Calas Galadhon

"Wenn du dich dazu im Stande fühlst will ich dich heut Nachmittag ein wenig in die Gärten bringen" bot ihr Elladan an. Nach der Zerstörung waren die Gärten mit das erste gewesen daswieder hergerichtet worden war. Und wie erim Vorbeigehen bemerkt hatte wqaren die Blumen udnSträucher alle erblüht seit Nessa verletzt worden war. Es ah wunderschön aus und das war ja auch der Sinn... Ruhe und Frieden für die Kranken.. ein Anblick der Heilung versprach.

"Vor allem musst du es ruig angehen lassen" mahnte Elladan jetzt da sie aß und trank und lachte schien sie jedoch sofort viel gesünder und ihre Wunde würde schon bald heilen. Mit dieser Gewissheit im Hinterkopf nahm er Leiard auf seinen Arm und blieb bei Nessa sitzen, während Avari udn Elrohir fortgingen um Mithrandir und den anderen zu helfen den morgigen tag vorzubereiten.

Nessa schmiegte sich an Elladan.

"Ich glaube, du hast Recht, Elladan... aber Hauptsache ist, ihr seid bei mir, notfalls bleib ich auch in diesem Zimmer hier."

Sie wandte sich an die Kinder und fragte diese, wie es ihnen ergangen sei bei Eowyn und Faramir.

Auraya und Jaelle setzten sich neben Nessa und erzählten begeistert von einigen Geschichten über rohan und Gondor die Eowyn und Faramir ihnen erzählt hatten. Sie zeigten ihrauch traditionelle Armbänder aus Rohan die sie selbst aus Leder gemacht hatten. Alles in allem war mehr als deutlich zu sehen das es ihnen auch bei den Menschengut ergangen war.

Auraya und Jaelle sahen sie verständnislos an, doch elladan begann zu erklären. "Wir habenüberlegt ob es nicht besser für euch wäre hier zu bleiben... bei den Menschen eures volkes... in Rohan.." Die Mädchen blickten ihn fassungslos an und Auraya griff Nessas Hand und umklammerte sie ganz fest.

Nessa drueckte auch Aurayas Hand und sagte schliesslich.

"Wir wollen euch auf keinen Fall zu irgendetwas zwingen. Ihr seid alt genug, um auch ein Woertchen mitzureden. Elladan und ich denken, dass es vielleicht fuer euch besser ist, unter Menschen aufzuwachsen. Allerdings, wenn ihr das partout nicht wollt, haben wir auch nichts dagegen, wenn ihr bei uns bleibt, nur solltet ihr euch das gut ueberlegen. Es ist eine schwierige und weitreichende Entscheidung und wird euer ganzes Leben beeinflussen."

Jaelle klammerte sich an Elladan, sie sah ihre Schwester nicht an, sondern blickte nur in die grauen Augen des Elben. "Ich möchte mit euch kommen" bat sie ihn und kletterte dabei auf seinen Schoß. Elladan lächelte sanft und strich durch ihr Haar.

Auch Auraya klammerte sich fest an Nessa. Diese verzog keine Miene, auch wenn die Umarmung sehr schmerzhaft war. Die Kinder beteuerten immer und immer wieder, dass sie bei ihnen, Elladan und Nessa bleiben wollten und nirgendwo sonst. Schliesslich versicherte Nessa den Kindern, dass sie sie nicht zuruekclassen wuerden, wenn sie das nicht wollten und schickte diese nun zum Essen, denn die Glocke hatte gelaeutet. Sie blieb mit Elladan zurueck.

"Koennen wir in den Garten gehen?"

Elladan lächelte als er den Mädchen hinterher sah. Er legte Leiard in einen Korb der an der Decke befestigt war, denn der kleine schlief ohnehin, dann lächelte er sanft Nessa an und nickte. Er hob sie sanft aufseine arme und trug sie ohne mühe in den Garten. seine kleinen Wunden von der Schlacht waren längst geheilt. Er hielt mit einer Hand ihre Augen zu als sie kurz vor demGarten waren und dann als er inmitten blühender Rosen stand und die Sonne am Horizont unterging nahm er seine Hand von ihren Augen und beobachtete ihr Gesicht.

Elladan betrachtete lächelnd ihr Gesicht während er sich mit ihr vorsichtig auf eine Bank setzte um der untergehenden sonne zuzusehen. Es war wirklich schön und Nessa schien sich gut zu erholen. Seine Erleichterung war nicht in Worte zu fassen.

Nessa ging es besser, das stand ausser Frage, aber sie hatte doch das Gefuehl, dass irgendetwas nicht stimmte. Sie beruehrte die Stelle, an der sie Schmerz empfand und seufzte. Sie schwieg noch bis die Sonne untergeangen war, bevor sie Schliesslich leise zu Elladan sagte:

"Ich glaube, wir sollten wieder hinein. Die Wunde ist aufgegangen und blutet stark."

Und nach einem Moment fuegte sie hinzu

"Es tut mir Leid, dass ich dir Sorgen mache"

Elladan sah sie besorgt an und trug sie eilig wieder hinein. Er besah sich die wunde und versorgte sie neu. "Mach dir keine Sorgen. Es heilt sehr gut und wenn du es schaffen solltest heute Nacht zu schlafen kannst du vielleicht Morgen Nachmittag aufstehen und Aragorn beglückwünschen wenn dir danach ist... ich bin sicher Nessa.. jetzt wird alles wieder gut.. du wirst sehen" er lächelte leicht und küsste sie dann sanft. "Aber du solltest noch etwas Essen.. ich werde dir etwas holen" bot er an und nachdem erdie MädchenvomEssen abgeholt und zu Bett gebracht hatte ging er mit einem Tablett und einem Krug Wein zurück zu NEssa.

Elladan überlegte eine Weile "Nun ich werde mit Faramir und Eowyn sprechen aber so wie es aussieht haben sie keine lebenden verwandten unter den Menschen... wir müssen ihnen ein Heim schaffen..einen Ort wo sie leben können ich denke wir können nicht einfach ständig unterwegs sein... wir könnten NachImladris zurück gehen oder nach Lorien obwohl ich nicht sicher bin das sie uns mit den Kindern dort einreisen lassen... die letzte Option wäre Düsterwald aber das halteich für gefährlich wenn ich ehrlich bin." er blickte nachdenklich aus dem Fenster.

Elladan trat besorgt neben sie. "Du musst das langsam angehen Nessa" sagte er leise. "Ich weiß du würdest gern zurückkehren.. aber wir können nicht ewig reisende bleiben das ist zu anstrengend und zu gefährlich.. ich finde sie haben jetzt Ruhe und Frieden verdient.."

"So wie wir Ruhe und Frieden verdient haben?"

Nessa fuehlte sich mies. Sie wuenschte sich nichts weiter, als in ihre Heimat zurueckzukehren und dort in Frieden zu leben, aber der Duesterwald barg mehr Gefahrne, als alle anderen Orte Mittelerdes, jetzt nahc der Niederlage Saurons. Das war auch den Kindern gegenueber nicht fair. Aber wo konnten sie sonst hin? >Wuerde man sie nach Iladris oder Lorien lassen? Wie Elladan schon sagte, eher unwahrschweinlich. Sie seufzte und lehte sich zurueck, mit Leiard auf dem Arm.

"Mein Vater wird uns in Imladris sicher mit offenen armen willkommen heißen, ich denke das wäre fürs erste der beste weg. Es ist ein sicherer Ort und wenn die Elben Mittelerde verlassen, wer wird dafür sorgen das das Haus an der Grenze nicht in Vergessenheit gerät? Ich denke ich muss dich nicht fragen ob du mit ihnen nach Valinor segeln möchtest" er strich dem kleinen sacht über den Kopf.

"Nein, ich wollte da nicht hin, als es mir von Galadirel angeboten wurde und ich will es auch jetzt nicht."

Sie dachte sich den Nachsatz, Nicht ohne dich und die Kinder.

Elladan lächelte beruhigend. "Niemand wird dich zwingen .. keine Angst... ich denke Imladris ist trotz allem dder beste Ort den wir jetzt ansteuern können. Die Vier hobbits werden mit einigen Elben und den Waldläufern zurückreisen.. wir können sie begleiten wenn es dir bis dahin besser geht.. in 4 Tagen brechen sie auf... " erklärte er und sah sie fragend an.

Nessa sah ihn an, sie ueberlegte.

"Ich denke schon, dass ich bis dahin wieder reisefaehig bin."

"Wir werden sehen" Elladan lachte leicht. Aber es wäre für die Kinder sicherlich entspannter auf einem Wagen zu reisen als zu Pferd und die Menschen würden langsam und gemöächlich Reiten... und mit sicherheit für genug essen sorgen. Er lächelte leicht und setzte sich zu Nessa. "Willst du noch etwas schlafen?