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 Rangers of Ithilien

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Avari
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptyDi Sep 08, 2009 11:50 pm

Morwen nickte nur auf Arnens Frage und sie gingen Weiter. Nebel legte sich über die Sümpfe und machte das weitergehen nciht gerade leichter. Sie folgte Arnen jetzt auf dem Fuße, die Elbin nochimmer hinter ihr. Als er plötzlich stehen blieb, hielt auch sie an.

Morwen beobachtete Arnen eine Weile, dann blickte sie zu dem Gesicht im Wasser. Ein ungutes Gefühl überkam sie und sie legte Arnen eine Hand auf die Schulter "Arnen!" sprach sie eindringlich und sah ihn an ohne das Gesicht wieder dem Wasser zuzuwenden. Sie schluckte denn es war schwer. Sie hatte Mitleid mit allen die hier vor sich hin moderten, aber sie spürte auch die Gefahr die von den Toten ausging.
Es war sicherer ihre gesichter nciht zu betrachten, sich nicht von ihnen umgarnen zu lassen.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptyMi Sep 09, 2009 12:05 am

Der Waldläufer konnte nicht anders, als den jungen Mann zu betrachten. Er konnte nicht hier vorbei gehen, ohne es zu tun. Nie. Es schmerzte jedes Mal und wann immer er konnte, mied er diesen Ort, diesen Pfad. Aber es war der einzige, der von der Grenze des Schwarzen Landes bis zu den kargen Felsen nach Ithilien hinein führte.
Unwillkürlich schlug sein Herz so schnell, dass er es selbst noch in den Ohren hörte, es tat inzwischen weh und wie jedes Mal beschlich ihn auch dieses mal das Gefühl, es müsse eine unendliche Erlösung sein, sich dem Schlaf im Wasser hinzugeben und ein Licht zu halten.

Aber Arnen wusste, dass das lediglich der Zauber des Sumpfes war. Der Zauber, den sie einst so verzweifelt zu bekämpfen versucht hatten. Und sie waren ihm nicht erlegen, dennoch war er tot. Sein Bruder war tot.
Er hatte ihn einstmals nicht retten können, wie sollte er nun an ihm vorbeigehen, als ob es ihn nichts mehr anginge? Der Gedanke kam ihm selbst so oft. So oft nahm er sich vor, nicht hinzusehen. Doch es dauerte die Ewigkeit nicht, nein, auf wenige Schritte nur konnte er sich mit diesem Vorsatz nähern, doch dann war er verblasst und der Blick zwangsläufig ins Wasser gerichtet.

Bislang hatte er sich immer losreisen können, bislang war er hier aber auch immer alleine, ohne Gesellschaft vorbeigekommen. Daher zuckte er nun unwillkürlich zusammen, als er eine Berührung verspürte, schreckte auf aus schlechten Erinnerungen und düsteren Gedanken, die ihn umgarnten, als stünde er in der Mitte eines Zunderfeuers.
Irritiert sah er von dem Abbild auf, schaute in Morwens Gesicht. Für einen Moment glaubte er sie nur ein Trugbild des Nebels und der Sümpfe, doch dann wurde er sich wieder gewahr, weswegen er eigentlich hergekommen, was seine Aufgabe war. Ihre Aufgabe.

Kurz schluckte er, dann nickte Arnen, warf einen letzten Blick auf den Toten und löste sich dann von diesem Ort. Widerwillig, mit Herz und Verstand, aber doch bestimmt, trat er weiter und ihre Reise dauerte nicht lange, bis sie eine kleinem felsige Insel erreichten, die über diesem ganzen Tümpel lag, wie eine Krone inmitten von verwesender Köpfe.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptyMi Sep 09, 2009 12:11 am

Morwen konnte langsam aber sicher den Gestank dieses Ortes nicht mehr ertragen. Sie machte sich ein wenig Sorgen um Arnen der so seltsam anders schien und besonders sein Blick als er den Kopf von dem bild im Wasser gelöst hatte, aber es ging sie nichts an udn sie wollte ihm nicht zu nahe treten. Stattdessen folgten sie ihm weiter bis zu der felsinsel. Sie sah sich um. Sie waren weit gekommen und ihr fiel auf das es hier weniger windig und kalt war. Andererseits wollte sie über den Grund dafür nciht nachdenken. Der Gestank des todes und die unendliche Stille waren unheimlich genug, als da auch noch der Nebel und die Lichter der Toten waren die unheimliche Schatten auf das wasser zauberten. Je schneller sie diesen Ort verliesen umso besser dachte sie und musste gestehen das noch nie ein Ort mehr Herzklopfen in ihr ausgelöst hatte. Jedoch kein angenehmes sondern ein ängstliches schmerzhaftes klopfen, wie ein Warnsignal, so wie eine Glocke wenn die Stadt angegriffen wird, wild und alarmierend und es rief sie zur Vorsicht.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptyMi Sep 09, 2009 12:23 am

Arnen wollte hier nur ungerne Rast machen. Er kannte diese kleine Insel zwar, die von den Felsen aus nicht zu sehen gewesen war und den meisten wohl als eine Erscheinung gelten musste, da es nicht leicht war, den Weg hierher zu finden. Auch wusste er, dass sie hier sicher waren und die Toten oder viel mehr der Sumpf selbst ihnen nichts anhaben konnte. Aber er wollte keine Rast, solange sie nicht notwendig war und weniger noch wollte er für diese seine Aufgabe zu lange brauchen, denn noch immer fürchtete er, dass er bereits zu lange gesäumt hatte.

Dennoch nutzte er den kleinen Ausblick, den er hatte und versuchte, in den Ferne die schwarzen Berge, vielleicht auch irgendeinen Hinweis zu erhaschen, aber ohne Erfolg. Obgleich ein kalter Wind über die Totenfelder zog, vermochte er den Nebel nicht zu verscheuchen, lediglich zu bewegen wie träges Wasser.
Arnen kannte die Legende um diese Insel in einem Meer aus Toten. Es war das Grab eines Elben, so sagte man, der zu verhindern versucht hatte, dass die beiden Kontrahenten aufeinander trafen. Ob durch Weitsicht oder Vision, das wusste man wohl nicht mehr. Jedenfalls war der Elb als erster gestorben, als jener, der den Krieg hatte verhindern wollen und der Sumpf wagte sich nicht an seinen Körper heran, so heiß es. Auch wuchs hier der einzige Baum weit und breit.
Es war ein kleines, zähes Bäumchen nur mit matten, kargen Blättern. Kaum so groß wie der Waldläufer und der Stamm selbst hatte nicht die Dicke seines Oberarmes. Aber nichts desto trotz herrschte der kleine Baum hier und schien wie ein Mahnmal gegen die Bösartigkeit des Sumpfes.

"Lasst uns weitergehen", meinte Arnen, nachdem er sich umgesehen hatte und schulterte sich den Bogen erneut, den er zuvor abgenommen und in der Hand mit sich geführt hatte. Der Weg war noch einige Stunden hin, aber erträglicher wurde er nicht mehr, dazu liefen sie in die falsche Richtung. Auch führte Arnen sie beständig nach Norden, sodass sie die Sümpfe buchstäblich durchquerten, auf einer Diagonalen. Ein gewagter Weg, ein schwieriger und langer. Zudem gab es keine weitere Oase, sie mussten bis zum Ende nun gehen, oder irgendwann umkehren. Aber dennoch wurde ihm nun etwas leichter ums Herz, da er das nasse Grab seines Bruders hinter sich lassen konnte.

So setzte er ein ansehnliches Marschtempo voraus und wählte einen Weg, den er vor so vielen Jahren das erste Mal blind und durch reines Glück gegangen war.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptyMi Sep 09, 2009 8:16 am

Morwen dachte nochimmer über Arnens seltsames Verhalten nach und konnte sich keinen reim darauf machen. Seltsam das gerade dieser Tote ihn so sehr anzog. Auch sein Gewsicht war seltsam gewesen, sicher auch sie hatte mitleid mit allen die hier im Wasser lagen undihre Gesichter flösten ihr sowohl Trauer als auch angst ein, aber Arnens blick war mehr gewesen als das.
So als hätte er ihn gekannt... sie fragte sich ob das stimmte, wollte aber vorerst nichts sagen, auch aus angst sie könnte ihn verärgern. Nachdem sie den einsamen Baum zurückgelassen hatten schlug er nun ein bei weitem eiligeres Tempo an und Morwen wurde nachsichtiger mit ihren Schritten um nicht zu weit hinter ihm zurück zu bleiben. Der Weg war trotz allem rutschig und schmal und man musste sehr acht geben wohin man trat.

Der um sie her wabbernde Nebel schien ständig dichter zu werden und die Totenlichter färbten ihn jetzt da es Abend wurde in unheimliche Töne einer Farbe die schwer zu beschreiben war, eine Mioschung aus kaltem sumpfigem grün und feurigem rot das ihr nicht sehr behagte. Die Luft wurde kälter und sie fragte sich wie weit sie inzwischen gekommen waren und noch kommen würden, hier in der Dunkelheit den rechten Pfad zu finden wäre sicher kein Kinderspiel.

Sie lies den Blick jetzt öfter nach allen Seiten schweifen. Die Dunkelheit an diesem Ort war seltsam anders und lies sie wachsamer werden, sie versuchte allerdings nicht zu oft ins Wasser zu sehen. Die fahlen grauen gesichter die sie daraus anblickten wirkten nun noch unheimlicher und lebendiger so als würden sie ihr zuflüstern. Hin und wieder fiel ihr Blick doch auf das Wasser und dann ermahnte sie sich wieder auf ihren weg zu achten oder Arnen nicht aus den Augen zu verlieren.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptyMi Sep 09, 2009 11:35 am

Nessa hatte sich vor so vielen vielen Jahren geschworen, niemals wieder einen Fuss hierher zu setzen. Als sie die Gesichter der Toten sah, kamen auch die Bilder der Schlacht zurueck. An der Insel mitten im Sumpf verweilte sie kurz und verpasste fast den Anschluss. Erinnerungen ueberfluteten sie. Sie riss sich noch rechtzeitig zusammen, um den anderen folgen zu koennen. Sie musste aufpassen. Sie durfte sich nicht von Erinnerungen ablenken lassen. Ihr Gesicht zeigte keine Regung, doch innerlich war sie aufgewuehlt. Ihr Blick wurde immer mehr von den Gesichtern der Toten angezogen und sie blieb erstarrt stehen, als sie Gesichter wiedererkannte. Gesichter von Freunden und auch von Gegnern. Sie blickte in die Gesichter und wussste doch, sie musste weitergehen. Es war schwer, sich loszueisen, aber irgendwie gelang es ihr. Ein wenig durcheinander ging sie weiter. Arnen war es vor einiger Zeit auf diesem Wege ebenso ergangen, er hatte jemanden wiedererkannt. Ein juengeres Opfer der Suempfe.
Nessa wollte nun aber nur noch raus aus den Suempfen und richtete ihren Blick auf den Ruecken von Morwen. Sich darauf zu konzentrieren war einfacher als die Gesichter zu ignorieren.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptyMi Sep 09, 2009 9:01 pm

Arnen vergaß über sein Tempo hin sowohl die düstere Umgebung, als auch, dass es den beiden Frauen womöglich gar nicht so leicht fiel, ihm zu folgen. Es war weniger die Tatsache, dass er hier weg wollte, weil ihm der Ort unheimlich war. Er war seinem Alptraum schon begegnet, diese Wesen hier konnten ihn nicht mehr locken.
Dennoch wollte er hier bald weg, denn er fürchtete im Gegenzug, dass die Nacht die Müdigkeit auf ihre Glieder legen könnte und würde, sodass sie bald schon den Antrieb verlören, sich hier herauszuwinden und dann würde es wahrlich schwer, sich auf den Weg zu konzentrieren.

Was aber diesen anbelangte, so war es keineswegs so, dass der Waldläufer zu fürchten brauchte, ihn nicht zu finden. Selten etwas hatte sich derart in sein Gedächtnis eingebrannt, wie diese Sumpflandschaft und selten hatte er ein Wissen teurer erstanden, dessen war er sich bewusst.
Selbst wenn einzig die fahlen Lichter der Toten sie leiten würden, er würde den Weg finden. Doch je näher sie Mordor kamen, desto mehr Kraft würde es sie kosten, vorwärts zu kommen. Und je früher sie dieses widerliche Land hinter sich hatten, desto eher konnten sie rasten.

Nun endlich schien der Boden etwas härter und obwohl Arnen wusste, dass sie noch weit vom Rand weg waren, erinnerte er sich nun seiner beiden Begleiterinnen, wurde etwas langsamer und warf auch einen vergewissernden Blick hinter sich, ob es denn beiden soweit nach Maß und Möglichkeit gut ging. Es tat ihm ausgesprochen Leid, sich so vergessen zu haben, aber alles in allem war das wohl sehr gut so gewesen und er schob eine Entschuldigung jedenfalls auf später auf.
"Der Weg wird nun angenehmer", versicherte er und deutete nach Osten. "Immer fort dieser schmale Pfad hier, er ist nicht abschüssig und kaum schwerer zu begehen, als ein Stück Wiese. Ich schätze, noch ehe die Dunkelheit über Minas Tirith für diese Nacht hereingebrochen ist, werden wir wieder festen Boden unter den Füßen haben."

Auch die Kälte nahm nun zu, was ihm aber verriet, dass sie bald an ihrem vorläufigen Ziel sein mussten. Die Reise hatte bislang bereits mehr Zeit in Anspruch genommen, als er geglaubt hatte, allerdings war er auch wesentlich später aufgebrochen. Doch alle Aufgaben waren verteilt, sodass er sich dies auch leisten konnte.
So dauerte der Fußmarsch also noch eine stramme Stunde, bis sie endlich harten, sandig trockenen Boden unter den Füßen hatten und sich vor ihnen einige Felsen auftürmten, die vermuten ließen, dass es auch dahinter sehr steinig weitergehen würde.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptyMi Sep 09, 2009 10:18 pm

Morwen atmete auf als sie diesen schrecklichenSumpf hinter sich ließen. Es war anstrengend gewesen ihm auf dem letzten stück zu folgen udn hin unf wieder hatte sie gefürchtet ihn gleich aus den Augen zu verlieren, aber nun da sie nicht mehr von stinkendem Nebel umgeben waren und wieder festen boden spürten, fühlte sie sich besser, auch keine Toten Augen die sie beobachteten und das beruhigte sie ungemein auch wenn sie sich nichts anmerken lies.

Dafür war es kalt geworden und ein kräftiger und zugleich eisiger Wind fegte ihr um die Ohren, sodass sie den Mantel enger um sich zog. Sie merkte wie nach der langen Reise und der Eile die sie damals getrieben hatte jetzt müdigkeit über sie herreinbrach.
Die Rast bei den Waldläufern war nicht sehr lang gewesen und ruhe hatte sie dort auch nicht gefunden. Trotzdem wollte sie nicht jammern, ein wneig müdigkeit würde sie nciht aufhalten. Sie würde beweisen was in ihr steckte, auch wenn sie ncihtmehr glaubte das Arnen daran zweifelte, sie hatte ihm versprochen das er nicht bereuhen würde sie mitgenommen zu haben.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptyDo Sep 10, 2009 11:59 am

Nessa selbst hatte mit dem angeschlagenen Tempo keine Probleme. Doch auch ihr war es angenehmer, dass sie die Suempfe hinter sich gelassen hatten. Sie stand aufrecht da und blickte sich um. Muedigkeit war ihr noch fern. Sie wartete auf weitere Anweisungen, noch lag ihr Ziel in der gleichen Richtung wie das Ziel Arnens.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptyDo Sep 10, 2009 9:31 pm

Auch der Waldläufer hätte freilich noch einige Meilen zurücklegen können und gedachte nicht, sogleich am Rande der Totensümpfe rasten zu wollen. Doch ihre Kräfte bis zum Äußersten zu treiben, war mehr als dumm. Denn hier war sicheres Rasten eine Seltenheit, sodass man immer ein wenig Kraft in der Hinterhand haben musste.
Und davon einmal abgesehen erschien es ihm hier, dergleichen kam selten genug vor, nicht annähernd so sicher, wie etwas weiter östlich, sodass er nun nicht lange verweilte, die Totensümpfe ohne einziges Mal des Zurückblickens hinter sich ließ und nun einen kleinen Pfad ansteuerte, der sie zwischen die Felsen führte.

Ihre Wanderung dauerte nicht mehr lange und obwohl der Weg schmal und bald auch steiler wurde, kamen sie leicht und gut voran. Arnen führte sie sicher, doch ohne ein Wort zu verlieren und bald waren sie in einer kleinen Felsmulde angekommen, die von spitzen, aufragenden Felsen wirkte, als hätte einst ein gewaltiger Troll mit einem Hammer auf die Erde geschlagen, der so groß war, dass bequem ein ganzes Zelt nun auf diesem Platz Gelegenheit gefunden hätte.

Kurz sah er sich nun um, dann ließ er sein Gepäck zu Boden und meinte: "Ich denke, wir sollten hier rasten und bei Tagesanbruch weiterreisen. Es gibt zuviele Orks und anderes Getier in der Gegend, als dass es sich lohnte, diesen bei Nacht in die Arme zu laufen."
Nachdem er auch Bogen und Köcher abgelegt hatte, doch Schwert und Dolch bei sich behielt, fügte er noch hinzu: "Ich werde Feuerholz holen gehen."

Ein Feuer würde man in dieser Mulde nicht sehen und der Rauch erging sich im düsteren Nebelhimmel dieser Gegend, sodass Späher sie kaum so erkennen konnten. Aber ein Feuer gab etwas Hoffnung in diesem elenden Land. Und karge, dürre, trockene Bäume fand er genug, die alle samt nicht mehr als Leichen waren, sodass er nicht weit klettern musste, ehe er einen Baum fand und einiges Reisig, an welchem er sich bedienen konnte.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptyDo Sep 10, 2009 9:40 pm

Morwen war froh als sie sich setzen konnte. Sie war inzwischent atsächlich ziemlich fertig und es war schwierig sich das ncihtmehr anmerken zu lassen. Die letzten 2 Tage war sie durchgehend gereist dun nach der kurzen pause bei den Waldläufern wieder aufgebrochen. Sie setzte sich auf den staubigen boden und es kam ihr vor wie der Himmel auf Erden.

Sie lehnte sich an einen Felsen udn legte Bogen udn Köcher ebenfalls weg. Aber auch sie behielt Schwert und dolche lieber am Körper. Es war kalt geworden und sie schlug den Umhang dich um sich bis Arnen mit dem Holz wieder kam und das Feuer angefacht hatte. Der warme schein lies ihr Gesicht rötlich schimmern während sie in die Flammen blickte und die Wärme war so angenehm das sie beinahe augenblicklich spürte wie sie schläfrig wurde.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptyDo Sep 10, 2009 10:10 pm

Nessa hingegen blieb stehen, kletterte schliesslich zum Rand der Mulde und sah sich um. Sie hatte ihr Gepaeck nicht abgelegt. Als sie nichts erblicken konnte, ging sie wieder hinunter, blieb aber weiterhin stehen und blickte ins Feuer.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptyFr Sep 11, 2009 4:58 pm

Ein Feuer zu machen, war für Arnen an sich nun wirklich weder ein Problem, noch eine Aufgabe, die allzu viel geistige Aufmerksamkeit forderte, sodass er gedanklich wahrlich weit weg von diesem Ort war, ohne genau zu wissen, wo überhaupt.
Anfangs hatte er noch recht vergeblich versucht, sich mit dem zu beschäftigen, was vor ihnen lag. Er wollte den nördlichen Ausläufer des Schattengebirdes auskundschaften, seine Reise sollte bis zum Morannon gehen und besonders Ûdhun wollte er in Augenschein nehmen. Oder viel mehr die Bergkette, die dieses sonderbare Tal vor den Blicken der Welt schützte.

Doch irgendwann ertappte er sich bei dem Gedanken an Minas Tirith, bei der Sehnsucht nach Ithilien. Er kannte das blühende Land, den östlichen Teil des Königreichs der Menschen nur aus Erzählungen. Aber es musste ein wunderbares Land gewesen sein. Reich an Leben, an Grün, an Bäumen und Sträuchern und an weißem Stein, an den Bauwerken der Menschen, die nicht für den Krieg geschaffen worden waren.
Und nun tot. Nun nicht mehr da, eben deswegen.

Ob wohl die Geschicke des Düsterwaldes ähnlich gelaufen waren? Und Bruchtals? Des Goldenen Waldes? Unwillkürlich sah Arnen zu der Elbe, als diese zurückkehrte und fragte sich, was diese ihm wohl zu erzählen vermochte von den Ländern, die sie bereits gesehen hatte, die sie kannte und so völlig normal empfand. Aber selbst wenn er sie fragte, würde er kaum Antwort erhalten, so nahm er an. Denn sie schien ihm sehr schweigsam und der Waldläufer wollte sie auch nicht weiter belangen.

So wanderte seine Aufmerksamkeit, bis das Feuer schließlich vor sich hinknisterte, er das übrige Holz aufgestapelt hatte und sein Blick zu Morwen fand. Sie schien wirklich müde, aber wem sollte man das verübeln, der bereits eine große Wanderung und nicht die gemütlichste hinter sich hatte?
"Ihr solltet ein wenig schlafen", meinte er mit einem freundlichen Lächeln und reichte ihr eine Decke aus seinem Gepäck. "Der Abend ist noch jung und wir werden bis zum Vormittag rasten, denn eher wird dieses Land nicht von spärlichem Licht erhellt sein und bei Dunkelheit wage ich so nahe am Reich des Feindes nicht zu wandeln."
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptySa Sep 12, 2009 10:23 am

Morwen nahm sie mit einem dankbaren lächeln an. Eigentlich wollte sie keine schwäche zeigen aber ihr war klar das man es ihr deutlich ansah und so wehrte sie sich diesmal nicht gegen seine Hilfsbereitschaft.
Nachdenklich blickte sie ins Feuer nachdem sie sich vorerst die Decke über die Schultern gelegt hatte. "Mein Vater hat oft von euch gesprchen in den vergangenen Wochen.." sagte sie leise während sie nochimmer ins Feuer schaute.
Der Schein der Flammen legte sich auf ihr Gesicht und lies es ein wenig Zeitlos aussehen.
"Er macht sich große Sorgen um das reich der Menschen.... aber helfen durfte ich trotzdem nicht... er sagte so viel Zeit in die Ausbildung des Kamüfes zu investieren schicke sich nicht für eine Frau.." erklärte sie ohne aufzublicken und es klang als spräche sie mehr zu sich selbst als zu ihm. Dann hob sie dne Kopf und sah ihn müde und auch besorgt an. "Glaubt ihr wir haben noch eine Chance in diesen dunklen Tagen?" ihr jugendliches Gesicht wirkte bekümmert und nicht so als sei sie eine junge Frau. Es bedrückte sie das Reich ihres Volkes in so düstetren Zeiten zu sehen und nach dem wenigen was sie von Arnen wusste war er wohl die letzte Hoffnung ihres Vaters. Sein bester Schüler wie er oft bemerkt hatte und sie überlegte was ihn ausgerechnet ihn so besonders machte. Nachdenklich blickte sie ihn an.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptySa Sep 12, 2009 3:23 pm

Arnen war sich des Lobes ihres Vaters keineswegs bewusst, doch hätte er sich wohl gewünscht, es nicht zu erfahren, hätte sie es ihm gesagt. Denn für ihn war dieses Lob zwar ehrenvoll und er schätzte Brenan sehr. Aber sich selbst war er der größte Kritiker und für sich hatte er bereits festgestellt, dass er noch nichts Großes, jedenfalls aber bei Weitem nicht genug getan hatte, um die Menschen und das Land zu schützen, das er liebte. Er war nicht auf Ruhm aus und auch nicht auf den Kampf. Eigentlich widerstrebte ihm das Töten sehr, obgleich er doch mit Schrecken festgestellt hatte, dass er kaum Skrupel besaß, einen Ork zu töten, ein Menschenleben aber, selbst wenn es der Notwehr genüge tat, ihm immer noch nicht behagte, wobei doch auch ein Ork ein Lebewesen war, und wenn man ihn nur mit einem Tier vergleichen mochte.

Aber solcherlei Gedanken trug er nicht offen vor und obgleich seine Männer freilich das doch sehr weiche und von vielen Skrupeln befallene Herz kannten, sagten sie dazu nie etwas, denn bislang waren seine Entscheidungen deswegen nicht übel für sie ausgefallen, sodass er sich noch immer im Stillen über diese Dinge ärgern und wundern konnte.

Doch für diesmal war ihm das nicht vergönnt, denn glücklicherweise hob nun Morwen an zu sprechen und verhinderte, dass er in seine Gedanken versank. Nicht das Schlechteste, was ihm passieren konnte, denn er hegte die Gewohnheit, diese Tage viel zu sehr zu grübeln.
Unwillkürlich musste er auf ihre Worte lächeln, ein wenig verlegen, aber vor allem auch aus Freude darüber, dass sie nun doch mit ihm sprach und ihm auch von ihrem Vater erzählte, an welchen er ja nun seinerseits diese Tage sehr viel gedachte hatte. Denn Brenan war ein sehr vernünftiger und weiser Mann, dazu noch ein ausgesprochen verständiger und guter Lehrmeister und Arnen waren dessen Ratschläge bislang immer sehr nützlich gewesen.
"Hat er?", fragte er deswegen doch auch ein wenig amüsiert, denn freilich war die Ausbildung an sich nicht leicht gewesen und obgleich Morwens Vater sehr gütig war und auch verständig, so forderte er doch Ehrgeiz und Anstrengung. "Ich hoffe doch, er nannte mich nicht als fabelhaftes Beispiel für schlechte Bogenkünste", fragte er.
Denn Arnen konnte sich gut daran erinnern, wie miserabel er im Bogenschießen gewesen war. Einen Mangel, den er inzwischen auszugleichen geschafft hatte.

Als Morwen aber davon berichtete, dass er ihr nicht gestattet hatte, eine Kriegerin zu werden, wurde der Waldläufer etwas ernster und setzte sich neben sie, gerade so in dem Abstand, dass sie genügsam reden konnten, es aber nicht unhöflich nahe war.
"Ich denke", begann er und lehnte sich mit dem Rücken gegen den Felsen, der sich auf Grund seiner Beschaffenheit bereits leicht erwärmt hatte, "Euer Vater zweifelte nicht an Euren Fähigkeiten. Viel mehr hat er wohl Angst um Euch. Seht, wäret Ihr ein Mann, so stünde es nicht weniger arg mit seiner Besorgnis, doch die Tradition verlangt, dass die Männer Gondors in den Krieg ziehen. Da Ihr aber nun eine Frau seid, glaubt er sich mit dieser Ausrede zu helfen zu wissen."
Nachdenklich sah der Waldläufer ins Feuer. Wann würde dieser schreckliche Krieg nur ein Ende finden? Was war das für ein Leben, das man im Krieg begann und im Krieg beendete, ohne jemals einen Tag des Friedens kennen gelernt zu haben, ob man nun nur wenige Jahre alt oder beinahe hundert wurde?
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptySa Sep 12, 2009 5:17 pm

Morwen überlegte einen Moment, schüttelte aber den opf. "Ich weiß das ihr ihn sehr schätzt, er ist ein guter Lehrer und auch ein guter Krieger, aber er Zweifelt... ich sehe es in seinen Augen... er zweifelt an der Kraft einer jeden frau, in seinen Augen sind sie Dinge.... Dinge die man schützen muss... als ich euch den Vorwurf machte genauso zu deken wurde mir schnell klar das ich im Unrecht war... in euren Augen liegt kein Zweifel... ihr hättet selbst eure Tapfersten Männer nicht mit euch genommen." erklärte sie mit ruhiger Stimme und blickte wieder ins Feuer. "Ich durfte die Mission zu euch nur übernehmen weil der eigentliche Bote sich Nachts in meine Hütte stahl. Er fürchtete sich udn wusste das ch wütend war... Ich übernahm sienen Auftrag uns stahl mich in der sleben Nacht davon" sie lächelte nun leicht verschmitzt und doch wirkte ihr shcönes Gesicht bedrückt. "Sie hatten stets nur Hohn übrig.." erzählte sie bitter und lehnte sich ebenfalls langsam nach hinten an einen Stein. Sie blickte ineen Moment zum Himmel aber es war kein einziger Stern zu sehen.
Seltsames Geschick das sie nun hier an einem Lagerfeuer saß und mit Arnen sprach. Er wirkte äußerlich nicht viel anders als andere Männer, aber in sienen Augen sah sie etwas ... etwas das ihr Hoffnung gab,, so wie ein Licht aus Hoffnung und unerschöpfliche Kraft. Er hatte ein reines Herz das spürte sie und darum sprach sie auch so offen mit ihm. Die meisten kannten sie als verschwiegene seltsame Frau, die Tochter Bregans eben die sich der albernen überzeugung hingab sie könnte in dne Krieg ziehen.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptySa Sep 12, 2009 9:39 pm

Arnen war ein Mensch, den man früher oft als Träumer bezeichnet hatte. Ein Junge, der es vermochte, Stunden lang auf einem Baum zu sitzen und in die Weite zu starren, ohne sich dabei ein einziges Mal zu regen. Er war ein stilles Kind gewesen, man hatte anfangs sogar geglaubt, ein kleiner Dummkopf, der die Welt einfach nicht begriff, wie sie war, der sich nicht an Prügeleien und Bubenstreichen beteiligte und kaum mehr zu geben vermochte, als zugegeben sehr höfliche Antworten auf Fragen, die man ihm stellte.
Als er die Ausbildung zum Soldaten begonnen hatte, mit acht, wie alle Jungen Gondors es in diesen Tagen taten, hatte er wenig Geschick im Schwertkampf bewiesen, weniger noch im Bogenschießen und eigentlich überhaupt keine im Nahkampf. Man hatte meinen wollen, der Junge tauge womöglich zu irgendetwas, aber gewiss nicht zum Soldaten.
Arnen selbst fehlte einfach die Motivation. Natürlich auch die Kraft, das Geschick, die Erfahrung. Aber er war schon immer ein Mensch, der sehr schnell und bereitwillig lernte, wenn er einen Sinn dahinter sah. Und das hatte er damals nicht getan. Bis ihm Brenan gezeigt hatte, wofür sie kämpften, was es bedeutete, ein Soldat Gondors zu sein. Nicht Ehre hatte ihn gelockt, nicht Ruhm oder Ansehen, was man all den Kadetten versprochen hatte, aber die Vorstellung, was der Dunkle Schatten einst zerstören würde, während er unfähig wäre, es zu verteidigen.

Arnen war auch später und bis zu diesem Moment ein stillerer Mensch geblieben, der nur wenigen wirklich verriet, was er dachte, seine Freude an kleinen Dingen hatte, aber sie nicht überschwänglich zu zeigen versuchte und im Allgemeinen gerne seinen Gedanken nachging und träumte, wenn es ihm vergönnt war. Er war noch immer der Junge, der eigentlich gar keinen Gefallen daran gefunden hatte, Soldat zu werden. Und dennoch bereute er nicht, wo er nun war.
Denn erst jetzt, so schien es ihm, in mitten dieses Chaoses, hatte er wirklich zu schätzen gelernt, was ein sonniger Tag, was ein grüner Baum mit Früchten wirklich waren.

Als Morwen ihm über ihren Vater erzählte, verspürte der Waldläufer das unbestimmte Gefühl, sich dagegen zu wehren, als handelte es sich um Angelegenheiten und Dinge, die zu hören er nicht bestimmt war. Dennoch lauschte er und nickte. Ja, die Augen. Er wusste, was sie meinte. Die Augen waren verräterisch und obgleich seine eigenen, graugrünen sehr verschlossen waren, schien sie keine Probleme zu haben, darin zu lesen.
Auf ihre Worte hin seufzte er leise und starrte geradeaus ins Feuer. "Ich habe die Verantwortung für meine Männer", erwiderte er. "Sie verlassen sich auf mein Urteilsvermögen und ich im Gegenzug muss urteilen können. Doch vermag ich in dieser Sache nicht einzuschätzen, wie es steht und wagte daher nicht, jemanden mit mir zu nehmen. Und auch Euch sähe ich lieber zurück im Lager oder an Eures Vaters Seite. Vielleicht ist es in Osgiliath in diesen Tagen weniger sicher, als hier, doch sind die Gefahren dort, so schlimm sie auch sein mögen, absehbar und ihr wisst, worauf Ihr Euch einlasst. Und dass Ihr gebraucht werdet. Hier ist das nicht der Fall."

Dass Morwen sich aber hinausgeschlichen hatte, den Auftrag auszuführen, ließ Arnen nun doch schmunzeln und er warf den Grashalm, mit welchem er bis eben noch unbewusst gespielt zu haben schien und welcher nun bis auf das Äußerste an Verstümmelung alles erlitten hatte, ins Feuer. "Ach wisst Ihr", meinte er, "wenn Ihr wirklich kämpfen wollt, so wird Euch niemand davon abhalten können. Und leider gebieten es die Zeiten, dass Ihr wohl schon bald soweit kommt, es zu müssen."
Es war schon seltsam, dass Morwen so sehr darauf versessen war zu kämpfen, während er es nicht wollte. Aber sie hatten beide denselben Antrieb, denselben Grund und er konnte sich gegen das Kämpfen auflehnen, denn er war verpflichtet dazu. Doch wie würde es aussehen, wenn man ihn vor die Wahl stellte?
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptySo Sep 13, 2009 2:01 am

Morwen lachte kuz. "Ihr glaubt ich sei versessen auf Kampf und Tod.." sie grinste kurz "Nein Arnen das ist nicht so... ich würde ohne zu zögern den Weg des Friedens wählen ... aber den haben wir nicht... und ich möchte ihn wiederhaben, aber das warten wird ihn nicht zurück bringen... in Minas Tirith oder Osgiliath hätte man mir nicht die möglichlkeit gegeben zu verteidigen was ich liebe... Mein Vater ist umso vorsichtiger seit Mutter von den Orks erschlagen wurde.... sie war aus Rohan zurück gekommen und man hatte die Gruppe überfallen... seit dem kämpft er mit Hass und gleichzeitig liegt Angst in seinem Blick... es ist seltsam wie der Schatten langsam besitz von der Stadt ergreift.." murmelte sie nachdenklich während sie wieder is Feuer blickte. Warum erzähltwe sie ihm überhaupt derart viel?
Sie seufzte leise. "Seltsam das diese Tage unsere sind und so viele verschiedene Gründe uns am ende zur selben aufgabe führen.." sinnierte sie und lehnte auch den Kopf an den warmen Felsen. Es war unendlich angenehm und sie musste schwer mit dem schlaf kämpfen. Sie konnte nicht erklären was es war aber Arnen hatte etwas vertrautes an sich, seine art zu sprechen und viel nachzudenken war der ihren ähnlich und so fand sie nicht allzu schlimm mit ihm zu reden und hoffte nur sie würde ihn nicht zu sehr verärgern. Aus dem Augenwinkel sah sie die Elbin die sich auf einem Stein niedergelassen und inen den rücken gekehrt hatte, seltsame Wesen. Dachte sie. Unsterblich, Weise, Rein und doch so schien es derart arrogant das sie unsympatisch wirkte. Morwen konzentrierte sich wieder auf die Flammen und wurde ine wenig nachdenklicher was in ihrem Gesicht zu sehen war.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptySo Sep 13, 2009 2:14 am

Arnen, das muss man nun durchaus zugeben, hatte die Elbin derzeit aus seinen Gedanken zu verbannen vermocht, ganz ohne eine Schuldigkeit daran zu haben. Viel mehr war sie einfach zu still und unauffällig, wogegen Morwen ihn dazu aufforderte, ihren Worten zu lauschen und sich Gedanken zu machen.
Das war nichts Schlechtes, im Gegenteil. Der Waldläufer war ein Mensch, der Zeit brauchte, die Welt um sich her zu genießen, die Wunder zu entdecken und sich an den Kleinigkeiten ganz still und eigen zu erfreuen, um nicht völlig den Glauben an das Wunderbare zu verlieren. Doch hier gab es nichts, worüber man sich hätte freuen können. Hier gab es nur Armut. Armut an Leben, Armut an Licht und Armut an Hoffnung und so war er doch froh, mit seinen Gedanken nicht alleine zu sein.

Auf Morwens Worte aber schüttelte er leicht den Kopf. "Nein", widersprach er ernst und nahm den Blick nicht vom Feuer, als fesselte ihn dessen Schein einem Irrlichte gleich, dass man in düsteren Nächten über dem Moor oder zwischen dürren Ästen im Wald sieht.
"Ich glaube nicht, dass Ihr versessen auf Kampf und Tod seid. Nur Narren sind versessen darauf, Leben auszulöschen, Dinge zu zerstören, deren Anfang noch Ende sie nicht kennen. Und Ihr seid kein Narr. Aber Ihr kennt den Kampf nicht", fügte er hinzu. "Ihr kennt ihn nicht, weil man es Euch verbot und somit kann man es Euch nicht vorwerfen. Nichts desto Trotz kennt Ihr ihn nicht. Ihr liebt ihn nicht, aber Ihr seid ihn auch nicht müde. Ich kämpfe seid über zwanzig Jahren und ich bin es Leid, immer fort zu zerstören oder dabei zuzusehen. Ich würde so viel lieber etwas aufbauen. Dieses Land bietet so viel. Aber im Krieg ist das vergebens, ist es vergessen."

Unwillkürlich dachte er an den Teich in der Schlucht, der so wundervoll war und obgleich er ihn nicht eifersüchtig hütete, wie ein Zwerg einen Schatz von Gold und Edelsteinen zu hüten pflegt, hoffte er doch inständig, dass ihn niemand sonst fand, denn solcherlei Orte waren nicht für diese Tage gemacht und es genügte nur ein Mensch, der das nicht begriff, um auch diesen endgültig seinem Schicksal zu übergeben.

Auf ihre Bemerkung hin über das Schicksal an sich aber musste er schmunzeln. "Glaubt Ihr nicht, dass sich schon so viele vor uns eben diese Frage gestellt haben? Wir können uns die Tage nicht aussuchen und wenn wir es könnten, wir würden doch nur seufzen und sagen: 'Warum sind diese Tage unsere?'
Ich selbst gebe mir gerne die Antwort: 'Damit du dir das Morgen so gestalten kannst, wie du es willst, darum ist das Heute dein Tag.' Unsinnig, nicht wahr?"
Er lächelte unwillkürlich noch etwas mehr und warf einen Kiesel nach dem Feuer, von welchem dieses völlig unbeeindruckt blieb. Arnen wusste nicht, wieso er so viel seiner Gedanken preis gab, wieso er sie in ihren Annahmen korrigierte und belehrte, wo es keineswegs seine Art war und er für gewöhnlich nur dann eine Meinung zu beeinflussen suchte, wenn sie schädlich, ja tödlich enden konnte. Aber er nahm es vorerst so hin. Auf die großen Wunder wartet man, doch anstatt sich über die kleinen Dinge zu freuen, wundert man sich über sie.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptySo Sep 13, 2009 12:29 pm

Ein leichtes Lächeln zierte jetzt Morwens Gesicht und ihr blick wurde wärmer. "Nein" wiedersprach sie "Das ist kein Unsinn... es klingt sehr weise... und ich glaube ihr sprecht wahr.." sie lächelte leicht und betrachtete ihn eine Weile im Schein des Feuers.
So lange kämpfte er schon und nie hatte er aufgegeben. Sie fühlte fast wie sien Kampfgeist ihre Hoffnung erneut weckte und sie sich wiedereinmal der tatsache stellen musste das er recht gehabt hatte. Sie konnte kämpfen und war überaus geschickt, aber sie war nie in einer Schlacht gewesen... zumindest in keiner wie er sie erlebt hatte.. und seine Worte liesen sie ein wenig nachdenklich drien blicken.
Trotzdem verwischte ihr lächeln nicht. Hoffnung und kampfgeist brannten in ihr um das Land ihrer Väter einmal in demselben glanze zu sehen den es früher gehabt haben musste.
Selbst wenn sie dafür ihr Leben geben würde, so dachte sie, so gäbe es Menschen die ebenfalls kämpften um sich den selben wunsch zu erfüllen und wenn nur ein einziger überlebte so würde der Glanz Gondors irgendwann zurückkehren.
Sie lehnte sich leicht nach vorn um sich von dem stein zu entfernen an den sie sich gelehnt hatte. Sie konnte sich ein gähnen nicht verkneifen. Aber so nach hinten gelehnt fürchtete sie jeden Moent einzuschlafen.
"Ich habe viel gelesen von Gondor wie es früher war.." sagte sie nach einer pause. "Vom Glanz der Menschen von Numenor und som strahlen unseres Reiches, von ... Kunst und... Musik und Frieden... ich möchte dieses Reich einst sehen das die Menschen so farbig beschrieben haben." sie lächelte leicht aber etwas trauriges lag in ihren Augen.

Es war so unreal sich vorzustellen das die Welt einst anders gewesen sei udn doch schien der Dunkle Schatten von Tag zu Tagschwärzer und die Herzen der Menschen mutloser.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptyMo Sep 14, 2009 1:28 am

Arnen machte sich in dieser Hinsicht nichts vor. Er wusste, das Reich Gondor, wie es einst bestanden hatte, würde nicht wieder kommen. Aber das war gut so, es war der Natur wegen so bestimmt. Er selbst sah hier keineswegs Schicksal oder Böswilligkeit als Urheber, sondern den Lauf der Welt. Man steigt nie zweimal in denselben Fluss, so heißt es und dergleichen geschah immer. Sie konnten ein neues Gondor aufbauen, das dem alten gleichen mochte und die Fehler wiederholen. Denn er war sich durchaus der Tatsache bewusst, dass das Reich der Menschen nicht unbescholten, ihre Taten nicht nur ruhmreich waren und es gab genug Fehler, die noch nicht begangen worden waren, als dass man die alten nochmals wiederholen musste.

Als Morwen ihm aber zustimmte, musste er doch unwillkürlich ein wenig verlegen lächeln und sah deswegen zur Seite, wobei er sich mit dem Finger über den Mund strich, als könnte er das Lächeln damit wegwischen.
Er hielt sich nicht für besonders weise oder schlau. Er hatte für das Eine zu wenig Erfahrung und für das Andere zu wenig Verwendung. Überhaupt war Arnen jemand, der sich selbst nur sehr wenig zugestehen wollte, denn jedes Verweilen war ein Punkt, an welchem man womöglich hängenzubleiben drohte. Und das wollte er nicht.

Dennoch sehnte auch er zumindest den Frieden herbei und hoffte, dass auch der Musik und Kunst Gehör geschenkt werden würde, wenn man erst einmal wieder die Gelegenheit dazu hatte.
"Ja, gelesen habe ich auch viel davon", erwiderte er und wurde ernster. Gelesen hatte er viel und gehört. Nicht nur Gutes. Die Menschen in Minas Tirith besaßen die schändliche Angewohnheit, die alten Zeiten zu idealisieren. Es waren damals alles Helden gewesen so schien es. Arnen konnte diese Regung verstehen, sie war ihm keineswegs fremd. Man klammerte, was man nicht mehr zurückzuholen im Stande war, es konnte kein Schaden daraus entstehen. Und doch irrten die Menschen hier. Vieles hatte es einst gegeben, das nicht gut gewesen war, manches davon hatte sich erst sehr viel später als schlecht erwiesen.
"Ich hoffe, dass eines Tages wieder Frieden in Gondor herrscht, dass Musik und Tanz die größten Künste sind und man den Kindern am Abend das Lachen verbieten muss, damit sie schlafen können", erwiderte er ernst und doch auch mit einer gewissen Bitterkeit. "Aber ich hoffe, dass die Menschen nicht so vermessen sind, das alte Gondor wiederaufbauen zu wollen. Was hilft es, das Leben bereits Verstorbener wieder zurückholen zu wollen? Es sind doch nur Geister und bald werden es Gespinnste oder Alpträume. Die Menschen sollen aus der Vergangenheit lernen, nicht in ihr leben."

Aus Ermangelung an Beschäftigung für seine Hände, hatte der Hauptmann nun begonnen, kleine Ornamente in den Sand zu ziehen. Es waren nur vereinzelte, kleine, rundliche Symbole, manchmal glichen sie einer Spirale, manchmal bogen sie sich so wild und willkürlich, dass man daraus nichts weiter konnte ableiten.
"Aber es ist falsch, jetzt schon den Problemen von Übermorgen die Zermürbung zu überlassen. Dazu bleibt uns morgen noch genug Zeit", erwiderte er dann. "Aber in einem friedlichen Gondor müsstet Ihr Euch wohl zu Hausarbeiten nötigen lassen", fügte er mit einem Schmunzeln hinzu. Er meinte es keineswegs böse. Im Gegenteil. Es war eine wohl überlegte und doch sehr willkürliche Geste, welche die Ursache hatte, dass Arnen nun einmal jemand war, der sich gerne Dinge zu Gemüte führte, die entweder irreal oder aber in ferner Zukunft waren, und den Zweck, ihrem ganzen Thema nicht zu sehr gestatten zu wollen, dass es sie in tiefsinnige und trübe Gedanken reise, die ihrem Schlaf abkömmlich hätten sein können.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptyMo Sep 14, 2009 8:27 am

Morwen hatte nciht gan verstanden warum sein lächeln bei ihrer Zustimmung ihn so zu ärgern schien. Richtiger Ärger mochte es nicht sein aber er versteckte es sofort und das verunsicherte sie ein wenig.
Sie lauschte seinen Worten und dachte ein wenig nach. Ja eigentlich hatte er auch hier recht... Es würde etwas neues entstehen wenn sie den Krieg gewannen und was das war vermochten nur sie selbst zu entscheiden...
Bei seinen letzten Woerten lachte sie einen Moment, so hell udn klar, als gäbe es keinen Schatten über ihnen und als sei dies nicht eine kleine Mulde inmitten eisiger Felsen, sondern ein TGasthaus vielleicht in dem man am Abend zusammen saß und lachte und erzählte und dessen niemals müde wurde.
Aber ihr lachen klang in der Stille seltsam fremd, so als gehöre es einfach nicht hierher und es verstummte schnell wieder.
"Fürwahr und icjh wäre dann sicher nicht böse darüber...aber was wird dann euer Handwerk sein Arnen? " sie sah ihn mit leichtem lächeln an und streckte sich ein wenig um die müdigke4it zurück zu drängen.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptyMo Sep 14, 2009 3:16 pm

Der Waldläufer war froh darüber, das sein Versuch, die Stimmung etwas zu erhellen, von Erfolg gekrönt war. Wobei er selbst allerdings das Gefühl hatte, nicht seine Worte, sondern erst Morwens strahlendes Lachen, das zwar keinesfalls in diese Gegend gehören wollte, dennoch aber wirkte wie ein Sonnenschein auf klirrendem Eis, ihnen erlaubte, tatsächlich auch scherzend zu reden, ohne Zwang und in der vergessenen Träumerei, dies alles mochte irgendwann vorbei sein.

Arnen glaubte daran, dass es vorbei sein würde und er hoffte es inständig. Doch viele Leute konnten sich eine Welt ohne Krieg, ein Leben ohne Kampf gar nicht mehr vorstellen und das stimmte ihn traurig. Auch seinen Männern ging es so und womöglich wäre selbst er von dieser sonderbaren Krankheit befallen, denn es breitete sich aus wie eine Seuche und vermochte doch den Frieden zu etwas Irrealem, weit Entferntem und Unerreichbaren zu machen, besäße er nicht diese zu Beginn noch recht nutzlos erscheinende Fähigkeit, von Dingen zu träumen und sich darin zu verlieren.

Aber wie schon erwähnt, es war Morwens Lachen, das auch ihn nun offen Lächeln ließ und, so hatte er jedenfalls den Eindruck, einen jeden Schatten in diesem Land um ein gutes Stück zu schrumpfen veranlasst hatte.
Aber glücklicherweise war auch sie dazu bereit, ihre kleine Überlegung, nicht mehr als einer von Arnens sinnlosen Überlegungen und Träumen, weiterzuspinnen und so durften sie sich eine Weile in diese wunderbare Welt des Es-könnte-ja-sein flüchten, ohne sich dafür schelten zu müssen.

Auf ihre Frage hin nun musste er doch lächeln. Das war gut gekontert und wenn er ehrlich war, so wusste er darauf nun keine Antwort, die zu geben er pauschal im Stande gewesen wäre. Dieser Umstand verwunderte ihn selbst, denn er hatte ja oft genug schon alleine solche Gedanken gesponnen und sich ausgemalt, wie es so sein könnte, ohne Krieg. Doch er musste gestehen, er hatte nie überlegt, wo er in diese neue Welt passen wollte.
"Ich weiß nicht recht", erwiderte er geständig und doch sehr amüsiert über die eigene Ratlosigkeit. Doch je weiter er überlegte, desto weniger fiel ihm etwas ein, ja es schien beinahe, als hätte er gänzlich alle Berufe fernab des Kriegshandwerkes vergessen oder konnte sie jedenfalls nicht mit sich in Verbindung bringen. "Was stünde mir denn an?", fragte er daher im Gegenzug nach einer kurzen Pause und sah nun doch erwartungsvoll zu Morwen.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptyMo Sep 14, 2009 7:01 pm

Nun sah sich Morwen gezwungen ein wneig nachzudenken. Ihr fiel nicht sofort etwas ein und sie lies sich Zeit zu überlegen, das Lächeln wich in diesem MOment allerdings nicht aus ihrem Gesicht. Sie stellte ihn sich vor, als Handwerker in den verschiedensten Positionen und musste zugeben das sie keine davon völlig passend fand.
Es war seltsam, sie wusste nict viel über ihn und das machte es noch ein wenig schwerer, aber eine Sache hatte er mit ihr gemein... sie grinste. "Ihr seid ein Träumer... und euch interessiert alles was man auf der Welt in geschichten erzählen oder darauf lernen kann, zumindest behauptet mein Vater das und jetzt da ich euch sehe glaube ich das auch.." sie kicherte leise. "Vielleicht ein Barde?... oder ein Gaukler?..." jetzt lachte sie ein wenig lauter, denn sie wusste das ihr scherz ein wenig frech gewesen war.
"Oder vielleicht steht euch ein Schicksal zu das keiner von uns heute zu kennen vermag" sie lächelte nun etwas wärmer udn hoffte er wäre nciht böse über die kleine gemeinheit.
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BeitragThema: Re: Rangers of Ithilien   Rangers of Ithilien - Seite 3 EmptyDi Sep 15, 2009 3:43 pm

Nessa hatte dem Gespraech aufmerksam gelauscht, hin und wieder fast etwas angefuegt, aber sie hatte ihrerseits das Gefuehl, dass ihre Einmischung als unangenehm erachtet worden waere. Auch sie hatte sich den Gedanken hingegeben, an die Zeit zwischen den beiden Kriegen, als Frieden auf Erden herrschte. Sie wusste, sie wuerde ein friedliches Mittelerde nicht mehr erleben. Entweder sie starb im Kampf oder ihr weg fuehrte ueber das Meer in die Heimat ihrer Ahnen. Leise murmelte sie daher vor sich hin

"Ich wuenschte, ich koennte die Schoenheit Loriens und Bruchtals und das geheimnisvolle des Duesterwaldes noch einmal in seiner vollen Pracht sehen"

Doch das wuerde nicht mehr passieren, denn die Zeit der Eleben in Mittelerde ging vorueber und die Macht schwand.
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