Calas Galadhon

Elladan nickte nur und setzte sich zu ihr. "Was möchtest du stattdessen?" fragte er vorsichtig.

"Ich weiss es nicht. Eigentlich wuerde ich am liebsten irgendwohin gehen und laut schreien, aber ich glaube, das ist keine Gute Idee."

Sie sah Elladan entschuldigend an, aber es war so, als wuerde sie etwas von innen ersticken, dass sich nur durch einen lauten schrei aufhalten liess.

"Warum was hast du ?" Elladan blickte besorgt drein und nahm ihr sanft Leiard aus den Armen. Man hatte eine kleine Wiege in die Ecke gestellt und dort bettete er den kleinen nun.

Nessa wusste nicht, wie sie ihr inneres Gefuehl Elladan vermitteln sollte. Wie erklaert man ein Gefuehl? Das Gefuehl zu ersticken?

"Es ist schwer zu erklaeren, Elladan... Ich meine...Es ist nicht so, dass ich nicht gluecklich waere und alles... aber... irgendetwas gibt mir das Gefuehl zu ersticken, und daran bin nicht zuletzt ich selbst Schuld. Ich habe mit einem Male verlernt auf mich selbst aufzupassen. Ich bin zur Zeit staendig auf Hilfe angewiesen und das macht mich verrueckt. Ich bin doch nicht unfaehig, oder Elladan?"

Traenen liefen ihr ueber die Wangen. Sie hatte das niemandem sagen wollen, was in ihr vorging, denn es war zu schmerzhaft und sie hatte dabei Angst, die zu verletzen, zu veraergern, einfach zu verlieren, die sie liebte und die sie brauchte.

Elladan löächelte sanft und wischte ihre Tränen fort. "Nein das bist du nicht.. und du hast mehr als gut auf dich selbst geachtet Nessa... es gibt Dinge die wir nicht bestimmen oder beeinflussen. Du hast dein Herz geöffnet für andere und nur aus diesem Grunde... weil du jetzt auf mehr als dich selbst aufpasst glaubst du dich als jemanden der schwach ist.... aber das ist nicht wahr... du bist stark Nessa mehr als das.. als ich dich Kämpfen sah an meiner Seite war ich froh das du da warst.. und ich fürchtete nicht um dich.. weil ich sicher war du wusstest was du tust.. und hier stehst du nach der Schlacht.. kümmerst dich um Kinder die du als dein eigen anerkennst und du bist genauso stark und mutig wie zuvor.."

Er nahm sie sanft in seine Arme und strich ihr durchs Haar. "Du musst keine Angst haben NEssa... nicht du bist kleiner geworden... nur die Herrausforderungen denen du dich stellst sind größer.. du bist nicht allein und darum musst du auch nichts fürchten."

Nessa schaute auf und nickte. Sie war froh, dass Elladan da war.

"Danke dir, Elladan."

Er küsste sie sanft. "Nein ich danke dir Nessa.... du solltest noch ein wenig Ruhen.. schließlich wollen wir bald aufbrechen oder?... Du weißt du kannst mir sagen wenn dich etwas bedrückt.." er lächelte und setzte sich langsam auf die Bettkannte.

Nessa nickte. Sie wollte zwar gar nicht mehr ruhen, aber sie wusste auch, dass sie fit sein musste, wenn sie aufbrechen wollten.

"Bleibst du hier?"

Elladan streichelte sanft ihre Wange. "Wenn das dein Wunsch ist werde ich nicht von deiner Seite weichen" versprach er und lächelte.

Nessa nickte

"Ja, das faende ich schoen."

Sie lehnte sich an ihn an und genoss es einfach, dass er da war.

Er streichelte ihr durchs Haar und hielt sie in seinen Armen. Leise sang er ein altes elbisches Lied aus Lorien und wiegte sie leicht in seinen Armen während sie so auf dem Bett saßen und die Nacht langsam verging.

Elladan lächelte leicht. "Ich werde mich erstmal um die Kinder kümmern wenn das ok ist, ich bring dir was zu essen mit" er lächelte ehe er aufstand und Leiard auf seinen Arm hob der ihn freudig anlachte.

Nachdem die Kinder gegessen hatten und frisch angezogen waren nahm er sie mit zu Nessa, jede der beiden Mädchen trug etwas von Nessas Frühstück und sie lächelten strahlend als sie Nessa sußerhalb des bettes vorfanden. Elladan trug nochimmer Leiard und auch ihn hatte man neu gewandet. Ein Kleid für Nessa hing über seinem freuen Arm.

Nessa drehte sich um und laechelte ihre kleine Familie an.

"Fruehstueck? Wunderbar, ich sterbe gleich vor Hunger!"

Eigentlich hatte gar keinen Hunger, aber das war ihr im Moment egal. Sie setzte sich auf das Bett, liess aber die Beine draussen und laechelte.

Die Mädchen liefen zu ihr um ihr das Frühstück zu bringen. Elladan lächelte ruhig und legte Leiard in sein Bettchen, worauf dieser ihn schmollend ansah. Er lächelte leicht und zeigte Nessa das Kleid welches man für sie mitgebracht hatte. Das auch Elrond und einige Elben aus Imladris hier waren wollte er lieber noch nicht verraten. Er legte es ihr mit warmem lächeln hin ehe er Leiard wieder auf seine Arme nahm und sich mit ihm neben Nessa setzte.

Elladan saß mit Elrohir draußen in den Gärten udn während die Herbstsonne auf sie schien lag Leiard auf seinem schoß udn gluckste vor lachen über die Späße die die beiden Brüder mit ihm machten. Elrohir verstand warum Elladan diese Kinder nicht hergeben wollte. Hätte er es nciht besser gewusst hätte er geschworen der kleine wäre der Sohn seines Bruders.

Leiard der nun hartnäckig Elrohirs Finger umklammerte gluckste und lachte laut und Elrohir konnte nicht anders als mit zu lachen. Elladan hob plötzlich de4n Kopf und das fast unmögliche geschah er strahlte noch mehr. Er lächwelte Nesa zufrieden an.

Nessa laechelte und als sie schliesslich vor der Bank stand sagte sie laechelnd.

"Elrohir. ich glaube, den Finger bekommst du so schnell nicht wieder"