lassen könntest wär das gar kein problem er hat angst du verdrängst ihn.. er ist noch zu klein um zu verstehen das du nur ein freund bist.. " sie schaute ihn aus ihren großen augen ruhig an "versuch doch ein wenig verständnis zu haben.. er wird da unten niemanden stören.. lenn wird nicht merken das er hier ist.."

"Und was ist wenn doch? Ich meine wenn er es herausfindet, oder besser noch, wenn das Dorf das herausfindet. Dann werden wir alle sterben." Martuk seufste. er konnte dieses dämliche Reptiel nicht leiden und eigentlich wünschte er sich das er tot wäre, aber das würde Lana unglücklich machen und desweiteren war es ungerecht denn Feron war wirklich noch ein kleines Kind, das nichts dafür konnte.

"Gut halte ihn versteckt und sorge dafür das er mich nacher nicht beißt, denn ich darf heute deine Wunde reinigen und neu verbinden."

Etwas unwillig und ungehalten ließ Feron sich unters Bett schieben, dann blieb er dort sitzen und schmollte eine ganze Weile vor sich hin.

Lana verzog das Gesicht "Na hauptsache du behälst diene augen heut bei dir.." murrte sie und schaute über die Kante zu Feron hinunter. "so bist du wenigstens in der nöhe" wisperte sie und lächelte ihm zu, wenn sie so an der Kannte lafg wirkte es als ob sie schliefe.

Martuk wurde rot. "Ich versuche es." Martuk grinste frech.

Lana verzog das Gesicht sagte abr nichts mehr. "Ich werd schon aufpassen das niemand Feron sieht, aber vielleicht geht es ihm ein bisschen besser wenn er in meinr nähe sein kann..." sie versuchte einfach das Gespräch wieder auf ein angenehmerew Thema zu lenken.

"Deine Mutterliebe in allen ehren, aber es ist töricht. Und ich denke du weißt das auch. Denk daran warum du geflohen bist. Das lag doch bestimmt daran das du niemanden erzählen konntest das du einen Drachen aufziehen möchtest oder?" flüsterte Martuk leise. Martuks Blick war tadelnd doch dann wurde er wieder weich. "Aber es ist deine Entscheidung und ich werde dich unterstützen so gut ich kann. Nur sorg dafür das er mich nicht länger bedroht sonst muss ich ihm gegenüber andere Saiten aufziehen und um ehrlich zu sein ich möchte ihm gar nicht weh tun, doch werde ich mir von ihm nicht alles gefallen lassen und du solltest ihm auch nicht alles durchgehen lassen. Kinder ob Mensch, Drache oder sonstwas muss man erziehen und das ist nun deine Aufgabe." flüsterte Martuk leise weiter.

Feron schmollte noch immer, weil er einfach so unters Bett geschoben wurde, aber insgeheim war er froh, näher bei Lana sein zu dürfen. Als er merkte, dass Lana und Martuk über ihn sprachen, schnaubte er leise, damit sie nicht vergaßen, dass er immer noch da war und zumindest einen Teil der Unterhaltung verstehen konnte.

Schhhh" machte Lana vorsichtig in seine Richtung Alles ist gut mein kleiner" wisperte sie "tut mir leid das du da unten bleiben musst, aber Lenn darf dich nicht sehen.." sie langte mit der Hand unter das Bett und kraulte ihn vorsichtig "Sei nicht so ruppig Martuk.. du musst mir nicht sagen was ich zu tun habe" Lana hatte keine lust sich von ihm bemuttern zu lassen und das zeigte sie ihm auch.

Feron leckte kurz über ihre Hand und rieb sein Köpfchen an ihr, dann legte er sich hin und sandte ihr Bilder, wie er den ganzen Tag über nur unter dem Bett lag, erst nachts würde er hervorkommen.

Lana blieb mit dem rücken zu martuk liegen sodass sie zwischen wand und bettkannte zu Feron blicken konnte. Sie schenkte ihm ein lächeln und kraulte ihn leicht "So ist ein lieber kleiner.. " lobte sie ihn leise.

Martuk verdrehte nur die Augen und holte die tinkturen und Verbände. "Zieh dein Oberteil aus, ich werde jetzt deinen Verband wechseln." meinte er eher gelangweilt.
Er hasste es zu streiten und er sah ein, dass es keinen Sinn machte sich mit ihr wegen diesem dämlichen Salamanders zu streiten. Na gut wenn sie unbedingt ihr Leben verlieren wollte warum sollte er sich ihr in den Weg stellen?
"Keine Sorge ich werde meine Augen bei mir behalten" sagte er schon fast gereizt als er ihre Blicke sah. Vorsichtig löste er ihren Verband, pflegte ihre recht gut verheilende Wunde mit einer Kräutertinktur und verband sie anschließend. Dabei achtete er penibel ihre Brüste nicht mit der Hand zu berühren. Er konnte es nicht vermeiden ihre Brüste zu sehen und das musste auch Lana einsehen.

Lana hielt angespannt still sagte aber nichtsmehr sie wollte nicht mit ihm streiten, irgendwann würde martuk schon lernen das Feron eben einfach noch ein baby war. Es tat beinahe nicht mehr weh und er arbeitete geschickt, als er mit dem verbinden fertig war zog sie das weite hemd wieder an.

So ähnlich vrliefen auch die nächsten Tage, Lana lies ihr Essen unter dem Bett bei feron verschwinden, Martuk wechselte ihr alle 2 Tage den Verband und der Morgen kam an dem sie aufbrechen wollten. Sie hatten sich shcon am Abend von Lenn verabschiedet und er hatte Martuk ein Täschchen mitgegeben, gefüllt mit Kräutern und einigen Tinkturen und salben. Sie standen noch vor dem sonnenaufgang auf und machten sich auf den Weg. Martuk musste den Rucksack tragen da dies für Lana mit dem verlorenen Arm nur schwer möglich war, dafür war sie es die Feron zum laufen antrieb und nun ein wenig glücklicher aussah.

"Wir sollten durch die Wälder gehen. Dort gibt es viel Wild und wir werden nicht gesehen." meinte Martuk und ging vorraus Richtung Wald. Ein kleiner Schwarm Raben folgten ihnen. Martuk war in den Tagen wo sie noch bei Lenn waren recht stumm geworden und er redete nur noch das nötigste.