- Star Wars -

Jasira musste sich arg zusammenreißen, um ihre guten Manieren zu behalten und nicht etwas zu sagen, was Bao durch seine Wachen hören könnte und was dann auf sie zurück fallen würde.
Hoffentlich gab er sich damit zufrieden und verlangte nicht noch mehr. Sie drehte den Kopf auf dem Kissen und schloss die Augen, denn sie wollte nicht dabei zusehen.

"Nalan bitte es tut mir wirklich leid." sagte Saki und wirkte dabei sichtlich bekümmert. Saki seufste. "Jasira geh bitte raus. Ich möchte dir den Anblick ersparen der schon mir das Herz zerreißt."

Nalan strich ihm vorsichtig übers Gesicht, sagen konnte sie trotzdem nichts. Sie schaute ihn ruhig an wartend was da kommen würde, mehr konnte sie eh nicht tun und wenn er sie nicht bald strafte würde sie wohl einfach wieder umkippen.

Saki strich ihr über den Kopf und wisperte ihr ins Ohr "verzeih mir." dann berührte er Nalan mit dem Stab, wie er auch zuvor Jasira berührt hatte.
Scherzen unbekannten Ausmaßens durchfluteten Nalans Körper.

Aus Nalans Kehle kam ein seltsamer Laut, schrill und wie ein kurzer Schrei, dann erstarb ihre Stimme als sie zu Boden fiel. Vor ihren Augen verschwamm alles und außer Schmerz nahm sie ncihts wahr, warum tat er das? sie hatte sich doch mühe gegeben nichts falsch zu machen...

Mit steifen Schritten hatte Jasira unwillig den Raum verlassen. Sie wollte eigentlich nicht von Nalans Seite weichen, sie hätte auch so wegsehen können.
Jetzt, da sie ihren Schrei hörte, drehte sie sich auf dem Absatz um, blieb aber vor der geschlossenen Tür stehen und lehnte sich nur dagegen. Sie konnte nicht einfach so Sakis Befehl missachten. Ihre Stirn berührte das kalte Metall. Hoffentlich war das Bao genug.

Saki griff nach Nalan und sorgte dafür das sie nicht auf den Boden fiel.
Behutsam hob er sie auf und küsste sie auf die Stirn. Sein Herz blutete ob der Tat, aber was hätte er tun sollen?
Er bette Nalan, so das sie bequem lag, dann rief er nach Jasira.
Wieder streichelte er zärtlich über Nalan.

Nalan zog nur die Beine an ohne die Augen zu öffnen. So zusammengekauert blieb sie liegen während ihre Muskeln spannten und schmerzten. Sie verstand nicht womit sie das verdient hatte oder was genau eigentlich passiert war. Sie gab keinen Ton mehr von sich, blieb einfach angespannt liegen und wartete darauf das es endlich vorbei war.

Sie folgte seinem Ruf. Langsam, aber sie kam. "Ja, Saki?"

"Es tut mir leid Nalan, aber du hattest Bao angegriffen und auf ihn geschossen, er hat eine Bestrafung verlangt, sonst hätte er dich und Jasira getötet und das kann ich nicht zulassen. Du bedeutest mir zu viel als das ich dich verlieren könnte." wisperte er seiner Sklavin zu. Wieder streichelte er sie und umarmte sie, fast so als wolle er sie schützen.

Saki blickte auf. "Jasira, könntest du dich ein wenig um nalan kümmern? Ich beschäftige mich mit dem Antrieb, versuch ihr bitte zu erklären warum ich das getan habe." Dann wande er sich ab und ging aus dem Raum

Nalan zitterte nur unter Sakis Berührung, sie zuckte leicht zusammen so als hätte sie furcht opder würde sich jedesmal erschrecken. Sie hatte das Gesicht nach unten auf das Kissen gedrückt und atmete hastig. Sie versuchte sich zu beruhigen aber das gelang nur schwer, als sie jasira hörte wurde zumindest ihr atem ruhiger, es schien ihr gut zu gehen soweit man davon sprechen konnte.

Jasira setzte sich neben Nalan. Vorsichtig, denn nicht alle ihre Muskeln wollten so, wie sie wollte. Sie legte eine Hand an ihre Wange. "Du konntest es nicht wissen, du hast es nicht gehört. Nachdem du ohnmächtig warst, hat Bao seine Wachen bestraft, weil sie nicht rechtzeitig da waren und dann hat er von Saki gefordert, dass er uns beide bestraft, bis er unsere Schreie hören kann. Saki kann ihm das nicht verweigern, erst recht nicht, nachdem er angeschossen wurde. Außerdem hat Bao gedroht, uns beide zu töten, wenn Saki sich keine oder nicht genug MÜhe gibt. Er hat keine Wahl... Bitte verzeih ihm, denn ich glaube nicht, dass Bao zögern würde, zwei Sklavinnen zu töten und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es ein schneller und schmerzloser Tod ist... Es steckt keine böse Absicht dahinter, aber Saki möchte uns um jeden Preis behalten."

Nalan hob mit leicht ängstlichem Blick den Kopf ein wenig. Ihre Muskeln schmerzten udn fühlten sich steif n. Sie schaute Jasira eine weile an, dann Saki aber eine gewisse angst vor ihm konnte sie nicht überwinden und sie war in ihre Blick spürbar. Sie lies den KOpf wieder auf das Kissen sinken, diesmal seitlich. Sie fühlte sich nur ncoh müde.

"Ja, es macht mir auch Angst, dass er so etwas überhaupt tun kann", sprach Jasira leise weiter und strich Nalan beruhigend über die Stirn. Sie warf Saki einen schiefen Blick zu, denn manchmal fragte sie sich tatsächlich, wozu Saki noch so in der Lage war und jetzt, da sie seinen Bruder kannte, wusste sie, warum.
Sie fühlte sich selbst etwas zitterig und fragte sich, wie sie überhaupt auf die Idee gekommen war, hinterher den Antrieb reparieren zu können.
"Dennoch musste es sein", fuhr sie fort. "Verstehst du mich, Nalan? Es ist nicht Sakis Schuld. Er ist nur der Bote." Sie sprach leise mit gedämpfter Stimme, den Kopf über Nalan gebeugt.

Nalan nickte nur leicht. Im Grunde wollte sie über das alles gar nicht nachdenken. Sie strich leicht über Jasiras Hand, tröstend und schloss dann die Augen. In Ihrem KOpf drehte sich alles. Sie mussten Bao loswerden... aber wie? Er würde sie alle zu Grunde richten..

"Ruh dich ein bisschen aus", sagte sie zu Nalan und schleppte sich selbst in ihr Bett. Gerade rechtzeitig. Ein Nachbeben des Schmerzes erfasste sie und sie sank zitternd auf ihr Kissen.
Es würde vorbei gehen, hatte Saki gesagt... Jasira war froh, die Tür geschlossen zu haben, sodass niemand sie sehen konnte.

Saki verließ den Raum, seine beiden Sklaven, sollten nicht merken wie elend ihm zu mute war. Saki war schlecht und er schaffte es gerade eben noch zur Toilette wo er sich übergab. Er hasste es ihnen Schaden zuzufügen, es bereitete ihn wirklich körperliche Schmerzen und Unwohlsein. Er musste sich gegen seinen Bruder stellen, sonst würde das hier noch sehr hässlich werden. Nachdem Saki sich die Zähne geputzt hatte, straffe er die Schultern und ging zu seinem Bruder.
Bao blickte nicht mal auf sondern lächelte nur als sein Bruder das Zimmer betrat. "Ich spühre Zorn." sagte er voller Ironie.
"Ach halts Maul, Bao!" fauchte Saki seinen jüngeren Bruder an.
Dieser lächelte nur. "So Bao so geht das nicht, ich danke dir das du mich gerettet hast aber das ist mir nun gleich. Sag mir wo ich dich absetzen kann und dann werden sich unsere Wege trennen." "Bruder, Bruder, Bruder, so dankst du es mir also, dass ich dich gerettet habe und mich deines Eigentums angenommen habe. Ich rette dich und dieses rote Fleisch wagt es auf mich zu schießen." sagte Bao gespielt beleidigt.
Saki rollte die Augen. "Sag mir jetzt wo ich dich absetzen soll." erwiederte er gereitzt.

Bao lachte auf. "Bring mich einfach nach Tatooine, von da komme ich gut weg."
Saki nickte und ging schnurstracks wieder zu Nalan und Jasira. "So ihr beiden, rafft euch auf, ihr müsst mir helfen den Antrieb zu reparieren, wir werden Bao auf Tatooine absetzen und wenn ich ehrlich bin je eher desto besser."

Jasira öffnete die Augen und seufzte still. Sie war gerade eben eingeschlafen. "Ich komme gleich. Aber ich glaube nicht, dass wir dir eine gute Hilfe sind."
Tatooine... da waren sie doch gerade erst gewesen, zumindest kam es Jasira so vor als ob. Sie rappelte sich mühsam hoch. Die Aussicht, Bao loszuwerden war eine gute Motivation, trotzdem tat ihr alles weg und die Bewegung machte es nicht besser.
"Wo brauchst du uns?"

Auch Nalan rappelte sich hoch. Sie wollte eigentlich nur noch ruhe haben und der Gedanke jetzt neben saki zu arbeiten behagte ihr auch nicht ganz aber sie wollte versuchen ihm nicht böse zu sein. Sie ging mit steifen schritten ein stück abseits hinter Jasira und Saki. Sie könnte ohnehin nur zusehen.

"Ich werde den Antrieb teilweise auseinandre nehmen müssen, dabei müsst ihr mir helfen, außerdem möchte ich euch in meiner Nähe haben, damit ich weiß das Bao euch nichts in der Zeit antut." erwiederte Saki auf die nicht gestellte Frage. Gemeinsam gingen sie in den Maschinenraum und Saki machte sich an die Arbeit.

Nalan schaute ihm aus einem kleineren Sicherheitsabstand zu und reichte ihm so er es wollte dinge zu oder hielt schrauben und andere sachen fest. Jasira schien da viel hilftreicher zumindest konnte sie Saki besser zur Hand gehen.

Jasira nahm die Einzelteile des Antriebs und legte sie geordnet auf dem Boden ab. Es gab schon lange kein Handbuch mehr für dieses Schiff und wenn sie durcheinander gerieten, würde es nur länger dauern, sie wieder einzusetzen. Allein ein paar Dichtungsringe, die fast gleich aussahen, es aber nicht waren oder diverse Schrauben...
"Vielleicht sollten wir hinterher eine Menge Tape drumwickeln", meinte sie laut, um die Stimmung ein bisschen zu lockern.
An sich war sie nicht viel hilfreicher als Nalan, da ihre Finger zitterten und sie keine Feinarbeiten ausführen konnte.

"Ach quatsch die meisten Teile sind ja neu, es ist halt nur so das sie nicht ganz geschafft hatten den Hyperraumantrieb zu reparieren. Siehst du die Teile dort drüben?" Saki zeigte auf ein Stapel Elektronikteile. "Da sind die Teile die hier noch ersetzt werden müssen. Und anschließend muss noch die Software installiert werden. Ich stimme dir zu Jasira das wir einen Droiden brauchen." Saki und die Mädchen arbeiteten fast drei Stunden am Antrieb bevor alles wieder zusammen gesetzt war.

"So jetzt noch die Software und wir können endlich wieder in den Hyperraum und hier verschwienden." Saki sah beide Twilek an. "Welchen Wunsch darf ich euch beiden erfüllen, damit ihr mir nicht weiter zürnt und mir wieder vertaraut?" fragte Saki und sein Blick war ehrlich besorgt und seine Stimme klang niedergeschlagen.

Nalan schaute müde zu bis er fertig war. Sie wollte ihm nicht böse sein und eigentlich war sie das auch nicht, sie hatte angst vor ihm und das war eine völlig andere sache. Sie versuchte zu lächeln "Ich würde jetzt gern ein wenig ausruhen.." war das einzige das sie auf Lekku zu seiner frage antwortete und dann ging sie langsamen Schrittes davon und legte sich auf die Liege in dem Zimmer der beiden Mädchen. Sie rollte sich zusammen undn zog die Decke zur gänze über sich, es gab ihr ein wenig sicherheit, oder zumindest das gefühl davon.