Calas Galadhon

Auch elladan sah sichtlich erleichtert aus denn ihm wurde klar das sie eine Chance hatten. Und in diesem MOment dachte er nur an Nessa und nichtmehr nur an seinen auftrag. Er hob sie mühelos hoch und hielt ihre Hände fest. "Du glaubst du kannst mich halten?" grinste er nun triumphierend.

Nessa lachte herzhaft als sie ihre Chancen auf einen "Sieg" verschwinden sah

"Ich wuerde mir doch _niemals_ anmassen, dich halten zu koennen, du grosser gutaussehender Elb du. Aber bitte bitte habe Gnade mit mir!"

Sie ergab sich gespielt und ueberliess sich ihrem Schicksal.

Elladan lachte nocheinmal "Hmm... was stelle ich nur mit dir an.. " er tat als überlegte er "eigentlich nehme ich keine Gefangenen" Er lächelte sanft und lies sie los , dann nahm er ihr gesicht zwischen seine Hände und küsste sie.

Elladan strich sanft über ihr Haar. "Elrohir lebt.." flüsterte er leise... "Und Avari auch.." das ein Lächeln auf seinem gesicht lag war deutlich zu hören. Er wusste das dies nicht die entgültige Zukunft war, aber sie war möglich und dafür würde er bis zum letzten Kämpfen.

Nessa setzte sich bei seinen Worten auf und starrte ihn ueberrascht und unglaeubig an.

"Avari..? Avari lebt? Woher...?"

Sie konnte nicht weiterreden, da sie die Aussicht, dass Avari noch lebte sie voellig uebermannte. Sie konnte seinen Worten nicht glauben, auch wenn sie es gerne taete. Es konnte doch nicht moeglich sein.

"Finrod erzählte es mir als ich mich auf den weg machte... er sprach von den Mwenschen und ähnlichen Erscheinungen dort... doch er sagte auch das ihm niemand glaube und das man ihn für ein wenig verrückt hielt... Doch.. noch viel mehr sagt es mir mein Herz.." Er lächelte zufrieden udn lehnte sich zurück. "Ich sah die Zukunft Nessa... eine mögliche Zukunft... obwohl ich denke das sie bereits schwindet... ich möchte sie aber dennoch nicht aufgeben!" erklärte er ruhig und sah sie aufrichtig an.

"Wir duerfen sie nicht aufgeben. Ich wuensche mir so sehr, diese Zukunft zu erleben."

Nessa setzte sich nun ganz auf und blickte ins Nichts. Die Enthuellung Elladans hatte ihr Mut gemacht. Diese Zukunft existierte und so lange dies der Fall war, wuerden sie kaempfen.

Elladan nickte "Das werden wir nicht" er lächelte und küsste sie erneut. Er fühlte sich gelöst.. er hatte die Fäden zum teil in der Hand und das machte ihm mut. "Bist du Müde? möchtest du noch ein wenig schlafen?" fragte er Nessa während er ein kleines Feuer entfachte.

Nessa betrachtete Elladan bei Feuermachen. Sie war nicht muede, hatte sie doch den ganzen Tag geschlafen.

"Nein, ich bin nicht muede, das erste mal seit langer Zeit, fast eine Ewigkeit koennte man meinen."

Sie ging hinueber zu ihm und legte ihre Hand auf seine Schulter

Er hielt Inne und drehte dann den Kopf nach ihr um. Er lächelte sanft. "Ja?"

"Ich hatte Sehnsucht nach dir"

Sie laechelte ihn an. In diesem Moment der Zweisamkeit vermisste sie Elrohir und Avari. Es waere schoen gewesen, wenn sie zu viert hier haetten lagern koennen und sich Mut machen koennen.

Elladan strich ihr sacht über die Hand und setzte sich dann zu ihr. Er vermisste Elrohir und Avari ebenfalls... er dachte an beide.. er wusste sie würden sich schon sehr bald wiedertreffen... seine Vision war ein zeichen das ihnen Mut machen sollte.

Nessa legte den Kopf an seine Schulter.

"Ich hoffe, dass wir den Frieden nach Mittelerde zurueckkehren sehen."

Elladan nickte "Das hoffe ich auch.. Wir müssen Frodo vertrauen... er hat bewiesen das er gegenüber dem bösen sehr wiederstandsfähig ist.. Hobbits... sind eben ein ganz besonderes Völkchen

"Ich hoffe, er schafft es. Es waere zu furchtbar, sollte ER den Ring zurueck bekommen."

Sie blickte ins Feuer und gab sich ihren Gedanken hin, sie wollte nicht an das Boese denken, aber es draengte sich immer wieder auf.

"Nessa!" sagte Elladan streng und hob ihren blick sodass sie in seine Augen blickte. "Du hast ihn gesehen... selbst wenn er klein ist... in seinen Augen sah ich nichts als Kraft... und mut.. wir müssen ihm vertrauen... und ihm helfen so gut wir können.."

"Ich geb mir Muehe, wirklich, aber ich habe zu lange das Gute in der Welt nicht erkannt. Dies ist auch etwas, was ich wieder lernen muss."

Sie seufzte schwer und liess sich zuruecksinken. Wieso mussten Gedanken immer so schwer im Magen liegen?

Elladan lachte kurz. "Du bist auch bei mir geblieben... hast mir vertraut.. dann glaube auch an meine Worte" sagte er ruhig. Er wollte nicht länger trübseelig sein.. nicht wenn es Hoffnung gab. Er streichelte durch ihr Haar und küsste sie sanft. "Wenn du nicht kämpfen möchtes..." begann er nach einer Weile.. "Dann.. kannst du nochimmer... nach Valinor segeln.." gab er ihr zu bedenken... er wäre nichteinmal böse darüber.. er könnte sie verstehen.

Nessa ueberdachte seine Worte. Ja, sie vertraute ihm. Deshalb wollte sie auch daran glauben, dass Frodo seine Buerde wuerde tragen koennen und die Misson erfolgreich verlaufen kann.

"Ich... moechte nich nach Valinor segeln, ... jedenfalls nicht ohne dich."

Sie griff nach seiner Hand und laechelte. Zudem gab es Hoffnung, und so lange diese Bestand, wuerde sie auch ihr Moeglichstes tun, um zu helfen, dass dies keine leere Hoffnung waere.

Er küsste sie sanft "Danke NEssa" meinte er lächelnd. Er streckte sich. Es würde bald Zeit sein weiter zu reisen.
Aber ein paar minuten wollte er noch genießen. Sie würde ab morgen keine so ruhige Zeit mehr haben. Jetzt da sie das Waldreich verließen würde ihre reise weit gefährlicher. Banditen, Orks udn weiß der Geier was noch.. Er wollte die Friedliche Zweisamkeit noch ein wenig genießen.

Elladan lies sie nur wiederwillig los. "Die Sonne wird in wenigen Stunden aufgehen... wir sollten aufbrechen" meinte er leise und löschte das Feuer. Sie packten alles zusammen und machten sich wieder auf den Weg. "Wenn du noch müde bist kannst du ja noch ein wenig schlafen" sagte er lächelnd.

Elladan konzentrierte sich nun mehr auf das Rudern sodass sie gut vorran kamen, er wusste wenn Nessa wach war würde sie das spähen übernehmen. Er vertraute ihr voll udn ganz, denn er wusste er konnte sie nicht die ganze Zeit schützen, auf sich aufpassen und an seinen auftrag denken... sie mussten ein team sein damit das ganze funktionierte.